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Trendguide Niederrhein Nr 2

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BILDUNG KUNST Hein

BILDUNG KUNST Hein Driessen und Manni Breuckmann auf Mallorca Bernd Müller und Hein Driessen Wir haben die beiden WDR-Männer aus gegebenem Anlass zum Jubilar befragt. WOHER KENNEN SIE HEIN DRIESSEN? M. Breuckmann: Ich kenne Hein Driessen seit 25 Jahren. Ich habe ihn 1987 erstmals in seinem Atelier auf Mallorca getroffen. B. Müller: Lange, sehr lange. Dienstlich und privat. Beide Seiten sind mir sehr sympathisch. Sympathisch, bodenständig, gesellig, bescheiden – das sind einige Adjektive, die den Menschen Hein Driessen auszeichnen. WAS VERBINDET SIE MIT IHM? M. Breuckmann: Es gab 1987 eine WDR-2 Aktion „Wer erfindet den dümmsten Wahlslogan zur Bundestagswahl?“ Hein Driessen schickte uns die Parole „Freies Frühstück für alle freien Bürger!“ ein. Er ist der Gründer der „Freien Frühstückspartei“, die als Signet ein Frühstücksei zeigt. Mit dieser Aktion gewann der Maler den Wettbewerb und erhielt als Preis je hundert Luftballons der SPD, der CDU, der FDP und von den Grünen. Hein Driessen lud mich, den Mallorca-Neuling, zu einem einwöchigen Besuch in Cala Figuera ein. Ich wohnte 184

in seinem Atelier und bin seitdem immer wiedergekommen. B. Müller: Als Niederrhein-Maler hat er zweimal unsere Sendungen auf Mallorca (!) bereichert: Einmal als Gesprächspartner bei „mittwochs live“. Da tat er sich ein bisschen schwer, weil er von Lampenfieber geplagt war. Da hat auch ein Gläschen Sekt wenig geholfen. Ganz anders, wenn die Kamera ihm beim Malen zusieht: In einer Sonder-Ausgabe der Reihe „wunderschönes NRW“ hat er uns am Hafen von Cala Figuera seine Malkunst demonstriert, dabei plauderte er unbefangen, ganz locker, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Eine Auszeichnung, die nur ganz wenige bekommen, hat er mir im Dezember 2005 verliehen: den „Hüthumer Tiger“, die Nachbildung einer kleinen Skulptur aus römischer Zeit, die vor Jahren im Kiesbett bei Emmerich/Hüthum gefunden wurde. Diesen Ehrenpreis hat Hein selbst kreiert, er sucht eigenhändig die Preisträger aus. Kriterien: man muss Freund des Malers sein und sich als „Botschafter des Niederrheins“ bekennen. Der kleine Bronze-Tiger steht auf einem Ehrenplatz bei mir zu Hause und erinnert mich stets an Hein, an Emmerich und an Mallorca. EINE AUSSAGE ZU HEIN DRIESSEN? M. Breuckmann: Hein Driessen malt weiter, solange er den Pinsel noch halten kann. Und wenn das Hochwasser kommt, malt er eben Aquarelle. B. Müller: Der Maler ist sehr fleißig und produktiv. Das erkennt man schon, wenn man seine beiden Galerien in Emmerich oder auf Mallorca besucht. Hein ist eigentlich immer bei der Arbeit: Die Regale sind voll, die Wände dicht behängt mit seinen Bildern. Am liebsten mag ich ihn, wenn er an seiner Staffelei steht und erläutert, was er gerade malt, etwa im Hafen von Cala Figuera, wo er die bunten Boote, die sich im Wasser spiegeln, die weißen Fischerhäuschen, die Steilhänge der Uferböschung ineinander komponiert. Was ich an ihm schätze ist seine Arbeit, sein Fleiß und die lockere Art, wie er mit beidem umgeht. Abgesehen davon, plaudere ich gern mit ihm über Gott und die Welt, über Kunst und Künstler, über den Niederrhein und über Mallorca. 185

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