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Trendguide Kitzbühel Vol. 38

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EwuNdErNSwErT FIT …

EwuNdErNSwErT FIT … uNd KEIN bISScHEN müdE Die erste Langlaufspur führt Jahr für Jahr von seinem Haus oberhalb von Schloss Münichau in Reith zur Loipe am Schwarzsee. Langlaufen ist die große Passion des Sepp Schmid 56

„Jetzt hab ich schon gemerkt, dass das Langlaufen nicht mehr ganz so gut geht, wie in den vergangenen Jahren“, so Sepp ganz zu Beginn unseres Gesprächs in seiner Stube. Bei der Clubmeisterschaft Langlauf des Kitzbüheler Ski Clubs (K.S.C.) im Jahr 2012 war er einer der Startläufer, die im klassischen Stil gestartet sind. Auch Simone Ehrensperger (22) war dabei und die beiden hatten sich zunächst nur am Start gesehen. „Umso mehr erstaunt war die junge Dame, als ich sie beim Anstieg kurz vor Start und Ziel überholt habe“, berichtet Sepp Schmid nicht ohne Stolz. „Daran knabbert sie heute noch“, wirft Langlauftrainer und Vater Toni Ehrensperger ein. „Beim Koasalauf in diesem Jahr hat sie mir dann fünf Minuten aufgebrummt“, so Sepp weiter, der seit dem Tod seiner Frau alleine in seinem Haus wohnt. Apropos Koasalauf: einmal hätte er seine Klasse überlegen gewonnen, weil er aber den Zeitnehmungs-Chip nicht mitgeführt hatte, gab’s keine Zeit. „Mei, alles halb so wild“. Er freue sich immer sehr auf den Winter, um möglichst viel Zeit auf der Langlaufl oipe zu verbringen. Obwohl er an der ‚feuchten Makula-Degeneration‘ leidet, die ihm beim Sehen immer mehr Schwierigkeiten bereitet, hält er sich mit dem Sport körperlich wie auch geistig fi t. Um sich orientieren zu können, laufe er oftmals anderen Langläufern hinterher. Er müsse ganz einfach aktiv bleiben, denn gar nichts tun komme für den rüstigen Pensionisten nicht in Frage. Nach den ersten drei Ganghoferläufen in Leutasch gab es im Tiroler Unterland immer mehr Volksläufe – Sepp war meist dabei. „Bevor ich den Toni getroffen hab‘, und so zum Club gekommen bin, war ich lange Zeit allein unterwegs und hab auch viel erlebt“, berichtet er mit glänzenden Augen. 57

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