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Trendguide Kitzbühel Nr 31

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INtERvIEW 32 Gegenteil:

INtERvIEW 32 Gegenteil: wir können mit hocherhobenem Haupt zu unseren Werten und unsere Heimat stehen. Trendguide: Wenn Sie selbst Ihre erste Zeit als Obfrau Revue passieren lassen, was ist Ihnen bereits geglückt, was möchten Sie noch verstärkt unternehmen? Signe Reisch: Das erste Jahr ist für mich das Jahr des Einarbeitens und Lernens. Das betrifft die direkten Aufgaben und Details des Tourismusverbandes gleichermaßen wie die Aktivitäten und Berührungspunkte mit den Leuten, die direkt und indirekt mit Kitzbühel Tourismus in Verbindung stehen. Dabei sind mir auch die Vereine ganz wichtig – ich weiß nicht bei wie vielen Vereinssitzungen und Hauptversammlungen von Reith bis Jochberg ich in den letzten fünf Monaten gewesen bin. Ob das die Stadtmusik, der Alpenverein oder das Rote Kreuz ist – ich vertrete im Ort, auch für den Einheimischen, sichtbar und persönlich Kitzbühel Tourismus. Dabei ist jeder Abend für mich ein gewonnener Abend, weil ich immer wieder interessante, neue Menschen kennenlerne und über Dinge erfahre und lerne, die bei uns gemacht werden. Trendguide: Welchen Führungsstil vertreten Sie? Signe Reisch: Mir ist das „Miteinander“ sehr wichtig. In unserem Team ist jeder mit persönlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Stärken ausgestattet und so ist es gar nicht notwendig, autoritäre Anweisungen zu geben. Natürlich braucht es einen Kopf, der zu Sitzungen lädt, zusammenfasst, Entscheidungen trifft, auch einmal eine Diskussion abwürgt, wenn sie zu weit ausschweifen und die Richtung vorgibt. Aber ich möchte die Ideen meiner Mitarbeiter nicht durch Autorität unterbinden. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ein wirklich tolles Team habe – sowohl die MitarbeiterInnen im Büro des Tourismusverbandes als auch meine KollegInnen im Vorstand. Wir ergänzen uns sehr gut – auf der einen Seite habe ich Leute im Team, die über unendlich viel Fachwissen verfügen und einen enormen Erfahrungsschatz mitbringen und auf der einen Seite habe ich junge, innovative Mitarbeiter, die vor Ideen sprudeln. Trendguide: Wo sehen Sie Kitzbühel in den nächsten 10 bis 20 Jahren? Signe Reisch: Tja – wir wissen natürlich alle nicht, was in 10 oder 20 Jahren sein wird, weil unsere schnelllebige Signe Reisch mit den Kindern Nikolaus, Andreas & Gesine

Zeit kaum so langfristige Prognosen zulässt. Aber wenn ich mein Ziel formulieren darf, dann möchte ich Kitzbühel langfristig als echte Ganzjahresdestination positionieren. Unsere Betten sollen – quer durch alle Kategorien – zu jeder Jahreszeit zu wirtschaftlichen Preisen gut ausgelastet sein. Dieses Ziel müssen wir step-by-step von „innen“ erarbeiten, d.h. im Ort muss alles stimmen – von den Wanderwegen bis hin zur Infrastruktur der Bergbahn, Hotelangebot usw. Und dafür werden wir uns einsetzen – mit entsprechenden Kommunikations- und Marketingmaßnahmen und Angeboten. Trendguide: Ihnen wird ja bereits als Rasmushof-Wirtin nicht langweilig. Wie schaffen Sie es dennoch alle Aktivitäten als Tourismus-Obfrau unterzubringen? Signe Reisch: Ich weiß es nicht – wirklich. Aber es geht. Natürlich fange ich ein bisschen früher an und lege ein paar Abendstunden mehr ein. Doch es geht und ich glaube, wenn etwas Freude bereitet, dann stellt der Faktor Zeit kein Hindernis dar. Ich habe meine Entscheidung noch keine einzige Sekunde bereut. Ich bin froh und glücklich über meine Aufgabe, denn ich bin so zuversichtlich, dass wir mit der starken Marke, die wir haben noch viel bewegen und umsetzen können. Frau Reisch, vielen Dank für das nette Gespräch und wir wünschen Ihnen viel Erfolg für die Zukunft. Signe mit Weinpapst Lodovico Antinori INtERvIEW 33

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