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HoCHERHoBENEN HAuPtES zu KItzBüHEL StEHEN Nach einer Vollversammlung mit rekordverdächtigen Zahlen – sowohl die Mitglieder, Stimmvollmachten als auch Zeit betreffend – stand Signe Reisch am 5. Dezember 2012 als neue Obfrau von Kitzbühel Tourismus fest. Im Trendguide-Interview spricht die Powerfrau und Wirtin über Werte, die Rolle der Einheimischen im Tourismus und wie sie all ihre Aufgaben unter einen Hut bringt. Trendguide: Frau Reisch, was war Ihre Ambition sich als Obfrau für Kitzbühel Tourismus zur Verfügung zu stellen? Signe Reisch: Ich hatte das Gefühl, dass die Basis des Kitzbüheler Tourismus in den letzten Jahren verloren gegangen ist. Mit Basis meine ich die Kommunikation zu den Gastronomiebetrieben, zu den Unternehmen, zu den Vereinen und Institutionen. Zur Basis gehört für mich ein Tourismusverband, der mit seinen handelnden und verantwortlichen Personen greifbar ist und im regelmäßigen und direkten Austausch mit den Betrieben steht. Trendguide: Was ist Ihnen das wichtigste Anliegen in Ihrer Funktion als Obfrau? Signe Reisch: Natürlich sind mir jetzt sehr viele Dinge wichtig – aber grundlegend scheint es mir, das touristische Bewusstsein in der Kitzbüheler Bevölkerung besser zu verankern, denn in unserer Gegend ist der Tourismus isder Wirtschaftsmotor. Vom Tourismus leben nicht nur Gastronomen sondern auch viele Handwerks- und Handelsbetriebe sowie Dienstleistungsunternehmen. Trendguide: Was sind Ihrer Meinung nach unsere wichtigsten Werte für den Tourismus? Signe Reisch: Der Hauptwert ist Kitzbühel selbst – unsere lebens- und liebenswürdige Stadt – und dann kommen gleich wir Kitzbüheler. Wir sind es, die den Charakter dieses Ortes prägen, wir sind es, die die Tradition und Kultur pfl egen und wir sind es, die die Rahmenbedingungen, sprich Infrastruktur entwickeln und fördern. Die Wechselwirkung zwischen Gast, Gastwirt und Einheimischen ist im Tourismus sehr wichtig – je besser dieses Zusammenspiel funktioniert, desto authentischer werden unsere Werte (weiter)getragen. Wir befi nden uns in der glücklichen Lage, dass wir uns nicht verstellen müssen – sondern ganz im INtERvIEW 31
