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Trendguide Kitzbühel Nr 29

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"A SO A FESCHS DIRNDL!"

"A SO A FESCHS DIRNDL!" Das Dirndl als solches entstand um ca. 1870 in der Region Bayern und Österreich und war ursprünglich ein Arbeitskleid für die Mägde. Zu diesem Zeitpunkt bestand es lediglich aus einem Rock, einem Schnürmieder, einer weißen, tief dekolletierten Bluse sowie einer Schürze. Ende der 1920er wurde das Dirndl als Tracht getragen und wurde durch die Revue „Im weißen Rössl" von Eric Charell berühmt und auch in der Oberschicht beliebt. Heutzutage wird das Dirndl auf Jahrmärkten, Volksfesten und in der Alpengegend getragen, wie auch auf dem berühmten Münchner Oktoberfest. Dort und gerade in der Umgebung zur bayrischen Hauptstadt ist das Dirndl nahezu zur Pfl ichtbekleidung auf Volksfesten und dem Oktoberfest avanciert. 8 Ganz nach dem Anlass, zu dem es getragen wird, kann das Dirndl aus verschiedensten Stoffen und Farben gefertigt sein. Meist wird es mit vielen Rüschen und Stickereien geschmückt und ist mittlerweile auch in verschiedenen Materialien, wie Baumwollstoff, Leinen, Seide oder auch Flanell erhältlich. Traditionell weist das „echte" Dirndl ganz besondere Merkmale auf, an denen man erkennt aus welcher Region das Kleidungsstück stammt, aber auch den sozialen Status der Trägerin. So soll die Schleife, mit der die Schürze umgebunden ist, über das Dirndl aussagen, ob sie „gebunden" ist, oder nicht: fi ndet man die Schleife auf der linken Seite, so ist das junge Mädchen noch zu haben. Ist die Schleife auf die rechte Seite gebunden, so ist das Dirndl vergeben (d.h. sie hat jemanden, der ihr den Hof macht, ist verlobt oder verheiratet).

SCHLEIFEN-ABC I dad scho meng, aber i derf nit. Schau ma moi, dann seng ma scho. A bissal was geht oiwei.

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