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Trendguide Kitzbühel Nr 28

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VIELE HOCHZEITS-

VIELE HOCHZEITS- BRÄUCHE, ein Ziel

Hochzeitsbräuche haben in Tirol eine lange Tradition. Meist haben sie das Ziel, dem Brautpaar für die Zukunft alles Gute zu wünschen und das Böse von ihnen fernzuhalten. Wir haben uns die sieben gängigsten Hochzeitsbräuche näher angeschaut. Reis werfen! Nach der kirchlichen Trauung, wenn das Brautpaar aus der Kirche schreitet, werden die Eheleute oft mit Reis beworfen. Dieser Brauch soll Kindersegen und Glück bringen, gleichzeitig aber auch die bösen Geister besänftigen. Gemeinsames Anschneiden der Torte! Ein Zeichen des Zusammenhalst in der Ehe. Wer am Messer die Hand obenauf hat, ist anschließend auch der „Chef“ im gemeinsamen Haushalt. Braut stehlen! Während der Feier wird die Braut von einigen Gästen entführt. Wichtig dabei ist, dass der Brautstrauß ebenfalls gestohlen wird, ansonsten ist das Brautstehlen ungültig. Der Trauzeuge muss die Braut anschließend in den Gasthäusern in der Umgebung suchen und die Rechnung begleichen. Vier Dinge braucht die Braut! Etwas Altes (z.B.. Familienerbstück), etwas Neues (z.B.. Brautkleid), etwas Geliehenes (z.B. Schmuck der Freundin) und etwas Blaues (z.B.. blaues Strumpfband) soll die Braut am Tag der Hochzeit bei sich tragen, dann kann sie sich auf eine glückliche Ehe freuen. Die Braut über die Schwelle tragen! Der Mann soll die Braut schwungvoll über die Schwelle tragen. Böse Geister, die das Eheleben stören, sollen sich anscheinen unter der Schwelle aufhalten. Brautstrauß werfen! Die unverheirateten Frauen der Hochzeitsgesellschaft stellen sich in einer Gruppe auf und die Braut wirft den Brautstrauß über ihre Schulter in die Menge. Die Frau, die den Strauß fängt, wird diesem Brauch zufolge die nächste Braut sein. Klappern und scheppern! Der Brauch, bei einer Hochzeit zu klappern und Lärm zu machen, soll böse Geister vom Hochzeitspaar und der Feier fernhalten.

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