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Trendguide Kitzbühel Nr 27

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PORTRAIT in keine

PORTRAIT in keine Schublade stecken lässt, der aber auch kein Freund des Schubladendenkens ist. Nicht nur Sport und Mode machen Willy Bogner berühmt – er gilt als einer der besten Ski-Kameramänner der Welt. 1968 gründete er seine eigene Filmproduktionsfi rma. Nachdem er bereits 1960 mit einem Film über die Olympischen Winterspiele in Squaw Valley aufgefallen war, fand sein Dokumentarstreifen „Ski Faszination“ vier Jahre später internationale Anerkennung. Keiner drehte so tollkühne Action-Aufnahmen wie er. Viermal ging er für James-Bond-Streifen auf die Piste („Im Geheimdienst ihrer Majestät“, „Der Spion, der mich liebte“, „In tödlicher Mission“, „Im Angesicht des Todes“). „Feuer und Eis“ (1986) gilt bis heute als der erfolgreichste Sportfi lm, der je in die Kinos kam. 1990 folgte „Feuer, Eis & Dynamit“ mit Roger Moore in der Hauptrolle. Als erster Deutscher wagte sich Willy Bogner 1998 mit dem Film „Ski to the Max“ an das gigantische Imax-Format. Insgesamt produzierte Bogner über 35 Filme, wobei er meist auch Buch, Regie und Kamera übernahm. Zuletzt drehte er 2007 den erfolgreichen Bewerbungsfi lm des russischen Skiorts Sotchi für die Olympischen Winterspiele 2014. Während der ISPO im Februar in München präsentierte er seinen neuesten Coup: Einen Film in 5D. Wieder einmal bringt Bogner damit alle zum Staunen. 3D-Filme, die ein räumliches Sehen möglich machen, kennen wir alle – aber 5D? „Ich habe Geschwindigkeit, also das Zeitelement hinzugefügt“, sagt Bogner. Und dann das 360-Grad- Erlebnis. „Der Zuschauer hat sozusagen auch Augen im Hinterkopf und ist mittendrin im Geschehen.“ Gedreht wurde der Film im Januar im Engadin, zusammen mit einem 35-köpfi gen Team. Darunter auch Skistar Markus Wasmeier. Für den Film ließ Bogner ein 360-Grad-Kino aufbauen. Demnächst soll der Film erneut gezeigt werden - diesmal allerdings für ein breiteres Publikum. 74

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