Trendguide Kitzbühel No 36

KONSUMGÜTER, MASCHINEN

KONSUMGÜTER, MASCHINEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN KÖNNEN NUN SPRECHEN Die innovative Technologie Speech Code macht's möglich: Der neue Datencode greift die Idee des QR-Codes auf, beseitigt dessen Nachteile und wird vom visuellen zum akustischen Informationsmedium – gibt es doch viele Situationen, in denen Hören angenehmer ist als Lesen, vom SightS- EEing bis zur Gebrauchsanweisung, von der Produktinformation bis zur Visitenkarte. Internet-Verbindung notwendig, die im Ausland hohe Roaminggebühren verursacht. Und noch etwas: Der Nutzer landet immer nur auf einer Website und muss die Inhalte von seinem doch kleinen Smartphone-Display ablesen. Speech Codes zeigen den Text am Dis- Der bessere Daten-Code Der 1994 zur Markierung von Bauteilen für Toyota entwickelte QR-Code wird heute vielerorts benützt, um einen Link zu einer Website anzubieten, ohne dass der Nutzer die URL eintippen muss. Der Nachteil: Dazu ist eine 8

play nicht nur an, sondern lesen ihn auch vor. In vier Jahren Entwicklungszeit entstand der farbige Datencode, der - je nach Größe – eine Sprachdatenmenge von bis zu 40 Minuten direkt im Code enthält, was ungefähr 8 Seiten A4 entspricht. Somit kann der Scan mit der kostenlosen App für iOS und Android Smartphones auch offline, also ohne Netzverbindung, erfolgen. Das garantiert den kostenfreien Informationszugang und die Privatsphäre der Nutzer. Die Herstellung der Codes erfolgt einfach über die Website www.speechcode.eu, die Sprachwiedergabe liefert die TTS (Text-tospeech) Technologie von Marktführer Nuance, der mit menschlichen Stimmen mehr als 40 Sprachen in Top-Qualität anbietet. Durch die Bereitstellung der Audio-Information in gedruckter Form, sind Speech Codes sogar bei sehr hohen Auflagen absolut leistbar - und immer direkt mit dem jeweiligen Produkt oder "Point Of Interest" untrennbar verbunden. die Barrierefreiheit durch Sprachausgabe ein wichtiger Punkt für die Entwicklung von Speech Code. Das Ende 2015 in Kraft tretende Behindertengleichstellungsgesetz sieht auch einen barrierefreien Informationszugang vor. Mit gutem Grund: Sind doch bis heute über 90 % aller gedruckten Informationen blinden und sehbehinderten Menschen nicht autonom zugänglich. Das liegt vor allem daran, dass Brailleschrift zu aufwendig und platzintensiv ist und Tonaufnahmen meist zu teuer und unflexibel sind. Information für Alle Da weder QR- noch Bar-Codes für Menschen mit Sehbehinderung ohne zusätzliche, oft kostenpflichtige Hilfsmittel geeignet sind, war 9