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Trendguide Kitzbuehl Vol. 39

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Blumen streuen Das

Blumen streuen Das Streuen von Blumen und Blüten durch Blumenkinder ist ein alter heidnischer Brauch. Durch diesen Brauch sollen die Fruchtbarkeitsgötter angelockt werden, die dem Paar Glück und reichen Kindersegen bringen. Wenn die Kinder sehr klein sind, solltet Ihr das Blumenstreuen vor der Hochzeit einmal üben, damit die Kleinen nicht alle Blüten auf einmal ausleeren. Auch hier sollte es eine vorherige Absprache geben. Da Rosenblätter auf Steinboden of Flecken hinterlassen, die sich nur mehr schwer entfernen lassen gibt es oftmals auch hier Vorbehalte. Etwas Altes, Neues, Geborgtes und Blaues Diese Tradition, dass eine Braut bei ihrer Hochzeit etwas Altes, Neues, Geborgtes und Blaues mit sich tragen soll, ist schon sehr alt und kommt aus England. Der Spruch im Original: something old, something new, something borrowed, something blue and a silver sixpence in your shoe. Etwas Altes steht für den Lebensabschnitt der Braut vor der Hochzeit. Üblicherweise bietet sich da ein Schmuckstück aus Mutters Schatzkiste an. Manchmal kommt auch das Brautkleider der Mutter oder Großmutter zum Einsatz. Etwas Neues stellt den neuen Lebensabschnitt als Ehegattin nach der Hochzeit dar. Hier kommen sehr viele Dinge in Frage: die Brautschuhe, das Brautkleid, ein neues Täschchen. Etwas Geborgtes steht für die Beständigkeit langjähriger Freundschaften. Ein kleines geborgtes Accessoire wie Ohrringe von der glücklich verheirateten Freundin, die Handschuhe der Schwester, oder eine Puderdose von der Schulkollegin sind hierfür genau richtig. Etwas Blaues steht als Symbol für Reinheit und Treue. Dieses traditionelle blaue Stück ist fast schon ein Klassiker: das Strumpfband. Der Teil mit der Glücksmünze ist bei uns in Vergessenheit geraten. Die Münze garantiert Wohlstand für die Ehe, und soll ein Eheleben voll Freude und Glückseeligkeit bescheren. Sie wurde früher im linken Schuh der Braut platziert. Hochzeitstorte anstorte schneiden Traditionellerweise führen Braut und Bräutigam, als Zeichen für ihren Zusammenhalt und Einigkeit in der bevorstehenden Ehe, das Messer gemeinsam beim Hochzeit- anschneiden. Allerdings wird behauptet, dass derjenige, der die Hand über der Hand des anderen hält in der Ehe das sagen haben wird. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass sich die Hand der Braut oben doch meist schöner macht als die des Bräutigams. Braut über die Schwelle tragen Nach der Hochzeitsfeier sollte der Bräutigam seine Angetraute über die Schwelle des gemeinsamen 32

Heimes tragen (oder ev. des Hotelzimmers). Damit verhindert der Bräutigam, dass seine Braut mit den Dämonen, die unter der Schwelle lauern, in Berührung kommt. Andererseits soll es ein deutliches Symbol für die Gemeinsamkeit der Ehe sein. Morgengabe Ein schöner Brauch will es, dass der Bräutigam am Morgen nach der Hochzeitsnacht die Braut mit einem ganz besonderen Präsent beschenkt – die Morgengabe. Früher diente dieser Brauch der Braut zur fi nanziellen Absicherung, heute schenkt der Bräutigam meist ein wunderschönes Schmuckstück. Das kann z.B. eine Halskette, ein Ring oder ein Armband sein. Man sagt, dass die Ehe mit Glück gesegnet ist, wenn der Bräutigam morgens diese Gabe unters Kissen legt. Aber natürlich freut sich auch der Bräutigam über ein kleines Geschenk. Hier sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Polterabend Der Polterabend wird bereits seit vorchristlichen Zeiten als letzter Abend in „Freiheit“ gefeiert. Traditionell wird hier im wahrsten Sinne des Wortes gepoltert und ordentlich Krach gemacht um alle bösen Geister und Dämonen zu vertreiben. Früher fand der Polterabend am Abend vor der Hochzeit statt. Traditionellerweise wird jede Menge Porzellan zerschlagen, welches von dem Bräutigam, der Braut oder beiden gemeinsam aufgekehrt werden muss. Bitte auf keinen Fall Glas zerschlagen, das bringt Unglück! Die Hochzeitskerze Die Hochzeitskerze ist das Symbol der Liebe, das das Brautpaar vereint und sie erinnert an die Liebe Christi zu den Menschen. Üblicherweise steht der Namen der Brautleute, das Datum, ein Sinnspruch oder ein Symbol für die Ehe auf der Kerze. Nach alter Tradition ist die Hochzeitskerze entweder ein Geschenk der Taufpatin der Braut oder der Brautmutter. Da sehr viel individuell gestaltete Kerzen angeboten werden, empfi ehlt es sich die Kerze gemeinsam auszusuchen. Im Rahmen der kirchlichen Trauung wird mit den Taufkerzen der Brautleute oder in manchen Gegenden mit der Osterkerze deren Hochzeitskerze entzündet. Die Hochzeitskerze sollte nach der Trauung zu besonderen Anlässen immer wieder angezündet werden, z.B. am ersten Hochzeitstag wenn das junge Paar auf sein erstes gemeinsames Jahr zurückblickt, nach einem Streit als Geste der Versöhnung oder wenn eine Krise zu bewältigen ist. Dosen am Auto Das Scheppern der Dosen soll einerseits lautstark auf das frisch vermählte Paar aufmerksam machen, und andererseits böse Geister vertreiben. Gleiches gilt für das vielerorts übliche Hup-Konzert der Hochzeitsgesellschaft am Weg von der Kirche/dem Standesamt zum Festsaal. Flitterwochen/Hochzeitsreise Nach der Trauung fährt das Paar meist auf Hochzeitsreise, um das romantische Ereignis zu zweit zu feiern und sich ganz „in Ruhe“ auf die gemeinsame Zukunft vorzubereiten. Quelle: www.hochzeitsguide.com 33

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