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© PIXABAY gesehen am höchsten. Das hat jetzt das renommierte Robert Koch- Institut in Berlin herausgefunden. Es liefert in einer Studie neue Erkenntnisse, die auch etwas überraschen. So scheinen nicht überall in Deutschland die Bedingungen gleich zu sein. Zu den spektakulärsten Ergebnissen gehört die Lebenserwartung des deutschen Mannes. Mehr als acht Jahre mehr, also genau 81,3 Jahre, werden den dort lebenden Männern geschenkt. Am niedrigsten ist die Lebenserwartung dagegen im südwestpfälzischen Pirmasens, nahe der französischen Grenze. Ganze 73 Jahre währt dort die durchschnittliche Lebenszeit eines Mannes. Den Frauen in Pirmasens verbleiben statistische 77 Jahre, während die Starnbergerinnen auf gut 86 Jahre hoffen dürfen. Die Unterschiede sind groß! Aber was steckt dahinter? Es gibt Unterschiede Sicherlich gehören zu einem langen und gesunden Leben gute Gene, aber auch Bildung, ein gewisse materielle Absicherung und natürlich eine gute Portion gelebtes Gesundheitsbewusstsein. Wobei die Unterschiede in der Gesundheit und Lebenserwartung für die Wissenschaftler vom Robert Koch-Institut zahlreiche Ursachen aufweisen können: Zunächst sind die Wohlstandsverteilung und die Unterschiede in Bezug auf den Lebensstandard, die soziale Absicherung und auch die Wohnverhältnisse zu berücksichtigen. Eine wichtige Rolle spielen ebenfalls die körperlichen wie psychosozialen Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus betrachtet die Studie auch das Gesundheitsverhalten, weil die Daten auf erhebliche Unterschiede zum Beispiel hinsichtlich des Bewegungsund Ernährungsverhalten hinweisen und entsprechend dadurch sich das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und andere mit dem Verhalten verbundene Risikofaktoren erhöht. Aber sind zum Beispiel Bildung und Gesundheitsbewusstsein im Grunde nicht standortunabhängig? Offensichtlich nicht. Denn am Starnberger See soll es sogar die meisten Jogger pro Haushalt geben. Gerade in den so genannten Statusgruppen, so fand die Studie heraus, werden die Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung wesentlich häufiger wahrgenommen. Das gilt zum Beispiel auch für die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, den Gesundheits-Check-up, die Schwangerenvorsorge und das Früherkennungsprogramm Kinderkrankheiten. © PIXABAY Was also macht den Starnberger See zum Jung- und Gesundbrunnen? Materieller Wohlstand, soziale Sicherheit und geistige Unabhängigkeit gehörten dazu. Oder anders herum: Sie gehören zusammen und verstärken sich gegenseitig. 86 Lebensqualität

Kunst Buchheim 100 Der Kunstsammler Lothar-Günther Buchheim wäre im Februar 2018 100 Jahre alt geworden. Eine Ausstellung in dem gleichnamigen Museum soll vom 17. März bis 1. Juli 2018 sein Leben und Werk gebührend würdigen. Die Besucher dürfen spannende Inszenierungen, große Schiffsmodelle sowie zahlreiche Filmrequisiten, Kunstwerke, Fotos und Tondokumente erwarten. TRENDGUIDE HOME | STARNBERG © Buchheim Stiftung, Feldafing Ein Besuch des Buchheim Museums in Bernried am Starnberger See ist immer ein mehrdimensionales Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Die aktuelle Ausstellung mit Begleitbuch fokussiert die Biografie des Künstlers, Autors, Verlegers und Sammlers Lothar-Günther Buchheim. Im Brennpunkt steht Buchheims berühmtestes Werk „Das Boot“. Der Besucher wird hierzu eine Reihe von überraschenden Informationen zu den historischen Begebenheiten an Bord von U 96 und aus dem Leben des Kriegsberichters Buchheim erfahren. Gleichzeitig werden die großen gesellschaftlichen Fragen der Verführbarkeit, der Angst und der Schuld thematisiert. Das lebendige Museum Die Ausstellung umfasst insgesamt vier Kapitel. Das erste Kapitel stellt ein Faltboot aus Buchheims Nachlass in den Mittelpunkt, das den jungen, neugierigen und tatendurstigen Mann Buchheim zeigen soll, als er sich im Jahre 1938 aufmachte, um seinen Horizont zu erweitern. Er fuhr als 20-Jähriger mit diesem Boot auf der Donau bis zum Schwarzen Meer und hielt seine Erlebnisse in dem Buch „Tage und Nächte steigen aus dem Strom“ fest. Das Hauptkapitel besteht aus einer aktuellen und kritischen Teilbiografie über Buchheim während des Zweiten Weltkriegs. Darin werden erstmals die historischen Hintergründe zu Buchheims Romanen „Das Boot“ und „Die Festung“ rekonstruiert. Das dritte Kapitel behandelt Buchheims Verarbeitung der Kriegserlebnisse in den Jahrzehnten danach und gipfelt in dem Zwist zwischen dem Kommandanten von U 96 Heinrich Lehmann-Willenbrock und ihm selbst. Das vierte Kapitel macht das Buchheim Museum selbst zum Gegenstand der Betrachtung. www.buchheimmuseum.de © Buchheim Stiftung, Feldafing 87

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