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Haustechnik SMarT hoMe

Haustechnik SMarT hoMe MachT’S Möglich! dIE dIgItALE vErnEtzung fürS zuhAuSE! EIn noch JungEr MArkt bIEtEt rIESIgE PotEnzIALE. ©pi ABAY Vor demNachhauseweg nochschnellmit dem Handy dieHeizung auf wohligwarm regelnund sich schon mal auf einen gemütlichen Abend freuen. Das ist mit Smart Homebzw. Ambient Assisted Living (AAL) kein Problem! Denn Heizung, Licht, Alarmanlage und vieles mehr können jetzt von überallund zu jeder Zeit spielend leicht gesteuert undüberwacht werden. Ein Zuhause, das als Smart Homeumgerüstetwurde, soll seinen Bewohnern lästigeRoutineaufgaben der Haushaltsführung abnehmen und ihnen so ein gutes Stück mehr Lebensqualität verschaffen. Um das eigene Heim dann an die ganz persönlichen Bedürfnisse anzupassen, muss die Haustechnik mit den dafür notwendigen Geräten ausgestattet, digital vernetzt und dann entsprechend programmiert werden.Das heißt, zum Beispiel Aufwachen mit der jeweiligen Lieblingsmusik bei gleichzeitig öffnenden Jalousien, stets perfekt temperierte Räume, eine auf die Tages- und Jahreszeit abgestimmte Beschattung, aber auch eine allzeit wachsame Alarmanlage, die alle auffälligen Veränderungen anzeigt. 50

Smart Home wird künftig nicht nur unsere Wohnqualität verbessern, sondern auchden effizienten Umgang mit Ressourcen erleichtern. Des Weiteren werden auch Senioren und pflegebedürftige Menschen mittels moderner AAL-Technologien (Ambient Assisted Living) mehr Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten und vertrauten Umgebung erleben. Im Grunde sind die dafür nötigen technischen Anforderungen sehr einfach: einen WLAN-Internetzugang im Haushalt sowie ein Smartphone bzw. Tablet.Damit sind die zunä ten Voraussetzungen für eine intelligente Haussteuerung b st wichtigs- eits erfüllt. Smart Home-Systemesind schnell und einfach install ert undkönnen je nach Bedarf erweitertwerden–auchohne ie H lfe von Experten r aufwändiger Verkabelung. Studie sieht hohe Wachstumspotenziale Die intelligente Vernetzung von Haustechnik-Geräten gilt als ei eder größten Technologie-Wachstumsfelder der kommenden Jah e. Die Hersteller der erforderlichen Geräte, Serviceprovider und IKT-Unternehmen knüpfen hohe Erwartungen an diesen Zukunfts- und Wachstumsmarkt. Eine Studie zu Smart Home & AAL ergab, dass die deutsche Wo - nungswirtschaft das große Potenzial vernetzter, intelligenterTechnologien für die Haustechnik zwar für sich erkannt hat, aber es besteht für knapp 60 Prozent der Befragten noch immer ein hoher Informationsbedarf hinsichtlichmöglicher Lö- sungen und Angebote. Daher sind aktuell die Märk te von Smart Homenochweit von einem Massenmark entfernt. Zu den entscheidenden Kriterien hinsichtlic einer potenziellen Investitionsbereitschaft der Wohnungs wirtschaft zählen eine einfache Bedienbarkeit sowie ei niedriger Wartungsaufwand der Smart Home- und AAL Technologien. Zu den wichtigsten Einsatzbereichen diese Lösungen nannten die Befragten die Ausstattung von Rauch- Brand- und Wassermeldern sowiealle Themen rund um ei effizientes Energiemanagement. Neben einigen gesetzliche Vorgaben stehen hier meist Zielsetzungen der Kostenmini mierung durch Schadensbegrenzung oder bessere Versiche rungsprämien im Vordergrund. Weitere zentraleThemen sin Energieverbrauchsmessung, -visualisierung und -abrechnung Heizungssteuerung sowie Überwachung und Steuerung des Raumklimas zur Schimmelvermeidung. So wollen 23 Prozent der Befragten eine smarte Heizungssteuerung erstmalig und 32 Prozent zusätzlich zu vorhandenen Lösungen installieren. Wobei 60 Prozent der Umfrageteilnehmer den Neubau als die optimale Gelegenheit ansehen, Smart Homeund AAL-Technologien zu implementieren. Über drei Viertel präferieren eine Einführung bei Neubau oder Sanierung. Smart Homes f raltersgerechtesWohnen g Barrierefreies Wohnen wird imHinblickder demografischen Entwicklunsowie einer zunehmend älteren Gesellschaft immer mehr Bedeutung erfahren. er Einbau technischer Assistenzsysteme wird bereitsvon der KfW gef rdert undweitere Impulseseitens des Gesetzgebers werden erwartet. GdW-Präsident Axel Gedaschko teilt die Auffassung, dass der Leistungskatalog der Pflegekassen um IT-gestützte Monitoringsyste eerweitertwerdenmüsste. Zudem fordert erInvestitionszuschüsse für Wohnungsunternehmen im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“. Darüber hinaus, so Gedaschko, sollten steuerliche Vergünstigungen für die Mieter oder für die Unternehmen zusätzliche Anreize bieten, Smart Home-und AAL-Lösungen in das eigene Heim ein- zubauen. Laut der Studie sehen Wohnungs- und Immo- die Investition in solche Lösungen liengesellschaften l ein Instrument der Mieter- undKundenbindung. 85 zent gaben dies sogar als ein Hauptmotiv möglicher estitionen an. Die befragten Immobilien- und Woh- glauben, dass in den nächsten ngsgesellschaften hren bis zu 20 Prozent der Mieter smarte und bis 30 Prozent altersgerechte Wohnungen am Markt chfragen werden. „Energiewende und demografiher Wandel sind die bei weitem wichtigsten Impulsfür die Investitionsbereitschaft der Wohnungs- ber rtschaft in Smart Home- und AAL-Lösungen“, kräftigt Torsten Witusch, Managing Consultant i der Unternehmensberatung mm1. „Die Stuzeigt, dass die Branche vor allem im Bereich i ergiemanagement bereits Potenzial erkennt d auch kurzfristig zu Investitionen bereit ist.“ 51

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