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46 Architektur

46 Architektur Entwicklungsprozess kultiviert. Auf diese Weise wirkt die bestehende architektonische Vielfalt wie ein Motor auf die dynamische Entwicklung des gesamten Werksviertels. Dies geschieht, indem neue Gebäude zu alten hinzugefügt, verborgene Gebäudeschätze ausgegraben und in neuer Form wiederhergestellt sowie bestehende Verbindungen aufgegriffen und verfeinert werden.„Die alten Werksgebäude sind Ausgangspunkte für neue Gebäudetypologien, die in München die selten anzutreffende Loftnutzung an der Schnittstelle zwischen Leben und Arbeiten anbieten“, sagt Ernst. Architektonische Inspirationen ausleben Aus den damaligen Pfanni-Fertigungshallen entstand das Herzstück des Werksviertels: das WERK3. Hierfür wurde das Bestandsgebäude renoviert, modernisiert, aufgestockt und um ein Bauteil erweitert. Auf einem insgesamt 11.000 m 2 großen Grundstück steht heute ein Gebäude mit sieben Stockwerken, einem Untergeschoss sowie eine Tiefgarage. Dabei ist es nicht nur die Architektur, die in München seine Beispiele sucht: Teil des WERK3-Konzepts ist ein etwas ungewöhnlicher Nutzungsmix. So entstanden Tür anTür Loft-Büros, spezielle Handels- und Showroom-Flächen, aber auch Restaurants, Bars, Räume für Entertainment und inspirierende Kunst-Ateliers für Künstler wie zum Beispiel Ugo Dossi und Prof. Olaf Metzel. Mit der außergewöhnlichen Architektur der „Medienbrücke“ wurde ein neues Kapitel in der Münchener Architekturgeschichte aufgeschlagen. Die Flächen der „Medienbrücke“ werden durch eine kühne Konstruktion von zwei aufragenden Säulen gestützt. Die Räumlichkeiten scheinen mit ihrem fantastischen Ausblick über München und den in die Alpen förmlich über dem „Media Works Munich Areal“ zu schweben. Das architektonische Konzept setzt sich im Inneren des Gebäudes konsequent fort. Für ein Raumgefühl der ganz besonderen Art sorgt eine offene Raumgestaltung. Zukunftsweisende Technologien der Kühlung, Lüftung und der Beheizung wurden installiert. Das Gebäude ist mit einer hochwertigen Glasbzw. Doppelfassade mit integriertem Sonnenschutz ausgestattet und alle Fenster lassen sich öffnen. Das Objekt verfügt über eine LEED-GOLD- Zertifizierung. Das Münchner Traditionsunternehmen Rohde &Schwarzerrichtete im Norden des Werksviertels ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung auf 13.500 m² Geschossfläche: das Technologiezentrum II. Das Gebäudekonzept verknüpft mit seiner Gestaltung die Dimensionen Innovation, Ästhetik und Zweckmäßigkeit. Diese anspruchsvolle Aufgabe übernahm das Düsseldorfer Architektur-Büro RKW Rhode Kellermann Wawrowsky. DominierendesDesignelement ist die offene Raumstruktur, indenen Büros und Labor-Arbeitsplätze für Forschung und Entwicklung gehalten sind. Ein weiterer Eyecatcher ist die Außenfassade mit ihrer auffälligen Aluminium-Lamellenstruktur, diedem Technologiezentrum II eine sehr eigenwillige Anmutung verleiht. Die vertikal begrünten Balkonlandschaften bieten den Mitarbeitern weitere Flächen für eine freie Kommunikation. Da im Werksviertel das kulturelle und kreative Herz Münchens schlägt, soll das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eine neue Heimatstätte für sein zukünftiges Wirken erhalten. Das ehemalige Pfanni-Gelände eignet sich für das Raumkonzept der Bayerischen Staatsregierung ideal: ein großer Saal mit 1.800 Plätzen und ein kleiner Saal für bis zu 800 Plätze. Es ist geplant, dass das Projekt bereits bis 2021 gebaut und abgeschlossen werden soll. Nicht weit entfernt werden sich Grundschule, Kindergärten, Wohnungen, ein Park, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Klassische Musik erhält somit einen direkten Zugang zu den Menschen. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks absolviert jedesJahr in München über 80 Auftritte und verkauft über 8.500 Abonnements. www.werksviertel.de ©SEIDLEARCHITEKTEN,OTEC(2)

DESIGN? „ICH BAUE SO, WIE ICH LEBE. NATÜRLICH, NACHHALTIG UND ANSPRUCHSVOLL.“ NACHWEISLICH UNERREICHTE WOHN- GESUNDHEIT UND PREIS- GEKRÖNTES DESIGN – DAS KANN NUR BAUFRITZ. www.baufritz.de 47

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