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vor 7 Jahren

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WIE WERDEN WIR IN

WIE WERDEN WIR IN ZUKUNFT LEBEN? Die Visionen des Wohnens wurden im letzten Jahrhundert häufig mit futuristischer Architektur verbunden. Heute gestalten sich die Veränderungen komplexer als es eine Gebäudefassade zum Ausdruck bringen kann. Wie wird die Wohnkultur im Jahre 2025 aussehen? Da das von vielen Faktoren abhängt und niemand so genau weiß, können nur Projektionen in die Zukunft unseren Fantasien assistieren. Solche Überlegungen hat sich zum Beispiel das Zukunftsinstitut in der Studie „Zukunft des Wohnens“ gemacht. Die Trendforscher wagen darin einen Blick ins Jahr 2025 und sogar darüber hinaus. Für sie kristallisieren sich mehrere Haupttrends heraus, die nicht nur für Architekten und Produktdesigner, sondern auch für uns alle relevant sein könnten. Wie es auch kommen wird, für sie scheint sicher zu sein, dass völlig neue Wohnformen entstehen werden. Und ein Teil davon sei bereits deutlich sichtbar. Zu den Trends, so die Forscher, wird das so genannte „Kollaborative Wohnen“, also als „gemeinschaftliches Leben“ beziehungsweise „Leben in Kooperation“ gehören. Ein solches Wohnen wird durch optionale Räume im öffentlichen Bereich ergänzt, die nur bei Bedarf genutzt werden. Ein anderer Trend sei das „Conceptual Living“. Das heißt, Wohnräume lassen sich flexibel gestalten und passen sich der aktuellen Lebenssituation der Menschen an. Die Zukunftsforscher sind fest davon überzeugt, dass die digitale Kultur des Austauschens, Aneignens und Anpassens auch in den realen Raum übertragen wird. Einen Resonanzboden findet dieser Gedanke in dem so genannten „Smart Home“. Mit Smartphone und Tablet kann man heute schon in modernen Häusern und Wohnungen Heizung, Lüftung, Elektrogeräte, Beleuchtung und Sicherheitssysteme bedienen. Die Studie gibt an, dass sich dieser Trend quasi auf alle Wohnungen erstrecken wird. Das heißt, die gesamte Haustechnik ist intelligent und digital miteinander vernetzt. So kann man in einem „Smart Home“ alle Geräte sehr bequem bedienen und auch obendrein viel Energie sparen. Ein Wohnzimmer wird zu einem Multimedia-Zentrum und Hightech-Heimkino, das mit 3D-Fernseher und professionellem Soundsystem ausgestattet ist. Der Bildschirm wird in Zukunft noch größer dimensioniert sein oder gleich durch ein virtuelles Display ersetzt. Ein weiterer großer Trend zeichnet sich durch das „Energieautarke Wohnen“ ab, das Photovoltaik-Panels, solarthermische Anlagen, Regenwasseraufbereitung, Komposttoiletten und vieles mehr umfasst. Bereits heute ist das Interesse an autarker Energie- und Wasserversorgung in der Bevölkerung im Wachsen begriffen. Wobei es nicht nur um finanzielle Einsparungen, sondern auch um ein entwickeltes Umweltbewusstsein geht. Die Trendforscher konstatieren, dass das ökologische Selbstversorgerhaus das Haus von Morgen sein wird. Zu diesem Trend gesellt sich auch der Wunsch nach einem gesunden und ökologischen Wohnen. So werden laut der Studie „Zukunft des Wohnens“ Gesundheit und Ökologie zu den übergeordneten Treibern bei der Gestaltung von Wohnquartieren, Städten und Kommunen. Zukünftige Stadtlandschaften werden sich daher über lebenswerte, nachhaltige und gesunde Räume definieren – und nicht mehr nur über Infrastrukturen, Effizienz und zeitgeistige Architekturen. Vor allem die Lebensqualität soll sich zu einem wich- Zukunft Wohnen 90

91 Foto: © dariodv / AdobeStock

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