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50 Die feinen Destillate

50 Die feinen Destillate entstehen seit Mitte Juli in der neuen „Lantenhammer Erlebnisdestillerie“, der modernsten Brennerei Europas, die schnell zum Dreh- und Angelpunkt für Genießer hochwertiger Spirituosen und Architekturliebhaber mutierte. „Mit der Erlebnisdestillerie möchten wir als Traditionsunternehmen sowohl durch unsere Destillierkunst als auch durch die fortschrittliche Bauweise neue Maßstäbe setzen“, so Anton Stetter, Geschäftsführer der Lantenhammer Destillerie GmbH. Großflächige Fensterfronten gewähren bereits von außen einen Blick auf das Innenleben der Brennerei und schaffen eine einzigartige, lichtdurchflutete Atmosphäre. Unter dem mit Ziegeln gedeckten Satteldach verbirgt sich neben der modernen Destillationsanlage, der Lagerhalle und den Betriebsräumen ein großzügiger Laden in Naturstein-Optik samt Galerie und „Schatzkammer“, in der exklusive Führungen und Verkostungen angeboten werden. Bei der Wahl der Rohstoffe wurde besonderer Wert auf die Verwendung natürlicher und nachwachsender Materialien gelegt. So besteht die gesamte Tragkonstruktion des Gebäudes aus Holz und integriert sich sowohl optisch als auch aufgrund der geringen Bauhöhe optimal in die gewerbliche sowie bewohnte Umgebung Haushams. „Bei der Gebäudekonstruktion stehen insbesondere der Aspekt der Nachhaltigkeit und die ressourcenschonende Bauweise im Vordergrund. Dieser ökonomische und ökologische Ansatz spiegelt sich in sämtlichen architektonischen Details, unter anderem in der Innenausstattung und der Haustechnik, wider und ist mitunter ein Grund dafür, dass Lantenhammer die modernste Destillerie Europas ist“, sagt Architekt Dipl.-Ing. Peter Krogoll. Vodka aus Bayern – mit dieser Idee öffnete das junge, kreative Team um Destillateurmeister Tobias Maier ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte der Destillerie. Gemeinsam mit zwei bekannten Münchner Barkeepern entwickelte er 2011 erstmals eine bayerische Version der bekanntesten Spirituose der Welt. Nach traditioneller Rezeptur am Schliersee hergestellt, überzeugt der Bavarka Vodka seither Genießer in aller Welt. Einzigartig macht ihn die Herstellung aus 100 Prozent aromatischen, deutschen Kartoffeln und reinem Quellwasser. Bei der Produktion des bayerischen Premium-Vodkas gilt wie beim Bierbrauen das absolute Reinheitsgebot: Nicht die gängige Filtrationsmethode, sondern eine aufwendige siebenfache Destillation unter ständiger Qualitätskontrolle ermöglicht die Abtrennung aller unerwünschten Nebenbestandteile und führt so zu einem unverfälschten, erstklassigen Ergebnis. Für die vollständige Entwicklung und Entfaltung seines ursprünglich-aromatischen Charakters, wird das Spitzendestillat mit 96 Prozent Alkoholgehalt ein halbes Jahr in historischen, besonders seltenen Steingutgefäßen gelagert, die normalerweise für die hauseigenen Edelbrände verwendet werden. Die Veredelung des Vodkas erfolgt durch Zugabe von reinstem Gebirgsquellwasser aus der Bannholzquelle am Fuße des Spitzingsees. Damit wird der erste bayerische Vodka auf die Trinkstärke von 43 Prozent heruntergesetzt und erhält seinen ausgewogenen und zugleich unverkennbaren Geschmack. Sein intensiver Duft und kräftig harmonischer Nachhall runden den mundfüllenden Gesamteindruck ab und machen das bayerische Original zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis. Seit Kurzem bereichert ein neues Highlight das edle Sortiment: der Bavarka Gin. Ein uraltes Familienrezept bildet die Basis für den wertvollen Tropfen. Schließlich liegt das Gin-Gen schon lange im Unternehmen: Tobias Maier griff auf ein Rezept von Gründer Josef Lantenhammer zurück, der bereits in den 1930er Jahren einen Wacholdergeist für die Bergleute der Grube in Hausham mischte, wo er als Prophylaxe gegen die gefürchtete Staublunge verwendet wurde. Einzigartig macht den Gin die Herstellung aus lediglich acht echten bayerischen Kräutern, wie Hopfen, Fenchelsamen, Heublume, Orangen- und Zitronenschale, gepaart mit der Kraft der Kartoffel. Denn zur Entfaltung seines kräftig-aromatischen Charakters wird für den Premium-Gin als Grunddestillat zum Ansetzen der Wacholderbeeren ausschließlich Bavarka Vodka verwendet. „Eine gelungene Mischung aus den verschiedenen Kräutern zu finden, ohne dass einzelne Zutaten unangenehm hervorstechen, ist die schwierigste Aufgabe für jeden Gin-Hersteller“, erklärt Tobias Maier, dessen Gin vor allem durch seine kräftige Wacholdernote in Kombination mit floralen Akzenten und einem frischen Citruscharakter besticht. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art verspricht zudem das Finishing der diversen Edelbrände in gebrauchten Fässern der oberbayerischen Whisky-Destillerie Slyrs. Das Einzigartige an der Kombination der beiden Top-Marken ist die Lagerung der Edelbrände in einem gebrauchten Single Malt Whisky-Fass aus amerikanischer Weißeiche. Somit werden neue Geschmacksrichtungen kreiert, die es bisher in dieser Form noch nicht gab. „Die größte Herausforderung an unseren fassgelagerten Bränden ist, dass man die filigranen Obstaromen nicht mit den harten Whiskyaromen übertüncht, sondern ein gelungenes Zusammenspiel beider Partien findet und man dennoch die jeweilige Frucht herausschmeckt“, betont Tobias Maier. Nach einer intensiven Entwicklungsphase haben sich die vier Edelbrand-Sorten Haselnuss, Schlehe, Zwetschge und die beliebte Williams-Birne als besonders geeignet für das Fass-Finishing herauskristallisiert. Aus dem edlen Quartett bilden Williams und Zwetschge die fruchtigen Varianten, während Haselnuss und Schlehe mit ihrem kräftigeren, ausgefallenen Aroma überzeugen. Die Edelbrände erscheinen in einer exklusiven, limitierten Auflage von 2.000 Stück je Sorte. Story 51 TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE