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Bauen wie der Wald –

Bauen wie der Wald – alles bleibt wertvoll: Was die ökologische Modernisierung vom Wald lernen kann Uraltes Wissen und neueste Forschungsergebnisse über den Wald und das Holz bilden bei der Ing. Erwin Thoma Holz GmbH eine solide Basis für die Entwicklung naturreiner Holz-Produkte. Dafür betreibt Thoma das erste und größte Mondholz-Sägewerk der Welt – ohne Leim, chemische Verbindungsmaterialien oder Metalle für Schrauben und Nägel zu verwenden. Bauen mit Holz 96

Angefangen hat alles damit, dass Anfang der 1990er Jahre Florian Thoma, der Sohn des Firmengründers, als Kind nach dem Umzug der Familie in ein neues Haus plötzlich allergische Reaktionen zeigte und an Asthma erkrankte. Daraufhin stellte es sich heraus, dass das Haus mit Schadstoffen belastetem Baumaterial gebaut wurde. „Mein Vater stand vor der Wahl, mir Kortison verabreichen zu lassen oder das Haus zu sanieren“, erklärt Florian Thoma, Geschäftsführer bei Thoma. „Da er lieber die Ursachen bekämpfen wollte als die Symptome, führte das zu seinem Versprechen, Häuser zu bauen, die uns gesund machen und nicht krank.“ Denn mit der rasanten technischen Entwicklung der Baumaterialien seit den 70er-Jahren stieg ebenso die Zahl der gesundheitlichen Beschwerden, deren Ursachen auf das unmittelbare Wohnumfeld zurückführbar sein könnten. TRENDGUIDE HOME Auf die Wahl der Baustoffe kommt es an Das Zusammenwirken von ausdampfenden Kunststoffen, Lösungsmitteln, Klebern und sonstiger Bauchemie gilt als mögliche Ursache für Allergien und andere Erkrankungen. „Doch das muss nicht sein“, so Thoma. „Diese jahrelang auf den menschlichen Organismus belastend einwirkenden Stoffe können vermieden werden, indem man sich bewusst für baubiologisch unbedenkliche Materialien entscheidet.“ Nicht umsonst verlangen Bauherren heute immer häufiger von Planern, Bauträgern oder Lieferanten eine Volldeklaration der verarbeiteten Materialien. Bei Holz100 der Thoma GmbH ist diese Deklarationsliste kurz: Holz. „Denn unser Holz100 besteht vollständig aus Holz und ist 100 Prozent schadstofffrei“, sagt Thoma. „Das heißt, wir bearbeiten Holz zwar mechanisch, aber wir würden es nie chemisch behandeln. Daher gibt es bei uns auch keine chemischen Verbindungsmaterialien, keinen Leim und auch keine Metalle für Schrauben und Nägel.“ Naturreines Holz ist wie eine zweite Haut Eine Massivholzwand bildet immer die Basis eines gesunden, ökologischen und ehrlichen Wohnumfeldes. Dafür werden kreuzweise geschichtete Brettlagen zu einem kompakten Bauelement verbunden. Zu diesem Zweck ersetzt eine Konstruktion mit Holzdübeln die Werkstoffe Leim und Metall. „Mithilfe einer solchen mechanischen Holzverbindung gelang es uns, eine homogene Wand zu 40 cm zu bauen, die komplett aus Holz besteht“, so Thoma. „Die Idee war zwar nicht neu, aber sie war für unsere Anforderungen eine probate Lösung, die wir nun seit fast 18 Jahren © Rachele Z. Cecchini © Rachele Z. Cecchini 97

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