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Münchens grüne Oase:

Münchens grüne Oase: Nymphenburg © Bayerische Schlösserverwaltung, Helicolor-Luftbild GmbH 20

Kultur, Erholung, Ruhe und weitläufige Parks prägen den vergleichsweise ruhigen Münchner Stadtteil. Das berühmte Schloss Nymphenburg und der in unmittelbarer Nähe gelegene Botanische Garten sind Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen zugleich. Besucher des Münchner Nymphenburg-Viertels werden von prachtvollen Straßenzügen und ihren repräsentativen Gründerzeitvillen empfangen. Ein Großteil dieser Gebäude ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und in der Gegend um das Rondell Neuwittelsbach zu besichtigen. Mit dieser gehobenen Bausubstanz differenziert sich Nymphenburg deutlich vom benachbarten Neuhausen. Nördlich des Nymphenburger Schlosskanals, in der Villenkolonie Gern, kann der Architekturbegeisterte eine große Anzahl an sehenswerten Altbauten aus der Jugendstil-Zeit entdecken. Münchner wie Touristen schätzen gleichermaßen die großzügigen Nymphenburger Grünflächen und Parks, die einen hohen Freizeitwert bieten. Dazu gehört auch der weitläufige Hirschgarten mit Münchens größtem Biergarten, der sich großer Beliebtheit erfreut. Wobei das herrschaftliche Schloss Nymphenburg mit seinen weitläufigen Außenanlagen das gleichnamige Stadtviertel westlich der Innenstadt eindeutig dominiert. Kein Wunder, dass der Stadtteil Nymphenburg zu den Top-Wohnlagen Münchens zählt. Wer zum Beispiel über eine Adresse am Schlosskanal verfügt, darf sich ruhig als privilegiert fühlen. Schloss mit Park, die vielen Villen und exklusiven Häuser machen den Stadtteil natürlich besonders attraktiv. TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN Lustschloss nach italienischem Vorbild Das Schloss Nymphenburg gehört nicht nur zu den ganz großen Highlights in München, sondern auch zu den größten und schönsten Königsschlössern Europas. Seine Nord-Süd-Achse überragt mit 632 Metern sogar das Schloss in Versailles. Nymphenburg wurde von Agostino Barelli im 17. Jahrhundert als sogenanntes „Lustschloss“ nach der Bauweise italienischer Landvillen konzipiert. Mit der großen Auffahrtsallee und dem Schlosspark diente die Schlossanlage den bayrischen Herrschern vor allem als Sommerresidenz. Gleichzeitig war Nymphenburg eine Art Gegenentwurf zum Regierungssitz der Münchner Residenz, die historisch als große Allee mit dem Schloss Fürstenried über die Fürstenrieder Straße in Verbindung stand. Im Verlauf der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel (1680 bis 1726) erhielt das Schloss im Wesentlichen sein heutiges Aussehen. Ab 1701 entstanden unter der Leitung des Hofbaumeisters Henrico Zuccalli nördlich und südlich des Hauptgebäudes jeweils zwei Pavillons, die durch Galerien verbunden wurden. Kunstvolles Interieur Die Ausgestaltung der Räume des Nymphenburger Schlosses erfolgte zunächst im Stil des damals üblichen Barock. Erst später während der weiteren Ausbauphasen kamen Räume im Stil des Rokoko und Klassizismus hinzu. In einem der Zimmer erblickte auch der spätere Märchenkönig Ludwig II das Licht der Welt. Zu den bekanntesten Attraktionen des Interieurs zählt die „Schönheitsgalerie“, die auf den König Ludwig I. von Bayern zurückgeht. Hier kann der Besucher die 36 damals schönsten Damen aus allen Gesellschaftsschichten Münchens bewundern – unter anderem die Tänzerin Lola Montez, die Geliebte des Königs. Der Hofmaler Joseph Karl Stieler wurde mit dieser Aufgabe beauftragt. Das Schloss beherbergt zudem vier Museen: das Marstall-, Porzellan-, Erwin-von-Kreibig- und das Mensch-und-Natur-Museum. www.schloesser.bayern.de Stadtviertel 21

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