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kunsthandwerk VOM KITZBÜHELER WAPPENTIER ZUM GOLD-KITZ Das Gams-Kitz stand schon seit jeher als beliebtes Motiv für künstlerische Arbeiten Modell. Wie entstand das historische Wappentier und wie wird es heute als ein klassisches Symbol in Schmuckform neu interpretiert? Das Gams-Kitz ist seit dem 14. Jahrhundert als Wappentier der Stadt Kitzbühel dokumentiert und zeigt seit alters her eine steigende Gams bzw. ein Kitz auf grünem Dreiberg mit silbernem Hintergrund. Dies ist nichts anderes als eine bildliche Darstellung des Namens „Kitz-bühel“. Manchen historischen Hinweisen zufolge existieren noch weitere Versuche zur Deutung der Ursprünge des berühmten Tiroler Ferienorts. © Gold-Kitz Kitzbüheler Stadtwappen um 1500 © Museum Kitzbühel 88

Unklare Herkunft lässt Deutungen offen Daher soll sich der Stadtname von einem Adeligen mit dem Eigennamen „Chizzo“ herleiten, der wahrscheinlich auch einen Hügel mit einer Befestigung bewohnte. Das hieße, der Stadtname erklärt sich also wahrscheinlich als „Bühel des Chizzo“. Im 14. Jahrhundert Ist dieser Chizzo wahrscheinlich schon teilweise in Vergessenheit geraten. Oder man wollte vielleicht den Namen nur einfach bildlich umsetzen und so ist offenbar das Wappen daraus entstanden. TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL Immer wieder mal sieht man unterschiedliche Schreibweisen wie zum Beispiel Kitzbichl oder Kitzbuchel. Diese erklären sich daraus, dass die Rechtschreibung in der Vergangenheit lange nicht genormt war. So einigten sich die Kitzbüheler erst spät in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert auf eine einheitliche Schreibweise. Das geschah offenbar im Zusammenhang mit dem in dieser Zeit einsetzenden Tourismus. Interpretation eines alten Wappens Die Kitzbüheler Goldschmiedemeisterin Margarete Klingler verleiht mit ihrer Kreation des Gold-Kitz in hoher Qualität dem tradierten Symbol als Schmuckform klare, schlichte Linien und damit eine zeitlos elegante Formsprache. Die in kostbaren Materialien – nur in 18 karätigem Gold oder Platin – gefertigte Kollektion unterstreicht die einzigartige Verbindung von Kunst, gewachsener Kultur und Tradition. Ausdruckskraft und Klarheit liegen der Künstlerin für ihr Handwerk zugrunde. Als sie 2006 das Gold-Kitz präsentierte, öffneten sich viele Türen. Presse, TV, Radio – die Medien wurden aufmerksam auf diese außergewöhnliche Kollektion. Das Interesse der Kunden war geweckt und in der Folge entwickelte Margarete Klingler die Kollektion ständig weiter. Neben dem mittlerweile berühmt gewordenen Gold-Kitz realisiert die Kitzbühelerin auch viele individuelle Kundenwünsche. Von Ringen, Colliers, Armbändern, Anhängern und vielen anderen Schmuckstücken reicht das Leistungsspektrum der Goldschmiedemeisterin. Die dafür nötige Inspiration und Kraft schöpft sie aus dem vielfältigen Landschafts- und Lebensraum ihrer Heimat. www.gold-kitz.com 89

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