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„Schollen“ mit

„Schollen“ mit eigenen Identitäten Im Inneren der „Schollen“ wird der Besucher ruhige Hofgärten entdecken, die introvertierte Nutzungen ermöglichen. In der oberen sonnigen „Gartenebene“ befinden sich zum Teil private Gemeinschaftsgärten mit Ruhebereichen und Zonen für urbanen Gartenbau. Pfade und Brücken über den Gassen vernetzen die Gärten untereinander. Die Schollen stehen zueinander und bilden auf diese Weise abwechslungsreiche Außenräume und weisen zu den Gassen gewandte Loft- Wohnungen mit Pflanzzonen auf. Zudem sind für die Bewohner Gemeinschaftsräume mit Co-Working und Gäste-Appartements vorgesehen, die sich im Inneren befinden und über Hofgärten belichtet und belüftet werden. Die Verbindung zu der „Gartenebene“ erfolgt über äußere Grünrampen in den Hofgärten. Bereiche für Wohnthemen mit einladendem Zugang von der Gasse oder vom Platz geben den „Schollen“ ihre jeweilige Identität. Grünflächen in verschiedenen Hochlagen Diese Grünanlagen sollen nicht nur in den bebauten Flächen in Form von Hofgärten, privaten Vorgärten und Grünrampen entstehen, sondern auch auf den Dächern der Häuser. Sonnendecks, Themengärten, Lichthöfe, Urban Gardening-Zonen sowie Erholungs- und Spielflächen schaffen über den verschiedensten Haustypen eine hochwertige, halböffentliche Erweiterung des Wohn- und Arbeitsraums. Da opulente Grünflächen viel Wasser fordern, werden Rückhaltesysteme auf den begrünten Dächern integriert, die das Regenwasser sammeln und so eine Bewässerung ermöglichen. Neben Grundwasserbrunnen sind Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse in der Gebäudefassade vorgesehen. Zudem verfügen die Wohngebäude unter anderem über eine hochwertige Wärmedämmung an der Fassade und den Fenstern sowie eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung. 18

Soziales Miteinander als Quartierskonzept Im Hinblick eines sozialen Miteinanders von Jung und Alt verschmelzen im Gartenquartier Unterschleißheim Privatsphäre und Gemeinschaft, Dichte und Freiräume auf eine ganz besonders harmonische Weise. Das ist dem konzeptionellen Ansatz der Anordnung von Gärten, Erholungsräumen, Zuwegungen und Gebäuden geschuldet, indem der Übergang des Wohnens, Arbeitens und Freizeitlebens fast nahtlos erfolgt. Am Marktplatz treffen Nachbarn, Quartiersgäste und Passanten aufeinander. Hier könnten in Zukunft Kino, Theater- und Konzerträume, Cafés, Biergarten, Restaurants und Spielbereiche angesiedelt werden. Sogar Open Air-Veranstaltungen sollen am Quartierplatz oder Marktplatz stattfinden. Nach aktueller Planung können über das Quartiersmanagement Räume gebucht sowie Räder und andere Fahrzeuge gemietet werden. TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN www.gartenquartier-unterschleissheim.de www.vallentin-architektur.de 19

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