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Trendguide Chiemsee Vol. 11

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SCHREINEREI SENEGA EINE

SCHREINEREI SENEGA EINE WERKSTATT DIE NACH URLAUB DUFTET Ein Handwerk auszuüben mit dem Wertvollen, was die Natur uns bietet, macht Hans Senega glücklich und er freut sich über die Begeisterung seiner Kunden: „Darum bin ich für mein Leben gern Schreiner“, sagt er. Können Sie sich noch daran erinnern, wann Sie zum ersten Mal die Idee hatten: „Ich werde Schreiner!“? Ja klar, da war ich in der 5. Klasse, also so etwa 10 Jahre alt. 120 Wie haben Sie Ihren Weg gemeistert? Ich habe die Hauptschule besucht und mit Quali abgeschlossen. Dann bin ich in die Ausbildung gegangen und habe schließlich natürlich die Meisterschule besucht. Tja, und jetzt bin ich selbstständig. Das war schon immer mein Traum. Was macht den Beruf so wunderschön? Der Duft des Holzes, die Kreativität. Es ist toll wenn man sieht, wie aus einem Baum eine Küche, ein Bett oder ein Tisch wird. Und wenn der Kunde begeistert ist, dann freut mich das natürlich sehr, denn darum bin ich für mein Leben gern Schreiner. Was denken Sie, sollte die wichtigste Eigenschaft eines Schreiners sein? Am wichtigsten ist die Liebe zum Detail. Aber auch eine gute Vorstellungskraft, wie was werden soll, ein hohes Maß an Kreativität und ein wirklich gutes Gefühl für Holz sind wichtige Eigenschaften. Und was war Ihr bisher schönstes Projekt? Puh, das gibt es eigentlich nicht. Wir bauen nämlich nur schöne Sachen und am liebsten mit einheimischen Hölzern, wie zum Beispiel Eiche, aus Vollholz und möglichst naturbelassen.

Mit welcher Holzart arbeiten Sie am liebsten? Am liebsten arbeite ich mit Zirbenholz. Da riecht die ganze Werkstatt wie im Zirbenwald. Ich habe dann immer ein Gefühl von Urlaub in der Werkstatt. Wunderbar! Holz ist ein toller Werkstoff und besonders die ätherischen Öle wirken sich positiv auf uns aus, das ist nicht zuletzt durch eine Studie des Joanneum Research bewiesen. Zirbenholz duftet lange mild und wohlig. In der Schreinerei Senega entstehen schöne, schlichte und maßgeschneiderte Zirbenbetten, Schränke und Kästen. Sie bauen gerade an einem Zirbenholzbett. Was war dem Kunden hierbei besonders wichtig? Ihm war wichtig, dass das Bett metallfrei und das Holz unbehandelt ist, also Natur pur. Und es freut ihn sehr, dass dieses Holz sogar zum richtigen Zeitpunkt gefällt wurde, also nach dem Mondkalender um Weihnachten herum. Es kommt aus Südtirol, liegt bis etwa April im Bergwald und kommt dann erst hinunter ins Tal und schließlich zu uns in die Schreinerei. Das Holz ist trockener, muss nicht in die Trockenkammer und es ist klarer von seiner Struktur, die ätherischen Öle duften wundervoll. 121 © Schreinerei Senega

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