Neues vom Chilä-Myyssli
Neues vom Chilä-Myyssli HastDudenWettbewerb auf der Homepage gemacht und in den Briefkasten beim Pfarrhaus geworfen? In der Kirche liegen bestimmt noch Blätter auf, wenn du es noch machen möchtest. Die Auflösung desRätselsfolgtdannspäter. Bleiben wir noch etwas vor der Kirche stehen, bevor wir herein gehen. … Phu, hier draussen ist es etwas kalt, ich ziehe mir besser meine grossen Mäuseohren über den Kopf, damit ich mich nicht erkälte! Sieh dir einmal die Fassade an, das heisst die Eingangsseite der Kirche. Hier begrüssen dich drei Personen: zwei Männer und eine Frau. Weisst du wer diese drei sind? Die zwei Männer stehen rechts und links an der Fassade. Es sind zwei sehr wichtige Männer der Kirche, die vor langer Zeit gelebt haben. Sie heissen PetrusundPaulus.Wiesoichdasweiss?Aber hallo! Ich wohne doch hier in der Kirche, da weiss man schon etwas! Und schliesslich erkennt man die beiden an ihrem Aussehen. Also nicht an den Bärten oder an den Kleidern, sondern an dem, was sie in den Händen halten: Petrus trägt zwei SchlüsselinderHand,PauluseinSchwert. Daran – und auch an den Bärten – erkenntmandiebeiden. Was die Schlüssel und das Schwert bedeuten, erfährst du auf der Pfarrei-Homepagewww.kath-erstfeld.ch. Bild: Pfarrarchiv Petrus und Paulus waren zwei Apostel. Das bedeutet auch «Gesandter». Apostel sind Männer und Frauen, die Jesus nachfolgtenundvonihmzudenMenschengeschicktwurden.PetruserhieltdieSendung zu Lebzeiten Jesu, Paulus nach der AuferstehungundderHimmelfahrt. Sie haben das Vertrauen in Gott – den Glauben, den Jesus verkündete – zu den Menschengebracht. Weil sie das so fleissig taten, nennt man sie «Apostelfürsten» oder auch «die Säulen der Kirche». Petrus wurde sogar von JesuszuseinemNachfolgerbestimmtund wurde soder Vorgänger aller Päpste.Paulus reiste bis nach Griechenland und Rom, um die Frohe Botschaft Jesu zu verkünden. Die dritte Person an der Fassade habe ich noch nicht vorgestellt: Die Frau in der Mitte. Sie trägt ein Kind im Arm und hat eine Strahlenkrone auf dem Kopf. Du kennstsieganzsicher! Bild: Erzbistum München Es ist Maria, die Mutter von Jesus. Sie ist dieBeschützerinderganzenGemeinschaft der Kirche. Deshalb steht sie auch zuoberstanderFassade. Maria war ein einfaches Mädchen. Sie wurde von Gott ausgewählt, die Mutter von Jesus zu werden. Und sie sagte ja dazu! Sie begleitete Jesus sein ganzes Leben lang und war auch dabei, als er am Kreuz starb. Viele bitten Maria, bei Gott für ihre Anliegen einzustehen. Und sie werden von ihr erhört. Das «Gegrüsst seistduMaria»kannstdusicherauchauswendig,oder? Über diese drei spannenden Persönlichkeiten unserer Kirche gibt es noch ganz viel zu erzählen. Aber wir sind ja erst am Eingang der Kirche… Wenn du sie noch besserkennenlernenmöchtest,findestdu auf der Pfarreihomepage einige Videos undAusmalbilder. Ichglaube,jetztgeheichwiederinmein Myyssli-Versteck in der Kirche, sonst friereichmirnochdieOhrenab! Marcel Isenschmid Ein lieber Gruss - ein gutes Wort ImSchriftenstandderPfarrkircheund in der Jagdmattkapelle hat es das ganzeJahreineAuswahlanBlumen-und Trauerkarten.EssindallesDoppelkartenmitEinlageblatt. Der Erlös der Karten ist für Hilfean Menschen, denen es am Nötigsten fehlt. Text und Bilder: zVg 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2021
Pfarreien Silenen, Amsteg, Bristen DiakonErnstWalker,Neuengaden18,6473SilenenTelefon0799311319E-Mailernst.walker@sunrise.ch PfarradministratorBrunoWerder,Kirchstrasse40,6473SilenenTelefon0797607614 MitarbeitenderPriesterMartinKopp,Leonhardstrasse16,6472ErstfeldTelefon0418810191 Homepagewww.pfarreien-ambrisi.ch Aus der Pfarrei Fastenzeit 2021 Obwohl die Fasnacht in diesem Jahr kaum öffentlich stattfinden kann, bedeutet der AschermittwochtrotzdemeinenEinschnitt mitdemBeginneinerneuenZeit.Schliesslich ist der Sinn der Fastenzeit nicht die Reue nach zu ausgiebigen Fasnachtstagen. Die knapp sieben Wochen nach dem Aschermittwoch dienen vielmehr der VorbereitungaufdasOsterfest,denHöhepunkt imLaufdesKirchenjahres. Abgesehen von den beiden Fast- und Abstinenztag an Aschermittwoch und Karfreitag gibt es kaum kirchliche Regeln fürdieseVorbereitungszeit.EsistderVerantwortung jedes Einzelnen überlassen, wie er diese Zeit gestalten will. Dazu gehört auch die Frage, welche Bedeutung ich dem Fasten geben möchte. Erkenne ichinmeinemüblichenKonsumverhalten vonGenussmittelnoderUnterhaltungsmöglichkeiten Muster, die mir schaden. Ein Grund dafür kann das Ausmass sein, das zur Gewohnheit geworden ist. Eine solche Einsicht führt dann zum Vorsatz, während der Fastenzeit wenigstens zeitweise darauf zu verzichten und so eine neueFreiheitzuerfahren. Titelbild Fastenkalender Bild: Fastenopfer Anregung für die Fastenzeit bietet auch der Kalender des Fastenopfers, welcher in der Woche vom Aschermittwoch in alle Haushalte verteilt wird. Seinen Inhalt zu lesen ist sicher keine verschwendete Zeit, auch wenn die Botschaft anspruchsvoll und herausfordernd ist. Die ökumenische Kampagne der christlichen Hilfswerke widmetsichheuerdemThemaderKlimagerechtigkeit. Es geht also nicht nur darum, was für mich persönlich schädlich ist, sondern für das Klima auf unserem Planeten. Symbolbild Bild: Michael Tillmann Von ihrem Ursprung her lädt die Fastenzeit zur inneren Umkehr ein. Gemeint ist die neuerliche, bewusste Zuwendung zu Gott, den wir im Getriebe des Alltags häufigausdenAugenverlieren.MehrZeit fürs Gebet oder die Vertiefung in GlaubensfragenkannebenfallsalseineArtdes Fastensangesehenwerden.Gleichaufwelche Art und mit welchem Schwerpunkt Sie Ihre eigene Fastenzeit gestalten, wünschenwirIhnendabeieineerfüllteZeit. Ernst Walker Ein Kreuz für die Hand In der Fastenzeit bieten wir in unseren Pfarrkirchen ein Kreuz aus Olivenholz zumKaufan.Daraufeingebranntsinddie drei lateinischen Worten: O Crux Ave. AufDeutsch:seigegrüsst,oKreuz. Die Idee dazu entstand in einer kleinen Gruppe von Freunden aus der Westschweiz,diedasBedürfnisspürten,indieser schwierigen Zeit etwas für den Glauben zu tun und betroffenen Menschenbeizustehen: Mit einem Kreuz vor Augen oder in den Händen beten und gleichzeitig den Christen im heiligen Land helfen. DieOlivenholzkreuze sind von Handwerkern in Bethlehem hergestellt, die von dieser Arbeit leben, aber wegen dem Ausbleiben der Touristen keine Einkünfte mehr haben. Dem Kreuz beigelegt ist ein traditionellesGebetaufeinerKarte. Wir bieten das handliche Olivenholzkreuz für 10 Franken zum Kauf an, wobei zusätzlich zur Unterstützung der Christen in Bethlehem noch die Hälfte vom Erlös ans Fastenopfer gespendet wird. Wer gerne ein solches Kreuz von 9,5 cm Länge erhaltenmöchte,ohnedieKircheaufsuchen zu müssen, kann dies auch bei mir bestellen (079 931 13 19). Es wird dann in den Briefkastengelegt. Text und Bild: Ernst Walker Krankensonntag TraditionellwirdinderSchweizamersten SonntagimMärzderKrankensonntagbegangen. In Amsteg und Silenen wird an diesem Tag jeweils in der Sonntagsmesse die Krankensalbung gespendet. In Anbetracht der momentan geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregeln, entfällt indiesemJahrdieSpendungderKrankensalbunginderKirche.Trotzdemmussniemand auf den Empfang des Sakraments verzichten. Kranke oder von Altersbeschwerden gezeichnete Personen dürfen sich jederzeit bei unserem Seelsorger BrunoWerdermelden.ErwirddannnachAbsprachedieKrankensalbungzuhauseoder auchineinemAltersheimspenden. Kirchenopfer Opfer für die Kirchliche Gassenarbeit Luzern Erfahrungsgemäss zieht es Menschen mit gewissensozialenoderpsychischenNöten eher in die Städte, als dass sie auf dem Land in einem Dorf wohnhaft bleiben. Dies hat verschiedene Gründe. Deshalb zeigensichdortdieFolgenvieloffensichtlicher und zahlreicher. Deshalb unterstützen wir mit unserem Kirchenopfer vom Ersten Fastensonntag die Kirchliche Gassenarbeit in Luzern. Der Verein hilft sucht- und armutsbetroffenen Menschen aus der ganzen Zentralschweiz. «Damit dieMenschenvonderGassenichtaufder Strassestehen»,lautetderSloganaufihrer Homepage. Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2021 · 11
