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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 20/2021

Unser Jahresthema

Unser Jahresthema Biblische Bezüge zur Feier der hl. Eucharistie Im folgenden Artikel wollen wir die Betrachtung der biblischen Bezüge zur hl. Eucharistie fortsetzen. Dabei widmen wir uns dem Opfergottesdienst, von der GabenbereitungbiszumHochgebet. Die Gabenbereitung ZurDarbringungderGabenwerdenKelch und Hostienschale auf einem weissen Tuch (das Korporale) bereitgestellt. Das schlichte Leinentuch erinnert uns dabei an die Worte des Engels, welcher den Hirten auf dem Feld erschienen ist: « […] ich verkünde euch eine grosse Freude, die demganzenVolkzuteilwerdensoll:Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdeteinKindfinden,das,inWindelngewickelt, in einer Krippe liegt» (Lk 2,10-12). Wie also Christus, der Sohn Gottes, sich fürunskleingemachthatundMenschgewordenist,sowirdauchinjederhl.MessfeierChristusvonneuemgegenwärtigund macht sich klein in der Gestalt von Brot undWein. Präfation und Sanctus Die Präfation nimmt ihren Anfang mit dem wunderbaren Gruss: «Der Herr sei mit euch.» Bald schon soll sich nämlich die Verheissung des Engels erfüllen, dass ChristusmitLeibundBlutimAltarssakramentgegenwärtigwird.DadiesesGeschehen bei Weitem übersteigt, was der menschlicheVerstanderfassenundbegreifen kann, ist es vor allem das Herz, welcheswirindiesemAugenblickzuGotterheben wollen. Allerdings bitten wir in der heiligen Feier nicht um diesen Zustand, vielmehr bestätigen wir ihn: «Wir haben sie beim Herrn»! Diese Antwort formuliert keineWahrscheinlichkeit,keinenWunsch, keine Hypothese. Es ist eine Aussage, die einen klaren Ist-Zustand formuliert: Wir habenunsereHerzenbeimHerrn! 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.20 · 2021 Seelsorgeraum Altdorf PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040Telefax0418747045 E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch PfarrerDanielKrieg,Kirchplatz7Telefon0418747044E-Maildaniel.krieg@kg-altdorf.ch VikarNiklasGerlach,Kirchplatz7Telefon0418747043E-Mailniklas.gerlach@kg-altdorf.ch PastoralassistentWalterArnold,Kirchplatz7Telefon0418747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon0418747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon0418747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch Religionspädagogini.A.RuthJehle,Kirchplatz7Telefon0418747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr Das weitere Präfationsgebet greift diese Aussage auf und verbindet sie mit dem Heilsgeschehen, das Gott dem Menschen bereitet hat. Der Schluss der Präfation zeigt schliesslich in seiner ganzen Schönheit, dass in der Feier der hl. Eucharistie die Grenzen zwischen Himmel und Erde überwundenwerden.Wirstimmeninden immerwährenden Lobgesang der Engel ein, die vor Gottes Angesicht versammelt sind und unaufhörlich ihren Schöpfer preisen mit den Worten: Heilig, heilig, heilig.DieserLobpreisistderBerufungsgeschichte des Propheten Jesaja entnommen. In einer Vision sah Jesaja den Herrn aufeinemThronsitzen,überihmstanden die Serafim und gegenseitig riefen sie sich die Worte zu: «Heilig, heilig, heilig ist der HerrderHeerscharen.Erfülltistdieganze ErdevonseinerHerrlichkeit»(Jes6,3). Das Hochgebet – die hl. Wandlung Ein zentraler Teil des Hochgebets ist die sogenannteEpiklese.DieEpikleseistjener Teil des Gebets, in welchem wir um die Herabrufung des Heiligen Geistes bitten. Im Heiligen Geist nimmt Gott die Gaben an und heiligt sie. So gibt er ihnen eine neue Würde, eine neue Bestimmung, er beginnt sie zu ‹verändern›. Es folgt der Einsetzungsbericht zur hl. Wandlung. Die WortedesEinsetzungsberichtssindunsin allen drei synoptischen Evangelien (Mt 26,26-28;Mk14,22-26;Lk22,19-20)sowie imErstenBriefdesApostelsPaulusandie Korinther (1 Kor 11,23-26) überliefert. Jene Worte, die Christus beim letzten Abendmahl zu den Jüngern gesprochen hat, spricht nun der Priester. Und jene Worte,dienunderPriesterspricht,spricht zugleich Christus. So darf der Priester ‹in persona Christi› sprechen und handeln. ErwirdzurheiligenPforte,durchdieGott selbst in die Welt eintritt und die Gestalt von Brot und Wein annimmt. Der Katechismusformuliertesfürunsso:«ImEinsetzungsbericht machen die Kraft der Worte und des Handelns Christi und die Macht des Heiligen Geistes den Leib und das Blut Christi, sein am Kreuz ein für allemal gebrachtes Opfer, unter den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig» (KKK 1353). Das Kreuzesopfer, das Christus für uns vollbracht hat, vollzieht sich also von neuem. Es vollzieht sich ganz real und gegenwärtig. Es ist nicht bloss ein Gedenken seines Todes, denn wir stehen wahrhaft selber auf dem Berg Golgotha unter dem Kreuz; unter jenem Kreuz, das Christus für uns aus Liebe auf sich genommen hat. Darum wird der zweiteTeilderhl.Eucharistieauch‹Opfermesse› genannt, denn gemeinsam feiern wir das grosse und erlösende Liebesopfer unseresHerrn. Wir bleiben aber nicht beim Kreuzesopfer stehen, denn in der hl. Eucharistie feiern wir das ganze Erlösungswerk, so auch die Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn.DieHimmelfahrtfindetihrenAusdruck in der Schlussdoxologie. Dabei erhebt der Priester die gewandelten Gaben und eröffnet das Gebet: «Durch ihn, mit ihm, und in ihm…». Wenn die Gaben also durch, mit und in Christus erhoben werden, so ist es der Sohn selbst, der sich zum Vater erhebt. Und es ist der Vater selbst, der seinen Sohn erhöhen lässt, der ihnundseinOpferangenommenhat.Das ist die Himmelfahrt, in welche auch wir mithineingenommen werden, um uns in den liebenden Armen Gottes aufgehoben zuwissen. Niklas Gerlach

Infos und Veranstaltungen Ökumenischer Pfadigottesdienst Zum Thema «Freundschaft, Freunde, Vertrauen»gestaltendiebeidenAltdorferPfadiabteilungen am Samstag, 6. November um 16.00 Uhr einen ökumenischen Wortgottesdienst draussen im Garten vom Haus der Musik an der Bahnhofstrasse. Der Gottesdienst findet nur bei trockener Witterung statt und kann ohne Zertifikat besucht werden. Infos zur Durchführung finden Sie ab dem 5. November auf unserer Homepage sowie auf den Webseiten der beiden Pfadiabteilungen. Zu diesem Gottesdienst und zum anschliessenden Beisammensein mit Punsch sind alle – nichtnurPfädeler–herzlicheingeladen. VerkaufsdateninSt.Martin: Samstag,13.NovembernachdemAbendgottesdienst Sonntag, 14. November nach dem Morgengottesdienst Im Namen des Hilfswerks danken wir jetztschonfürjedeUnterstützung. Vorstand KAB Altdorf Kirchenschatzmuseum St. Martin DasKirchenschatzmuseumSt.Martinmit derSonderausstellung«Frauen,mutigund stark» ist am Sonntag, 14. November zum letzten Mal geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von 11.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Private Führungen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich, die Besucherzahl ist eingeschränkt. Anmeldungen sind notwendig, 0418747040.EintrittnurmitZertifikat. Weitere Gottes dienst - möglichkeiten in Altdorf Frauenkloster: Sonn-undFeiertage:07.30Uhr Altersheim Rosenberg: Sonn-undFeiertage:09.30Uhr Spital: Donnerstag:16.00Uhr Unter Heiligen Kreuz: Samstag:18.00Uhrinitalienischer Sprache St. Josef: MontagbisSamstag: 07.45UhrinderHauskapelle Dienstag,Mittwoch,Donnerstag: 19.00UhrinderJosefskapelle Sonn-undFeiertage: 09.00UhrinderHauskapelle 1.und3.SonntagimMonat: 18.00UhrinkroatischerSpracheinder Hauskapelle Freundschaft Bild: Michal Jarmoluk, pixabay KAB Altdorf: Honigverkauf für Brücke-Le pont in Altdorf Brücke-LepontistdasHilfswerkderKAB Schweiz. Es unterstützt und begleitet mit den Spendengeldern Arbeits- und BildungsprojektezugunstendermeistmittellosenLandbevölkerung.Umeinenachhaltige und situationsgerechte Unterstützung zu ermöglichen, arbeitet das Hilfswerk mitvertrauenswürdigenPartnerorganisationen der betreffenden Gebiete zusammen, welchediesozialen,kulturellenundpolitischen Verhältnisse vor Ort bestens kennen. Durch Bildung und Förderung der Eigenständigkeit setzt Brücke-Le pont auf Hilfe zur Selbsthilfe für Jugendliche und Erwachsene und trägt so zu besseren LebensbedingungenderBevölkerungbei. Durch den Kauf des beliebten Honigs aus Guatemala, selbst gemachter Konfitüre undSirup,helfenKäuferinnenundKäufer mit,nachhaltigeHilfsprojektemitzufinanzieren.MitgliederderKABAltdorfbetreuen jeweils nach den Gottesdiensten den Verkaufsstand. VerkaufsdateninBruderKlaus: Samstag, 6. November nach dem Abendgottesdienst Sonntag, 7. November nach dem Abendgottesdienst Am Sonntag, 14. November besteht zum letzten Mal die Möglichkeit, die Ausstellung «Frauen, mutig und stark» im Kirchenschatzmuseum zu besuchen. Gedächtnisse Samstag, 06. November 16.30 inBruderKlaus: DreissigsterfürRosmarie Arnold-Bachmann,Seedorferstrasse40 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürKäthiundRenato Gaggiotti-Aschwanden Sonntag, 07. November 09.30 inderEggbergkapelle: JahrzeitfürJosefUtigerund Angehörige Samstag, 13. November 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürRosaundMax Arnold-Zurfluh Bild: zVg JahrzeitfürHans Baumann-Bucheli JahrzeitfürBernadetteundKarl Brand-Baumann,Kinder, Gross-undUrgrosskinder Sonntag, 14. November 10.00 inSt.Martin: Jahrzeitfürdielebendenund verstorbenenMitgliederdes Cäcilienvereins Freitag, 19. November 18.00 inBruderKlaus: Jahrzeitfürdielebendenund verstorbenenMitgliederder Frauengemeinschaft Kollekten Ihre Spenden 17.Oktober: BistumPuttur Vergelt´sGottfürIhreGaben! Vereine Fr.775.00 Messe in Bruder Klaus Am Freitag, 19. November um 18 Uhr feiern wir den Gedächtnisgottesdienst fürunsereverstorbenenMitglieder. Pfarreiblatt Uri Nr.20 · 2021 · 11

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