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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 19/2022

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Der Kirchenchor beim

Der Kirchenchor beim proben Bild: R. Walker Andacht mit Mozarts Requiem Das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 626) gehört zu den bedeutendsten und bekanntesten geistlichen Chorwerken.DurchdenFilmAmadeus ist die Musik gänzlich zu Allgemeingut geworden und hat über die Leinwand hinauslängstauchKreiseferndergeistlichen Chormusik erreicht. Im Kanton Uri wagt sich ein engagierter KirchenchorandasmonumentaleWerk. Singen nach der Pandemie Der Pandemie wegen konnte der Kirchenchor Bürglen zahlreiche Gottesdienste nicht wie geplant mitgestalten. Als Impuls für die «post-pandemische» Chormusik der Region hat sich der Vorstand des Kirchenchors Bürglen entschieden, zusammen mit Freunden und Gästen das renommierte Mozart- Requiem einzustudieren. Über fünfzig Sängerinnen und Sänger aus Bürglen, dem Kanton Uri, ja aus der ganzen Zentralschweiz treffen sich seit Ende August zur wöchentlichen Probe mit Stimmbildung und Registerproben. Der kleine Oratorienchor wird durch die Camerata Bürglen, das hauseigene Kirchenorchester begleitet, wobei es denVerantwortlichendesKirchenchors wichtig war, möglichst vielen fortgeschrittenenJugendlicheneinMitspielen zuermöglichen. So hat sich der junge Solo-Posaunist JoelSchnyderausWillisauentschieden, nicht ohne Posaune mit den Eltern nach Mallorca zu reisen; die Lippen könnten sich zu Ungunsten des gewünschtenPosaunenklangsverändern. Das Chorwochenende von Mitte September in Sarnen lässt es erahnen: Der Anlass mit den 80 Mitwirkenden verspricht eine besondere Sternstunde geistlicherChormusikzuwerden. Roman Walker, Dirigent «Andacht zu Sterben & Tod» Samstag, 29. Oktober 20.15 Uhr Pfarrkirche Bürglen / Eintritt frei - Kollekte «UPGRADE» statt «UPDATE» Der Vierwochenkurs, alle zehn Jahre verpflichtend für Theolog:innen, war für micherhellend,umnichtzusagenerschreckend. Die Referenten zeichneten ein klares Bild von der aktuellen Lage der Kirchen in der Schweiz. Die Sachlage wurde nicht geschönt und dem Heiligen Geist wurden grosse Möglichkeiten zugetraut. Diese scheinen jedoch nicht in Richtung Beständigkeit zu gehen, sondern rufen nacheinertiefgreifendenVeränderung. SchondasBild,dasdieKursgruppeabgab, warüberdeutlich:Vonden50Teilnehmenden, die alle in leitender Seelsorge tätig sind, waren 15 Frauen. Von den Männern waren 12 Priester, wovon drei Schweizer. Ein beachtlicher Teil hatte ergraute oder weisseHaareundgehtindenkommenden JahreninPension. Eineswurdemirforderndklar,ermutigte mich, in meiner pastoralen Zielsetzung: Ein «update» genügt nicht mehr. Es brauchtein«upgrade». Update Wenn eine Pfarrei den Ausfall eines Seelsorgers durch Einkauf im Shop «Weltkirche» löst, oder den Wegfall von Lektorinnen oder Kommunionhelfern durch den bezahlten Sakristan ersetzt, dann reden wir von UPDATE. Fehlendes Personal wird eingekauft, kleinere Mängel behoben unddieMaschineriedrehtgutgeschmiert weiter,beiabwanderndenMenschen. ProfessorArndBünker,LeiterdesPastoralsoziologischen Institut in St. Gallen (SPI) und Geschäftsführer der PastoralkommissionderBischofskonferenzsprach Klartext: «Der «Zukauf» von Personal aus dem Ausland kann ein strukturelles Problem nicht lösen.» Das SPI, getragen von der katholischen Kirche, untersucht den sozialen,kulturellenundvorallemreligiösen Wandel der Gesellschaft. Auf die Frage, an welches strukturelle Problem er denke, sagte er nur: «Das gemeindliche Lebenwirdnichtentwickelt!» Upgrade Vor Jahren ist es gelungen, auf dem Biel eine Frauengruppe zu bilden, die monatlich einen Wortgottesdienst gestaltet. Bei der Premiere hat der Sakristan eine Flasche Schnaps mitgenommen, die mutigen BäuerinnenindieSakristeieingeladenum mit ihnen anzustossen. Das nenne ich «upgrade». Ein «upgrade» ist anspruchsvoller als ein «update». Gefragt sind neue Visionen, neue Denkmuster und neue Strukturen. Dies macht ein «upgrade» aufwendiger und zeitintensiver und im kirchlichen BereichistmitWidersandzurechen. Eine neue Sprache Ein Referent im Kurs machte die Sprache zum Thema. An Beispieltexten aus dem Messbuchzeigteerauf,wiedieliturgische Sprache sich der Lebenswirklichkeit entfremdet hat. Erst im Theologiestudium verstand ich, was wir Katholiken am 8.Dezemberfeierten.(Hochfestder,ohne ErbsündeempfangenenJungfrauundGottesmutterMaria)AlsKinddachteich,MariaseiimGefängnisgewesen. Achtsamkeit, Respekt, Wertschätzung Der Mensch hat nicht nur eine eigene Geschichte, er ist auch in Geschichten von anderen Menschen und Grossereignissen verstrickt. Ein Mädchen, das mit seiner Mutter aus der Ukraine geflohen ist, wird geprägt durch den Krieg, durch den Tod des Vaters an der Front, durch das wohlwollende oder ablehnende Verhalten der Menschen im Aufnahmeland. Das Ja Gottes gilt jedem Menschen und diese umarmende Annahme schuldet die christliche GemeinschaftallenMenschen.Ausgrenzen von Geschiedenen oder Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung ist ein «nogo». Die Freiwilligen Der Reichtum einer Pfarreigemeinschaft sind die Menschen. Sie sind die Tragenden, mit ihrer Zeit und mit ihrem Geld. Und alle machen freiwillig mit. Heute muss der Mensch eher begründen warum er in der Kirche bleibt. als warum er diese verlässt. Lebendig bleiben und blühen wird jene Pfarrei, deren Leitung es gelingt die Freiwilligen zu fördern. Noch haben wirdieKirchensteuer,nochhabenwirdas WassernichtbiszumHals. Ein grosses Dankeschön den Bürglern Mit tiefere Dankbarkeit, von vielen Kursteilnehmenden beneidet, durfte ich feststellen, dass wir in Bürglen seit längerer Zeit am «upgraden» sind. Während meinerAbwesenheithabenunsereKatechetinnen Lucia und Renata Beerdigungen und Gottesdienste geleitet. «Sie haben das so gut gemacht», sagten mir treue Gottesdienstbesucherinnen. «Es war so berührend». Dann fügte eine hinzu: «Wir nehmen dich schon wieder gerne.» Und ich verstand,dassichohneSorgenindieFerienfahrendarf. Wendelin Bucheli 22 · Pfarreiblatt Uri Nr.19 · 2022

Pfarrei Schattdorf Pfarrer German Betschart, Pfarrhofstrasse 2, 6467 SchattdorfTelefon 041 870 13 31E-Mail german.betschart@bluewin.ch Vikar Emanuel PirtacTelefon 041 870 13 31E-Mail emanuel_109isr@yahoo.it Sekretärin Katja Deplazes, PfarramtTelefon 041 870 13 31E-Mail pfarramt-schattdorf@bluewin.ch Sigrist Beat Zgraggen, Rüttistrasse 11, 6467 SchattdorfTelefon 078 605 27 20Internet www.pfarrei-schattdorf.ch Gottesdienste Pfarrkirche Samstag, 29. Oktober Kollekte für Prieserseminar Chur 18.00 Erster Sonntagsgottesdienst Sonntag, 30. Oktober 31. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Priesterseminar Chur 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 31. Oktober Keine Hl. Messe Dienstag, 1. November, Allerheiligen 09.30 Pfarreigottesdienst 13.30 Gedenkfeier für unsere Verstorbenen mit Kirchenchor Schattdorf, anschliessend Gräberbesuch Mittwoch, 2. November, Allerseelen 09.00 Hl. Messe, anschliessend Gräberbesuch 18.00 Rosenkranzgebet um kirchliche Berufe Donnerstag, 3. November 09.00 Hl. Messe Freitag, 4. November, Herz-Jesu-Freitag 07.30 Hl. Messe 15.30 Feier des «Messachers» Samstag, 5. November Kollekte für Brücke · Le pont 18.00 Erster Sonntagsgottesdienst Sonntag, 6. November 32. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Brücke · Le pont 09.30 Pfarreigottesdienst 10.00 Pfarrii-Zmorgä im Pfarreizentrum Montag, 7. November 18.15 Abfahrt Dorfplatz zur Pfarreiwallfahrt nach Flüeli-Ranft 19.30 Hl. Messe in der unteren Ranftkapelle Dienstag, 8. November Keine Hl. Messe Mittwoch, 9. November 07.30 Schulgottesdienst der 3. und 4. Klassen 18.00 Rosenkranzgebet um kirchliche Berufe Donnerstag, 10. November 09.00 Hl. Messe Freitag, 11. November 07.30 Hl. Messe 15.30 Feier des «Messachers» Bild: pixabay «Stille lass mich finden, Gott, bei dir atemholend will ich ausruhen hier, voller Unrast ist das Herz in mir, bis es Frieden findet, Gott, bei dir. Lassen will ich Hast und Eile, die mein Tagewerk bestimmen, die mich ständig weiter treiben, ruhen sollen Mund und Ohren. Will vergessen meine Sorgen, was ist Heut und was wird Morgen, du willst allezeit für mich sorgen. Stille lass mich finden, Gott, bei dir atemholend will ich ausruhen hier.» Rosmarie Reischl Gedächtnisse Samstag, 29. Oktober 18.00 Gedächtnis der Jahrgängervereinigung Schattdorf für Emil Planzer, Altersheim Rüttigarten und für Willy Brand, Adlergartenstrasse 71 sowie für Willi Bär, Altersheim Rüttigarten Sonntag, 30. Oktober 09.30 Gedächtnis für Karl Scheiber, Kellerberg 10, Haldi und Angehörige Mittwoch, 2. November, Allerseelen 09.00 Jahrzeit für Maria und Dominik Arnold-Imhof, Kinder mit Familien Sonntag, 6. November 09.30 Jahrestag für Hans Zgraggen- Zgraggen, Allmendstrasse 8 Jahrzeit für Josef Lisibach-Arnold, seine Ehefrau Frieda Lisibach und Kinder Jahrzeit für Franz Welti-Gisler, Langgasse 18, Kinder, Grosskinder und Angehörige Haldikapelle Samstag, 29. Oktober 31. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Priesterseminar Chur 19.30 Hl. Messe Gedächtnis für Alois Aschwanden- Scheiber, Studenbergli, Haldi und Angehörige Gedächtnis für Ida Truttmann- Zgraggen, Altersheim Rüttigarten Gedächtnis für Josef und Frieda Gisler-Zgraggen, Hermanig Gedächtnis für Maja Gisler- Arnold, Oberfeld Gedächtnis der Viehbesitzer Haldi für die lebenden und verstorbenen Besitzer Gedächtnis des Sportclubs Haldi für die lebenden und verstorbenen Mitglieder Pfarreiblatt Uri Nr.19 · 2022 · 23

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