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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 19/2021

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an diesem Abend

an diesem Abend verabschiedet. Im Anschluss wird im Freien unter der Pergola Glühwein und Lebkuchen serviert und das gemütliche Beisammensein gepflegt. In der nächsten Ausgabe des Pfarreiblatts werden die neu Gewählten vorgestellt sowie das Wirken der ausgetretenen Pfarreiratsmitglieder entsprechend verdankt. Kirchenschatzmuseum St. Martin Das Kirchenschatzmuseum St. Martin mit der Sonderausstellung «Frauen, mutig und stark» ist am Sonntag, 31. Oktober geöffnet. Die Öffnungszeiten sindvon11.00bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Private Führungen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich, die Besucherzahl ist eingeschränkt. Anmeldungen sind notwendig, 041 874 70 40. Eintritt nur mit Zertifikat. Das Kirchenschatzmuseum ist noch am 31. Oktober und am Kilbisonntag geöffnet! Bild: zVg Gedenkfeier für die Verstorbenen In der Gedenkfeier am Nachmittag von Allerheiligen um 13.30 Uhr erinnern wir uns der Verstorbenen beider Pfarreien seit dem letzten Allerheiligenfest, indem wir sie namentlich nennen und für jeden Verstorbenen in österlicher Hoffnung eine Kerze entzünden. Die Teilnahme an diesem ersten Teil der Gedenkfeier in der Pfarrkirche St. Martin ist nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche wird aber auch per Live-Stream übertragen. Der zweite Teil der Gedenkfeier, der gegen 14.30 Uhr auf dem Friedhof beginnt, ist dann für alle zugänglich. Auf dem Friedhof beten wir für alle unsere Verstorbenen und wissen uns mit ihnen über den Tod hinaus verbunden im lebensspendenden Geist Gottes. Allerseelen Am Allerseelentag feiern wir in Sankt Martin um 9.30 Uhr die Eucharistie und besuchen anschliessend noch einmal die Gräber.InBruderKlaus ist die Eucharistiefeier um 18.00 Uhr mit dem Gedächtnis für die Verstorbenen der Pfarrei Bruder Klaus. Ökumenischer Pfadigottesdienst Zum Thema «Freundschaft, Freunde, Vertrauen» gestalten die beiden Altdorfer Pfadiabteilungen am Samstag 6. November um 16.00 Uhr einen ökumenischen Wortgottesdienst draussen im Garten vom HausderMusikanderBahnhofstrasse. Der Pfadilager 2021 Bild: Meitlipfadi Gottesdienst findet nur bei trockener Witterung statt und kann ohne Zertifikat besucht werden. Infos zur Durchführung finden Sie ab dem 5. November auf unserer Homepage sowie auch auf den Webseiten der beiden Pfadiabteilungen. Zu diesem Gottesdienst und zum anschliessenden Beisammensein mit Punsch sind alle – nicht nur Pfädeler- herzlich eingeladen. Reinerlös Kilbi Bruder Klaus Am 25. September lachte die Sonne von früh bis spät vom fast wolkenlosen Himmel. Dementsprechend konnten alle geplanten Aktivitäten an der Kilbi Bruder Klaus durchgeführt werden. Der rege Besuch in der Festwirtschaft sowie der Losverkauf für die reichhaltige Tombola, der Verkauf am Stand der Missionsgruppe und das Büchsenwerfen generierten viel Umsatz. Dank der Unterstützung der Kirchgemeinde Altdorf und dem grosszügigen Sponsoring mit Tombolapreisen durch Geschäfte aus dem Urner Hauptort und verschiedenen Nachbargemeinden darf die Missionsgruppe Bruder Klaus einen Reinerlös von Fr. 5 059.90 den Missionarinnen und Missionaren sowie Laienhelferinnen und Laienhelfern überweisen. Der Betrag kommt vollumfänglich folgenden Personen bzw. ihren Projekten zugute: Emmi Arnold, Kolumbien Louisa Huber, Salvador Daniel und Rajendra Khadka, Nepal Sr. Carina, Simbabwe Bruno Bachmann, Simbabwe Die grosse Spende ist nur möglich durch das Engagement vieler ehrenamtlichen Personen. Arbeitende und Besuchende an der Kilbi Bruder Klaus bringen mit ihrem Zutun zum Ausdruck, dass Kirche lebendig, bunt und vielfältig ist. Das Seelsorgeteam bedankt sich bei allen, die den Anlass auf irgendeine Weise mittragen. Unser Jahresthema Die Bibel - Sie fragen, wir antworten… Die Frage von Marta Lüönd bezieht sich auf einen Vers im Markusevangelium. Daher lesen wir doch zuerst den betreffenden Abschnitt: Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias! Doch er verbot ihnen mit jemand über ihn zu sprechen (Mk 8,27-30, nach der alten Einheitsübersetzung). Nun eben die Frage: Weshalb dieser letzte Satz «Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.», und was heisst, bedeutet das? Dahinter verbirgt sich eine ganz bewusste Absicht des Evangelisten. Um diese aufzuzeigen, muss ich ein wenig ausholen. Das Markusevangelium In der Bibelwissenschaft ist man sich relativ einig, dass das Markusevangelium wohl das älteste der Evangelien ist. Wahrscheinlich ist es im Jahr 70 n. Chr. entstanden, nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels im ersten jüdisch-römischen Krieg. Das Wort «Evangelium» stammt aus dem Griechischen und bezeichnete eine «Freudenbotschaft» oder «Siegesbotschaft» des Kaiserhauses, z.B. die Geburt eines Nachfolgers oder ein Sieg über ein anderes Volk. Der Evangelist nimmt diesen Begriff 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.19 · 2021

wohl bewusst auf, um eine Gegengeschichte zum römischen Imperium und dessen gewaltsame Unterwerfungspraxis zu erzählen. Markus will klar machen: Jesus bringt nicht die Unterdrückung der Völker, sondern Befreiung. Jesus der Messiaskönig (=Christus) heilt und speist die Bedürftigen, sammelt das Volk und verkündet Gottes Nähe. Das schildert Markus vor allem im ersten Teil seines Werkes. Der zweite grosse Teil schildert den Weg Jesu von Cäsarea Philippi nach Jerusalem als Weg ins Leiden (Mk 8,27-10,52), um dann anschliessend die letzten Tage Jesu in Jerusalem darzustellen (Mk 11,1-15,47). Dabei stellt das Markusevangelium immer wieder die Frage, wer Jesus ist. So lädt es die Leserin/den Leser ein, sich mit den Jüngerinnen und Jüngern zu identifizieren und sich auf den Weg Jesu und die Nachfolge einzulassen. Für wen haltet ihr mich? Diese Frage richtet Markus also auch an uns. Aber sein Evangelium enthält bereits Antworten. Die Männer und Frauen, die im Evangelium auftreten, geben sie, aber auch die Dämonen oder die Himmelstimme bei der Taufe oder bei der Verklärung Jesu. Folgende Antwort ist für Markus wichtig: Jesus ist Gottes Sohn An prominenten Stellen stellt Markus Jesus als Sohn Gottes dar, so bereits in der Überschrift seines Evangeliums, dann bei der Taufe Jesu, bei Dämonenaustreibungen, bei der Verklärung und unter dem Kreuz. Dort spricht sogar ein römischer Hauptmann das Bekenntnis: «Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!». Jesus wird also als der von Gott erwählte Sohn vorgestellt, durch den Gottes Herrschaft und Heilswillen offenbar wird. Der Weg des Messias Jesus Jesu Weg führt ins Leiden. Jesus ist im Markusevangelium vor allem der leidende Messias. Die Passion nimmt grossen Platz im Evangelium ein. Viele Texte sind auf sie ausgerichtet. Auf dem Weg nach Jerusalem, der mit obigen Text beginnt, sagt Jesus immer wieder sein Leiden an. Dazu gehört, dass die Jünger Jesus oft nicht oder falsch verstehen. Sogar Petrus, der Jesus als den Messias bekennt, erkennt nicht das tiefste Wesen der Messianität Jesu. Das zeigt sich, wenn man bei unserer Bibelstelle weiterliest. Markus will klar machen: Jesus ist gekommen, um zu dienen und sein Leben zu geben. Das Messiasgeheimnis Zu diesem Aspekt gehört eben auch das sogenannte «Messiasgeheimnis» im Markusevangelium: Immer wieder gibt Jesus ein Schweigegebot, so nebst obigem Vers auch in Mk 1,34; 3,12 und 9,9. Sie gehören zur Erzählstrategie des Markus, um die Antwort des Lesers und der Leserin einzufordern und sie auf einen Weg mitzunehmen, auf dem sich Jesu Messianität und Identität stufenweise enthüllt. Wir dürfen und sollen uns in der Nachfolge Jesu immer wieder von Christus fragen lassen: Für wen haltet ihr mich? Die Schweigegebote Jesu im Markusevangelium mahnen uns, nicht voreilige Schlüsse zu ziehen, sondern, wie die Jünger, den ganzen Weg Jesu mitzugehen, auf dem sich uns seine wahre Bedeutung immer mehr erschliesst. Pfarrer Daniel Krieg Gedächtnisse Samstag, 23. Oktober 16.30 in Bruder Klaus: Jahrzeit für Maria und Ferdinand Schmucki-Germann 18.00 in St. Martin: Jahrzeit für Anna und Ambros Gisler-Arnold und Angehörige Jahrzeit für Franz Gisler-Gisler und Angehörige Jahrzeit für Brigitta und Josef Wipfli-Bodmer Samstag, 30. Oktober 18.00 in St. Martin: Jahrzeit für Christina und Paul Scheuber-Ziegler und Angehörige Jahrzeit für Babette und Martin Püntener-Gisler und Angehörige Freitag, 05. November 18.00 in Bruder Klaus: Jahrzeit für Lina und Ernst Arnold-Gisler und Angehörige Jahrzeit für Marie Gisler Kollekten Ihre Spenden 26. September: Migratio Fr. 723.00 03. Oktober: Fonds für Weiterbildung Dekanat Fr. 695.00 10. Oktober: Kirche in Not Fr. 1 010.00 Vergelt´s Gott für Ihre Gaben! Beratungsstellen in Uri Hilfswerk der Kirchen Uri Seedorferstrasse 6a ✆ 041 870 23 88 Schwangerschaftsberatung Gotthardstrasse 14a, Altdorf Christine Stadler-Gisler Hebamme ✆ 041 880 09 55 SterbeBegleitung uri Für Nachtwachen wende man sich an: Paula Enz ✆ 077 470 20 40 Maria Muheim ✆ 041 870 33 62 Pro Senectute Beratungsstelle für Senior(inn)en Gitschenstrasse 9, Altdorf ✆ 041 870 42 12, Sprechstunden: Montag bis Freitag, 8 bis 11 Uhr Beratungsstelle für Opferhilfe In Notfällen erreichbar unter ✆ 0848 82 12 82 Wenn keine Antwort und von 20 bis 6 Uhr: ✆ 041 870 23 88 Fachstelle Jugend Leiter: Fredi Bossart-Philipp ✆ 041 871 20 56 Kirchplatz 3, Altdorf Ehe-, Familien- und Lebensberatung Psychologische Praxis Für Frauen, Männer, Paare und Familien Patrizia Heim Adriana Burkhardt Gotthardstrasse 14a, Altdorf ✆ 041 870 00 65 Jugendberatung Gemeindehausplatz 4, telefonische Erreich barkeit unter ✆ 041 874 11 80 Montag bis Freitag, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr Demenzfachstelle Uri Rathausplatz 4, Altdorf persönliche, unentgeltliche Beratung nach Vereinbarung ✆ 079 212 58 60 Pro Filia Zentralschweiz Au-Pair-Vermittlung West schweiz, Tessin und Ausland ✆ 041 240 43 50 Sekretariat Pilatusstrasse 70, 6003 Luzern Pfarreiblatt Uri Nr.19 · 2021 · 11

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