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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 18/2021

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Grilladen und einem

Grilladen und einem Salatbuffet verwöhnt. Mann und Frau kennt sich und wenn jemand das erste Mal dabei ist, bietet sich mit dem Treffen die ideale Gelegenheit, einander besser kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Somit erübrigt sich ein RahmenprogrammunddasgemütlicheZusammensein stand auch beim diesjährigen Ehrenamtlichen-Essen im Vordergrund. Abgerundet wurde der Anlass mit einem reichhaltigen Dessertbuffet. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die sich im Seelsorgeraum Altdorf mit ihren Talenteneinsetzen. Sollte nun Ihr Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit geweckt worden sein, melden Sie sich unverbindlich beim PfarreisekretariatTel.0418747055.Wirwürden uns freuen, Sie am nächsten Ehrenamtlichen-TreffenineinemAltdorferRestaurantwillkommenzuheissen. Rückblick Startanlass Das Abenteuer hat begonnen. 31 Firmanden, 12 Männer und 19 Frauen, starteten am 19. September unter dem Motto «Abenteuer Leben» mit ihrem Firmweg. Nach dem Wortgottesdienst zum Thema «Glauben»habensichdiekleinenGruppen mitihrenFirmbegleiternzusammengesetzt undeinandernäherkennengelernt.Inden folgenden Firmgruppenabenden und Anlässen wird der Rucksack der Firmanden mit Wissen, Erfahrung und Erinnerungen gefüllt, damit sie am Sonntag, 12. Juni 2022, um 09.00 Uhr im Firmgottesdienst öffentlich zu ihrem Glauben stehen können. Aber was bedeutet eigentlich Firmung?Firmungheisst:JazumGlaubenzu sagen, dass die Kraft Gottes in den Menschen wirkt. Diese Kraft wird «Heiliger Geist» genannt. Diese Kraft Gottes wirkt zumBeispiel,wennMenschensichfürein gerechtes Zusammenleben engagieren, wenn Menschen Schwieriges durchhalten, wenn Menschen zur Schöpfung Sorge tragen, wenn Menschen Zivilcourage zeigen usw. Firmung bedeutet auch: Ja zu sagen, den Glauben in der katholischen Kirche Gemeinsam etwas Schaffen Bild: Larissa Scherer Die diesjährigen Firmbegleiterinnen und -begleiter, welche die jungen Menschen auf dem Firmweg begleiten und unterstützen. Auf dem Foto fehlen Stefanie Hanselmann und Erika Arnold Foto: Erika Arnold zu leben, denn Glaube geht nur miteinander, in der Gemeinschaft. Niemand kann allein Kirche sein. Die Kirche braucht die Vielfalt der Begabungen, die Varietät der MeinungenundIdeen.Deshalbwirdauch der Weg zur Firmung in einer Gruppe begangen. Nur so kann Gemeinschaft erfahren und gelebt werden. Zur katholischen Kirche, zur Gemeinschaft gehören bedeutet jedoch nicht, mit allem und jedem in dieser Gemeinschaft einverstanden zu sein.WeiterbedeutetFirmung:JazurTaufe zu sagen, zu bestätigen, als Christ, als ChristinzulebenundJesusalsLeitliniezu nehmen. In der Firmung selbst, welche ein Sakrament ist, wird das Wirken der Kraft Gottes in den Menschen bestätigt und bewusst gemacht sowie neu bestärkt. Martin KopplegtbeiderFirmungdenFirmanden die Hände auf, salbt ihnen mit Chrisam (geweihtes Öl) die Stirn und sagt den FirmandendieKraftGottesunddenHeiligen Geist zu. Zum Schluss wünscht Martin Kopp den Firmanden per Handschlag, dass ihr Leben gelingen möge und die JugendlichenwerdenindieWeltgesandt. Kilbi Bruder Klaus 2021 Bei schönstem Herbstwetter wurde am Samstag, 25. September die Bruder Klaus Kilbigefeiert.ImFamiliengottesdienstbildete ein bunter Flugdrache den roten Faden. Leider fehlte in der Kirche der Wind undsowurdeumdenHeiligenGeistgebetet, der nicht nur dem Drachen, sondern auch uns allen immer wieder Aufwind undAntriebimLebengibt.DieMitfeierndenwurdenmitGottesSegenundlüpfigen Orgelklängen durch Jonas Gisler zum Apéro auf den Kirchenplatz entlassen. Kurze Zeit später lockte der Geruch von grilliertenWürstenundfeinemPilzrisotto Jung und Alt in die Festwirtschaft. Fredi Bossart, Otti Bissig und Michael Morg sorgtenmitvielfältigenundlüpfigenMelodien für beste Unterhaltung. Die Lose für beinahe 300 Tombolapreise waren schnell ausverkauft. Kari Gisler aus Altdorf freute sich am Hauptgewinn in Form eines Kinderbettes, das von der Firma Grallinger gesponsert wurde. Beim Büchsenstand versuchtendieKinderihrGlückundwurden mit einer reichen Auswahl an kleinen Preisenbelohnt.EineHüpfburgsowievielfältige Spielattraktionen auf dem Kirchplatz Bruder Klaus rundeten das Angebot für die jungen Besucher ab. Eine reichhaltige Auswahl an Torten und Kuchen animierte viele, auch den Nachmittag in der Festwirtschaftzugeniessen.DerStandder MissionsgruppeBruderKlausbotvordem nachHausegeheneinevielfältigeAuswahl anselbsthergestelltenArtikelnan.DergesamteReinerlösdesKilbibetriebswirdUrner Missionaren sowie Laienhelferinnen und-helferngespendet. Zufriedene Gäste und eine gute StimmungsowievielepositiveRückmeldungen warenderLohnfürdiegrosseehrenamtliche Arbeit der vielen Helferinnen und Helfer, die bereits Tage zuvor und am KilbitagimEinsatzstanden. Perfekte Kulisse für das gesellige Beisammensein an der diesjährigen Kilbi Kreatives Spiel Bild: Stephan Schelbert Bild: Stephan Schelbert 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.18 · 2021

Unser Jahresthema Biblische Bezüge zur Feier der hl. Eucharistie Im vorliegenden Artikel findet der letzte seine Fortsetzung. Dabei wollen wir den Eröffnungsteilderhl.Eucharistiebeenden undunserAugenmerkaufdenWortgottesteil legen (von der Lesung bis zu den Fürbitten). Das Gloria WiedasKyrie,soistauchdasGlorianicht von Anfang an für die Messliturgie geschaffen.Esist einLobgesangaufunseren Dreifaltigen Schöpfergott. Auch dieser Lobgesang findet sich nicht als einheitlicher Teil in der Bibel, wie beispielsweise das grosse Lob Mariens (das Magnificat). Viel mehr ist es ein Erbstück aus dem Hymnenschatz der Alten Kirche, das insbesondere aus dem reichen Gebetsschatz derPsalmenentnommenist. Das Tagesgebet Mit den eröffnenden Worten «Lasset uns beten»sprichtderPriesternacheinerkurzenStilledasTagesgebet.EsnimmtBezug auf die Eigenart der jeweiligen Gottesdienstfeier. Meist ist das Tagesgebet eine kurze Zusammenfassung des grossen Geschehens, dessen in der Eucharistiefeier gedacht wird. Je nach Festtag und Festzeit werden im Tagesgebet gewisse Verse aus der Bibel zitiert, die zum Gedenken des Tages passen. Für manche Tage lässt das Messbuch auch eine Auswahl verschiedener (oder eigener) Tagesgebete zu. Die Vielfalt dieser Gebete ist ein besonderer SchatzunsererLiturgie. Die Lesung Dass die Lesung biblischen Bezug hat ist selbsterklärend. Sie wird dem Alten oder demNeuenTestamententnommen,wobei dievierEvangelienvondenTextenderLesung ausgenommen sind. Am Ende der Lesung hören wir jeweils den Ausspruch: «WortdeslebendigenGottes».DieserAusspruch bezeichnet die Wirklichkeit des Wortes Gottes. Was bedeutet das? Im Schöpfungsbericht(Gen1,1-2,4)lesenwir mehrmals die Worte: «Gott sprach […] und es wurde». Das Wort Gottes ist also Wirklichkeit. Gott ist so sehr Wahrheit, dass sein gesprochenes Wort auch Wirklichkeitist.WennGottalsosagt:«eswerde Licht», dann wird es Licht. Wenn Gott sagt: «Lasst uns Menschen machen, nach unserem Bild» (Gen 1,26) , dann wird der Mensch nach Gottes Abbild. Der Evangelist Johannes setzt das Wort gar mit Gott gleich:«ImAnfangwardasWort,unddas Wort war bei Gott und das Wort war Gott» (Joh 1,1). Das Wort Gottes ist also Gott, es ist vollkommene Wahrheit, es ist vollkommenes Leben. Wenn Gott spricht, dann wird und ist es Realität. «Dank sei Gott»,nichtdafür,dassdieLesungendlich vorbei ist, sondern dass die Lesung auch mich zur Wahrheit führt und schliesslich inmeinemLebenzurWahrheitwird. Das Halleluja Dieser Jubelruf lässt sich insbesondere in den Psalmen, aber auch in der Offenbarung des Johannes finden. Es ist ein Ausdruck der Anbetung und des Lobpreises, denn«Halleluja»kannmit«PreisetJahwe» übersetztwerden.Wirpreisenihnfürsein Wort, für das Evangelium, in dem das WortGottesLebeninJesusChristusangenommenhat. Das Evangelium AlleineüberdiesenTeilderEucharistiefeierwürdesicheinganzerArtikelschreiben lassen. Vieles wurde bereits im Abschnitt der Lesung gesagt. Das Evangelium bildet den Höhepunkt des Wortgottesdienstes. Denn es ist Christus selbst, der sein Wort an uns richtet. Bevor der Priester (oder Diakon) das Evangelium verkündet, spricht er im Stillen die Worte: «Herr, reinige mein Herz und meine Lippen, damit ich dein Evangelium würdig verkünde.» Dieses Gebet zeigt, dass der Verkünder ganz im Dienste Gottes steht. Es ereignet sich ein grösseres Geschehen als ein blosses‹Vorlesen›auseinemBuch.DennGottes Wort, das Wort der Wahrheit, soll in unsselbstWahrheitundLebenwerden. Das Glaubensbekenntnis ImCredofindenwirdiewichtigstenGlaubensaussageninihremKernzusammengefasst. Damit legen wir ein Bekenntnis ab. Wir bekennen, dass wir glauben, was wir soeben gehört haben. Gleichzeitig ist das Credo eine Erinnerung und Erneuerung unseres Taufversprechens. Die Taufe ist das erste Sakrament, das wir empfangen. DurchdieTaufewerdenwirindieGemeinschaft der Kirche und somit in das ganze HeilgeschehenChristiaufgenommen. Das Glaubensbekenntnis lässt sich nicht in der Bibel finden. Vielmehr sind es Glaubensaussagen,dieaufgrundderbiblischen Berichte ihre Glaubenswahrheit erfahren. Die Fürbitten In den Fürbitten beten wir in und für diese Gemeinschaft der Kirche, die im Glaubensbekenntnis ihren Ausdruck findet. Doch das Fürbittgebet geht weit über unsere eigenen Bitten und Wünsche hinaus. WiröffnenunserHerzfürdieSorgenund Nöte der ganzen Welt, die diesseitige und jenseitige. Darum beten wir für unsere Verstorbenen, aber auch für uns selbst und für die Zukunft. Gottes Güte soll dabei in alle Zeiten hinein erbittet und erfahrbar werden. Darum bitten wir in diesem abschliessenden Teil des Wortgottesdienstes, durch Christus, unseren Herrn. Niklas Gerlach Gedächtnisse Samstag, 09. Oktober 18.00 inSt.Martin: JahrestagfürErwinPüntener, Weltigasse6 Samstag, 16. Oktober 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürRosmarie Walker-RenggliundAngehörige JahrzeitfürMarieundJosef Gisler-SchulerundAngehörige JahrzeitfürAnnaundAlbert Buob-StöckliundAngehörige JahrzeitfürCäciliaundRichard Aschwanden-Muheim,fürTochter MadeleineWürth-Aschwanden undAngehörige JahrzeitfürdielebendenundverstorbenenMitgliederderMännerkongregationinsbesonderefür KurtZurfluh-Wipfli Donnerstag, 21. Oktober 11.30 inSt.Martin: JahrzeitfürdieMitgliederder BruderschaftderUrnerAmtsleute Samstag, 23. Oktober 16.30 inBruderKlaus: JahrzeitfürMariaundFerdinand Schmucki-Germann 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürAnnaundAmbros Gisler-ArnoldundAngehörige JahrzeitfürFranzGisler-Gisler undAngehörige JahrzeitfürBrigittaundJosef Wipfli-Bodmer Kollekten Ihre Spenden 12.September: InländischeMission 19.September: Bettagsopfer Fr.890.00 Fr.939.00 Pfarreiblatt Uri Nr.18 · 2021 · 11

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