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7| Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 07/2021

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Rosenaktion – Eine

Rosenaktion – Eine Rose schenkt Freude Auch in diesem Jahr wird die nationale RosenaktioninverschiedenenOrtschaften der Schweiz durchgeführt. Der Seelsorgeraum Altdorf macht in diesem Jahr auch wiedermit.AusPandemiegründenwerden die Rosen nicht wie üblich im Dorfzentrum verkauft, sondern wir schenken jedem Gottesdienstteilnehmenden am Wochenende vom 20./21. März eine Rose. DieRosensolleneinLachenindieGesichter zaubern und für ein paar Tage den strengen Coronaalltag etwas verschönern. Die Kosten der Rosen übernimmt das Pfarramt. Damit werden die Projekte von Brotfüralle,FastenopferundPartnersein unterstützt. «Nichtnurwir hinterlassenSpuren aufunserenWegen, sonderndieWegeauchihreSpuren inuns.» Wolfgang Schulze Die Klasse 6c gratuliert dem Gewinner und den Gewinnerinnen recht herzlich undbedanktsichbeiallenRätselfreunden fürdieTeilnahme. Kirchenschatzmuseum St. Martin Das Kirchenschatzmuseum mit der Sonderausstellung «Frauen, mutig und stark» öffnet am 28. März wieder seine Türe und ist vorläufig jeden letzten Sonntag im Monat geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von 11.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Private Führungen sind ebenfalls möglich, die Besucherzahl ist eingeschränkt.AnmeldungensindbeimPfarreisekretariatnotwendig. ✆0418747040 Rosenaktion in der Fastenzeit Bild: aus dem Archiv Gewinner Bibelquiz InderAusgabeNr.5warunterderRubrik «Unser Jahresthema» ein Bibelrätsel mit Wettbewerb publiziert. 21 Einsendungen mitdemkorrektenLösungswort«VIELEN DANK FÜRS MITMACHEN» wurden eingeschickt. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c haben drei GewinnerinnenundGewinnerausgelost. 1.Platz:ToniStadler,Bürglen 2.Platz:FionaChristen,Altdorf 3.Platz:AnnalisTruttmann,Altdorf «Frauen, mutig und stark» Bild: zVg Unser Jahresthema Die Bibel – Sie fragen, wir antworten… Frage Die Frage zur vorliegenden Ausgabe wurde von Herrn Josef Gisler eingereicht und passt in die aktuelle Zeit des Kirchenjahres.Ihmistaufgefallen,dassdieErzählung vomreumütigenSchächeramKreuzlediglich im Lukasevangelium überliefert wird. Zwar erwähnen das Markus- und Matthäusevangelium ebenfalls die Kreuzigung der beiden Verbrecher, allerdings ohne jeglichesReuegeständnis.HerrGislerstellte nun die Frage, ob es den reumütigen Verbrecherwirklichgegebenhat. Textbefund Werfen wir dafür einen Blick in die Schrifttexte. Die Reue des Verbrechers lässt sich bei Lk 23,42f. finden: «Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!», woraufhin Jesus antwortet: «Amen, ich sage dir: Heute noch, wirst du mit mir im Paradies sein.» Eine wirklich wunderbareSzene!IndertiefstenAusweglosigkeit, in der grössten Not und im ganzenHass,welchewieeindunklerSchatten über Golgotha liegen, kommt dieser unglaubliche Lichtblick entgegen. Eine Wende, die für einen kurzen Moment die ganze Bitterkeit versüssen lässt. Entgegen dem Spott und der Verhöhnung des Volkes,derSchriftgelehrtenundHohepriester und des anderen Verbrechers, hören wir hierdieWorteeinesBekehrten,derinder eigenen Ausweglosigkeit die Wahrheit erkannt, und den Glauben an den Christus gefundenhat.IndergrossenNotseinereigenen Sterbestunde wurden seine Augen geöffnet und im Herzen von der Reue gepackt, durfte und konnte er sich schliesslich zum alleinigen Herrn und Retter bekennen. DemgegenüberliegtunsnunderBericht aus dem Evangelium nach Matthäus vor. InseinerSchilderungderKreuzigungJesu und den beiden Verbrechern lesen wir lediglich folgende Worte: «Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden.» (Mt27,44). Dass sich einer der beiden Schächer bekehrt und ein Bekenntnis zum Messias abgelegt hat, darüber schweigt der Evangelist. Dasselbe gilt 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · 2021

ebenfalls für den Bericht des Evangelisten Markus: «Auch die beiden Männer, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden, beschimpften ihn.» (Mk 15,32b). In vollemMassewirdbeiMatthäusundMarkus die ganze Rohheit der Menschen geschildert, die getrieben von Hass und Unglauben,lediglichHohnundSpottfürdenGekreuzigtenübrighaben. Exegese Es sei hier vorangestellt, dass es wohl keine eindeutige Antwort auf die von Herrn Gisler gestellte Frage geben kann. Wir können allerdings versuchen, die Unterschiede der Evangelien exegetisch zu entschlüsseln, um so einen möglichen Antwortversuchzufinden. Die neuere Bibelforschung geht davon aus,dassdasMarkusevangeliumalsVorlage für das Matthäusevangelium gedient habensoll.DerUmstand,dasssomitMarkus und Matthäus die gleiche Überlieferung der beiden Verbrecher berichten, unterstütztdieseTheorie. Zum einen beschreiben Matthäus und MarkuswenigerdieUmständederKreuzigungselbst,alsvielmehrandereEinzelheiten rund um das Kreuzigungsgeschehen. EineBegründungkönntevermutlichdarin liegen, dass der antike Leser bereits zur Genüge Kenntnis über die grausamen Einzelheiten der Kreuzigung besass. So befanden die beiden Evangelisten, auch nicht näher auf die Kreuzesszene selbst einzugehen.Dieswiederumwürdeunszu erkennen geben, dass Matthäus und Markus ihre Berichte nicht in erster Linie als historisch wahr zu überliefern versuchten. Vielmehr ging es ihnen vermutlich darum,mitderKreuzesepisodedieSpitzeallen Unrechts, die je auf Erden geschah, zu betonen.DenndurchdasWeglasseneines der schönsten Worte Jesu überhaupt (Lk23,43) wollen sie so die furchtbarste SeitedesLeidensJesuschildern.Ohneein Wort der Hoffnung wird das Leiden gemildert. So konnte sich der Hass und die Siegesfreude in seiner ganzen Härte unter dem Kreuz austoben. Doch gerade auch in dieser absoluten Finsternis darf der Leser seine Hoffnung schöpfen und zwar immer dann, wenn er selbst vom Leiden eingeholt wird. Immer dann darf er vertrauensvollundzuversichtlichzumKreuze aufschauen, zu Ihm, der als Unschuldiger dennoch das grösste Leid erfahren musste, zu jenem, welcher aber schliesslich das Kreuz überwunden und das Leid in Freudegewandelthat. Dem Evangelisten Lukas geht es in seinem Kreuzigungsbericht weniger darum, das ganze körperliche und seelische Leiden Christi aufzuzeigen. Vielmehr geht es ihm darum, Jesus als den wahren Heilsbringer, als den Heiland zu zeichnen. Denn durch das Bekenntnis des reumütigen Schächers wird ein für alle Mal klar, dassChristusdochderKönigist,entgegen allen Worten der umstehenden Spötter. Ein Lichtstrahl der Hoffnung, der den Schatten des Kreuzes zunichtemacht, Barmherzigkeit und Liebe, die gegenüber dem Hass und der Sünde triumphieren. Das Unheil wird überwunden, durch das Heil, denn der Sterbende ist der Heiland der Welt. Die Bezeugung dieser Heilsbotschaftziehtsichebenfallsdurchdasganze Lukasevangelium. Des Weiteren geht die Bibelforschung davon aus, dass die Apostelgeschichte und das Lukasevangelium aus derselben Feder stammen. Lukas musstedemnacheinsorgfältigerSchreiber gewesen sein, der sich sowohl um die Chronologie, als auch um eine gewisse HistorizitätseinerBerichtebemühte. So ist es meiner Ansicht nach nicht abwegig, der Geschichte des reumütigen SchächerseinehistorischeWahrheitzuzusprechen. Niklas Gerlach Gedächtnisse Samstag, 13. März 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürAloisKempf-Herger, SohnRobertundAngehörige JahrzeitfürMarliesArnold JahrzeitfürAnnaundMartin Planzer-Hergerund Angehörige JahrzeitfürMarieundPeter Arnold-ImholzundAngehörige JahrzeitfürMargritundErnst Furger-ZieglerundAngehörige JahrzeitfürMariaundAndreas Bissig-Walliserund Angehörige Donnerstag, 18. März 17.30 imehemaligenFrauenkloster: JahrzeitfürAugustZurfluh-Welti JahrzeitfürElisabethundAnton Welti-Lüthi Samstag, 20. März 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürMargarithaundJean Kälin-Cadenazzi JahrzeitfürAnna-Mariaund FranzStadler-WalkerundAngehörige Änderung der Gottesdienstzeiten in St. Josef Montag bis Samstag: 07.30UhrinderHauskapelle Sonn- und Feiertage: 09.00UhrinderHauskapelle 1. und 3. Sonntag: 18.00UhrinkroatischerSpracheinder Hauskapelle DieGottesdiensteinderJosefskapelle fallenbisaufWeitereswegenRenovationsarbeitenaus. Statistik Bestattungen im Jahr 2020 Seelsorgeraum Altdorf Erdbestattungen Familiengrabbestehend 1 Familiengrabneu 1 TotalErbestattungen2020 2 Urnenbestattungen Familien-Erdbestattungsgrab best. 1 Familien-Urnengrabneu 6 Familien-Urnengrabbest. 22 GrabstätteimUrnenhain 10 GrabstätteimUrnenhainbest. 6 Gemeinschaftsgrab 28 TotalUrnenbeisetzungen2020 73 TotalBestattungen2020 75 Weitere keineBestattung 9 Bestattungauswärts 10 JahrzeitfürRosaundKaspar Gisler-Imhof,fürSpiritualJosef GislerundfürJohannGisler Freitag, 26. März 19.30 inSt.Martin: TitularfestderBruderschaftzur FörderungguterWerke Kollekten Ihre Spenden 21.Februar: MissionsgruppeBruderKlaus Fr.964.00 28.Februar: HilfswerkderKirchenUri Fr.1160.00 Pfarreiblatt Uri Nr.7 · 2021 · 11

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