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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 05/2022

MissionsarbeitvonBrunoBachmanninAfrika Der heute 78-jährige Bruno Bachmann hat eine spannende Vergangenheit. Er war über 40 Jahre als Missionar der Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee, in Afrika tätig. Beitritt in die Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee Bruno Bachmann wurde am 29. März 1944inBürglengeboren.Nachabgeschlossener Berufslehre als Möbelschreiner arbeitete er noch einige Zeit in seinem gelernten Beruf, bis er sich 1967 entschloss, als Missionsbruder in das Missionshaus Bethlehem in Immensee einzutreten. Der Glaube an Gott, sowie für die Ärmsten da zu sein, veranlassten Bruno, der Mission zurVerfügungzustehen.DieLageinSimbabwe erforderte mehr Arbeitskräfte von der Missionsgesellschaft, deshalb reiste er 1970mitzweiMitbrüdernnachSimbabwe inAfrika. Lage in Simbabwe Simbabwe ist eine Republik im südlichen Afrika. Ein Land, das zweieinhalb Mal so gross ist wie die Schweiz. 90-95% der BevölkerungsindChristen.Politischistesin Simbabwe im Moment, im Gegensatz zu den Nachbarländern Südafrika und Mosambik,relativruhig.EingrossesProblem istnachwievordiegrosseJugendarbeitslosigkeit. Viele Menschen leben unter der Armutsgrenze.Zudemsterbenwöchentlich 1400-2000MenschenanAIDS. Arbeit unter schwierigen Bedingungen Bruno Bachmann wurde als erstes in der AusbildungjungerafrikanischerSchreinerlehrlinge eingesetzt. Für das Spital hat maneinFlugzeugvonderamerikanischen Ärztegesellschaft geschenkt bekommen, jedochohnePiloten!Erwurdeauserwählt für den Ärzteflugdienst. Das heisst, er musste in die Flugschule. Nach nur zweibis dreiwöchiger Einführung musste er auch die Spitalverwaltung übernehmen. DasSpitalwargross!DasAllgemeinSpital umfasste 120 Betten, das Sanatorium 320 Betten. Das war eine riesige Aufgabe! Der Ärzteflugdienst war sehr intensiv, vor allem durch den Krieg. Ein kleiner Lichtblick war, dass trotzdem einige hundert Patienten das Spital gesund verlassen konnten. Das gab Bruno Bachmann Mut, weiterzumachen. 1980 erlangte Simbabwe die Unabhängigkeit. Die allgemeine Lage hattesichberuhigt. Bruno Bachmann Bild: zVg Verschiedenste Tätigkeiten Es gab viel zu tun in Simbabwe. Immer wieder scheiterten Projekte an der Finanzierung. Bruno Bachmann übernahm in seinerZeitinAfrikaverschiedensteAufgaben: Vom Piloten für den Ärzteflugdienst zum Lehrlingsausbildner in der Schreiner- und Schnitzerschule, über die Spitalverwaltung, und Administrator für das bischöflicheSekretariatIMBISAinHarare und als Letztes, Leiter der Administration undVerwalterdesRegionalhausesinDriefontein. Das Projekt «Kleinfamilien-Units» war fürBrunoeinTraumprojektundHerzensanliegen.AuseinembestehendenWaisenheim mit 60-70 Kindern könnten Kleinfamilieneinheitengebildetwerden.Indiesen KleinfamilienwürdenFrauendieAufgabe einer Mutter übernehmen, um den KinderneinFamilienlebenzuermöglichen. Gesundheitliche Probleme Gesundheitliche Probleme zwangen Bruno, sich zu schonen. Die Heimaturlaube genossersehr.Vielesempfanderalskapitalistisch, lieblos und unmenschlich. Die Fragenachdenabgebliebenenchristlichen Wertenmachtenihnnachdenklich.Durch seinen Glauben konnte er sich jedoch immer wieder motivieren weiterzumachen. FürdieMissionsinddieschwindendeAnzahlundderAltersdurchschnittderMissionare problematisch. Die Missionsarbeit in Simbabwe befindet sich mitten in einer Ablösung. Die Missionare, deren Durchschnittsalterüber85Jahrebeträgt,werden von einheimischen Priestern, Brüdern und Schwestern abgelöst. Dank der MissionsarbeitkönnendieaufgebautenProjekte teilsweitergeführtwerden. Neue Aufgabe in der alten Heimat Nach41Jahren,istSimbabweseine2.Heimatgeworden.ImMai2011kehrteBruno Bachmann in die Schweiz zurück. Im Juni 2015 hatte er eine grosse Herzoperation. Von einer Rückkehr in seine zweite Heimatwurdeihmabgeraten. InBerndurfteereineAusbildunginspiritueller Sterbebegleitung mit Diplom abschliessen. Dank dieser Ausbildung kann er im Kanton Uri Sterbende in ihren letztenStundenreligiösbegleiten.Diesvorallem in Alters-und Pflegeheimen. Diese Aufgabe ist für ihn sehr befriedigend. Nebenbei hilft er auch bei der Organisation «Tischlein deck dich» als Freiwilliger Mitarbeitermit. Bei herrlich schönem Wetter ist Bruno oft bei den Älplergottesdiensten auf dem Klausenpass, mit anschliessendem Kaffee, anzutreffen. Dank und Spenden Ein herzliches Dankeschön allen Wohltätern, die die Missionsarbeit in Simbabwe finanziell unterstützen. Bruno Bachmann dankt auch für die weitere Unterstützung derPfarreiBürglen.VergeltsGott! Lucia Planzer Ein Danke an Bruno In der Kapelle Riedertal liegt ein Buch auf.Wallfahrer,BittendeundDankende notierendarinihreAnliegen. Im monatlichen Gottesdienst, jeweils am 1. Dienstag des Monats verbindet sich die feiernde Gemeinschaft mit all den Wallfahrern. Seit Jahren trägt Bruno Bachmann bei der Gabenbereitung das Pilgerbuch zum Altar. Der Priester nimmt es in die Hände und legt AnliegenbetendinGottesHände. Wendelin Bucheli 22 · Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2022

Pfarrei Schattdorf PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467SchattdorfTelefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch VikarNiklasGerlach,Kirchplatz7,6460AltdorfTelefon0418747043E-Mailniklas.gerlach@kg-altdorf.ch SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467SchattdorfTelefon0786052720 Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch Gottesdienste Pfarrkirche Nach den Richtlinien des BAG. Samstag, 12. Februar KollektefürSeelsorgeopferDekanatUri 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 13. Februar 6. Sonntag im Jahreskreis KollektefürSeelsorgeopferDekanatUri 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 14. Februar KeineHl.Messe Dienstag, 15. Februar 07.30 Hl.Messe Mittwoch, 16. Februar 07.30 Hl.Messe 18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche Berufe Donnerstag, 17. Februar 09.00 Hl.Messe Freitag, 18. Februar 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Samstag, 19. Februar KollektefürHilfswerkderKirchenUri 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 20. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis KollektefürHilfswerkderKirchenUri 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 21. Februar KeineHl.Messe Dienstag, 22. Februar 07.30 Hl.Messe Mittwoch, 23. Februar 07.30 Hl.Messe 18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche Berufe Donnerstag, 24. Februar 09.00 Hl.Messe Freitag, 25. Februar 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Gedächtnisse Samstag, 19. Februar 18.00 JahrzeitfürFranzBissig-Schuler, Langgasse25 JahrzeitfürHansZurfluh,GeschwisterundAnverwandte Beichtgespräch WünschenSieeinBeichtgespräch,so meldenSiesichbittebeimPfarramtunter Telefon0418701331. Haldikapelle Samstag, 12. Februar 6. Sonntag im Jahreskreis KollektefürSeelsorgeopferDekantUri 19.30 Hl.Messe Samstag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis KollektefürHilfswerkderKirchenUri 19.30 Hl.Messe Bild: pixabay Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2022 · 23

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