Kirchenopfer im Dezember
Kirchenopfer im Dezember & Januar Elisabethenwerk Fr.128.60 WinterhilfeUri Fr.131.80 EineMillionSterne Fr.86.85 cbmBlindenmission Fr.78.00 KinderspitalinBethlehem Fr. 1'470.30 Männer-undVäterhaus «Zwüschehalt»Luzern Fr.84.90 ÄrzteohneGrenzen Epiphanieopfer Sternsingergottesdienst Solidaritätsfonds fürMutterundKind BergbauerninEcuador SeelsorgeopferDekanatUri KirchenchorBürglen Fr.155.50 Fr.136.70 Fr.353.20 Fr.161.65 Fr.508.05 Fr.96.55 Fr.216.15 Trostwort «Fürchtedichnicht vorVeränderungen, ehervordemStillstand.» Laotse Domine, quo vadis Von Wendelin Bucheli In der Schweiz sind im Jahr 2019 31’000 PersonenausderKatholischenKircheausgetreten. 6’000 mehr, als das Jahr zuvor. Dieser steigende Trend kann ich auch für die Pfarrei Bürglen bestätigen. Nach welcher Pastoral oder nach welcher Strategie verlangtdieseEntwicklung? Polarität Vor40JahrenstudierteichanderUniFribourg Biologie. Ein Studienfreund war in seiner Pfarrei engagiert und klagte über erstarrende Formen im Pfarreileben. Damals hatte ich ein Lizenziat in Theologie imSack,wolltemichaberindieserKirche nicht engagieren, darum begann ich ein zweitesStudium.SteterTropfenhöhltden Stein, und weil mein Herz doch für das Evangelium schlug und ich meinte, ich könnte etwas bewirken, liess ich mich dochzumPriesterweihen. Der Grund, dass ich vor 45 Jahren ins Priesterseminar ging, war eine bereits in meiner Kindheit wachsende Überzeugung, dass Christus der Weg ist für eine bessere Welt. «Weltverbesserer» nannten mich die Geschwister, wenn sie meine KlagenundKritikensatthatten. DiebeidenPolesindimmernochinmir prägend.EinerseitseinlatenterFrustüber kirchliche Strukturen mit einem Daran- Leiden, sowie die Überzeugung, dass es Christusist,derzumLebenführt. Beim Volk bleiben «Domine, quo vadis?» – «Herr, wo gehst du hin?», frägt Petrus Jesus. Der Apostel verlässtwährendeinerChristenverfolgung Rom. Ausserhalb der Stadt begegnet ihm Christus, das Kreuz tragend. «Ich gehe in die Stadt», gibt ihm dieser zur Antwort, «ummichkreuzigenzulassen!» Jesus geht in die Stadt. Er geht in die Welt, zu den Menschen. Er fragt nicht nach Nationalität oder Religion. Er denkt wohlnichtmalindenKategorienvonGerechten und Sündern, sondern sucht den MenscheninseinerMenschlichkeit. Kirchenaustritte In den Kirchenaustritten sehe ich eher einen Wink Gottes. Er sagt uns Kirchenleuten: «Ihr wollt fliehen von der Stadt, um euren Frieden zu haben. Ich gehe in die Stadt und bleibe bei den Menschen, denn siesinddieKindermeinesVaters.» Wir werden in den nächsten Jahren mit einer Zunahme an Austritten zu rechnen haben und damit verbunden einen RückganganSteuererträgen. Lasst uns in die Stadt zum Volk gehen. Bild: W. B. Umdenken Die Kirchgemeinde als Struktur zu sehen wiediepolitischeGemeinde,isteinfataler Fehler.WeraufdemBodeneinerGemeinde wohnt, ist verpflichtet, diese mitzutragen. Wer im Gebiet einer Kirchgemeinde wohnt,kannjederzeitaussteigen.Wirsind auchkeinVereinzurBefriedigungspiritueller Bedürfnisse. Wir sind kein religiöser TouringClub,deraufAbrufausrückt,weil einzahlendesMitgliedinNotist. WirhabenalsPfarreieinenAuftraginder Gesellschaft, in der wir leben. Es geht um das Stiften von Hoffnung, von Trost, von Sinn. Wir stehen im Dienste des Lebens, vielleicht schon bald des Überlebens. «Salz derErde»,nenntJesusseineGemeinschaft. Freiwillige als Botschafter KonkreteSchrittegeheichimSuchenund Motivieren von Freiwilligen. Sie sind es, die unsere Pfarrei mittragen und mit der Gesellschaftvernetzen.Siesindauchunsere Botschafter. Eine Mutter, die Lektorin ist, ist ein Zeugnis für die ganze Familie undihrenFreundeskreis. Sinnvolle Rituale Wir können nicht mehr Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen feiern, wie wir das früher gemacht haben. Menschen, die ein kirchliches Begräbnis wünschen, nehmen ab. Es gibt Ritualanbieter, die machen wirklich einen guten Job. Sie gehen auf den Menschen ein, nehmen Mass an dem, was sie wahrnehmen, und gestalten eine Feier,diepasst. WirmachenkünftignurnochEinzeltaufen. Jedes Kind kommt in eine Familie mit ihrer Geschichte. Ein Kind aufnehmen, ihm eine Zukunft schenken, das bewegt heute die Eltern, nicht die Sorge, dass es mal in den Himmel kommt. Es sei denn, wir machen damit ernst, dass das Reich Gottes unter uns ist. Himmel und HöllesindindieserWelt. Eine würdige Beerdigung schenken wir jedem Menschen, ob er nun Kirchenmitglied ist oder nicht. Ein Kind des himmlischenVatersisterallemal. Humus statt Beton Ich habe mehr Fragen als Antworten. Darum vertraue ich, dass Christus uns führt. Petrus hat nach der Begegnung mit Jesus sein Ziel geändert. Er ging wieder zurück indieStadt.Dortwurdeergekreuzigt. Lassen wir unser Denken nicht hart werden wie Beton, sondern weich wie der Humus. Neues Leben wird wachsen. Gott weisswie. 22 · Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2021
Pfarrei Schattdorf PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467SchattdorfTelefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch VikarHermannNgomaMbuinga,Teiftalgasse14, Schattdorf Telefon0418701331E-Mailngomambuingahermann@yahoo.fr SekretärinMariaBaumann-Aschwanden,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467SchattdorfTelefon0786052720 Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch Gottesdienste Pfarrkirche Nach den Richtlinien des BAG. Neue Informationen sind auf unserer Homepage ersichtlich oder im Anschlagkasten bei der Kirche Samstag, 13. Februar Kollekte fürSeelsorgeopferDekanatUri 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 14. Februar 6. Sonntag im Jahreskreis KollektefürSeelsorgeopferDekanatUri 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 15. Februar Keine hl.Messe Dienstag, 16. Februar 07.30 Hl.Messe Mittwoch, 17. Februar, Aschermittwoch, Fast- und Abstinenztag 09.00 Hl.Messe mitAusteilenderAsche 19.00 Hl.Messe mitAusteilenderAsche Donnerstag, 18. Februar 09.00 Hl.Messe Freitag, 19. Februar 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Samstag, 20. Februar KollektefürBlindenmission 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 21. Februar 1. Fastensonntag KollektefürBlindenmission 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 22. Februar Keinehl.Messe Dienstag, 23. Februar 07.30 Hl.Messe Mittwoch, 24. Februar 07.30 Hl.Messe 18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche Berufe Donnerstag, 25. Februar 09.00 Hl.Messe Freitag, 26. Februar 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Gedächtnisse Freitag, 19. Februar 07.30 JahrzeitfürMargritJeker, Dorfstrasse12 JahrzeitfürAgnesGisler, Dorfstrasse12 Samstag, 20. Februar 18.00 JahrzeitfürFranzBissig-Schuler, Langgasse25 Beichtgespräch WünschenSieeinBeichtgespräch,so meldenSiesichbittebeimPfarramtunter Telefon0418701331. Haldikapelle Samstag, 13. Februar 6. Sonntag im Jahreskreis KollektefürSeelsorgeopferDekantUri 19.30 Hl.Messe Samstag, 20. Februar – 1. Fastensonntag KollektefürBlindenmission 19.30 Hl.Messe Schächenkapelle DieSchutzmassnahmenkönnenhiernicht eingehaltenwerden.Deshalbfindeninder Schächenkapellemomentankeine Gottesdienstestatt. Kollekten Kollekte vom 13. und 14. Februar Mit dem Seelsorgeopfer unterstützt der Dekanatsvorstand verschiedene regionale SeelsorgeaufgabenundAnlässeimKanton Uri.HerzlichenDankfürIhrenBeitrag. Kollekte vom 20. und 21. Februar Die CBM Christoffel Blindenmission ist eine international tätige, christliche EntwicklungsorganisationundfördertMenschen mit Behinderungen in Armutsgebieten. Sie ist eine gemeinnützige Organisation, wurde 1908 gegründet und ist heuteinrund50Länderntätig.Dortfördert sie über 500 Projekte. Davon unterstützt die CBM Schweiz jedes zehnte Projekt. Die CBM leistet Entwicklungszusammenarbeit sowie humanitäre Hilfe und ermöglicht, dass Behinderungen vorgebeugt sowie Menschen mit Behinderungen medizinisch betreut und inklusiv gefördert werden. Ihr Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird und Menschen mit Behinderungen eine verbesserte Lebensqualitäthaben.VonderWeltgesundheitsorganisationWHOistsiealsFachorganisation anerkannt. Die CBM Schweiz führt das Zewo-Gütesiegel und ist Partnerorganisation der Glückskette. Danke für Ihre Spende. Bild: pixabay Pfarreiblatt Uri Nr.5 · 2021 · 23
