Kloster
Kloster Ingenbohl Klosterstrasse 10, 6440 Brunnen, 041 825 20 00 info@kloster-ingenbohl.ch / www.kloster-ingenbohl.ch www.scsc-ingenbohl.org Kirchenrektor Pater Emmeram Stacheder, 041 825 21 86, emmeram.stacheder@franziskaner.at Klosterseelsorger Robert Kopp, 041 832 28 83, robert.kopp@bluewin.ch Klosterseelsorger Bruder Hans Portmann, 041 825 21 84, hans.portmann@kapuziner.org Gottesdienste Freitag, 12. November 17.15 Abendmesse in der Krypta Freitag, 19. November 17.15 Abendmesse in der Krypta Mantelteilung des hl. Martin Wikipedia Teilen wie der hl. Martin und die hl. Elisabeth In das Zeitfenster dieses Pfarrblattes fallen zwei Heilige, die durch ihr Teilen bekannt wurden. Es ist der heilige Martin von Tours, Patron des Landes Schwyz, und die heilige Elisabeth von Thüringen, welche zu den Patroninnen des Klosters Ingenbohl und der franziskanischen Gemeinschaften gehört. Der hl. Martin wurde bekannt durch das Bild der Begegnung mit dem Bettler, mit welchem er seinen Mantel geteilt hat. Wenn auch wir wieder wärmere Kleider aus dem Kleiderschrank nehmen, kommt es wohl niemandem in den Sinn, Mantel oder Jacke zu teilen. Mit einem halben Mantel frieren in der Folge zwei Menschen. Sind wir somit durch Vernunftgründe vom Teilen befreit? Oder gibt es auch heute Möglichkeiten zum Schenken? In unserer Zeit und unserm Land stehen die wirklich Armen nicht direkt vor unserer Tür. Es gibt aber ganz verschiedene Mängel im Alltag und auf den Lebenswegen der Menschen. Da ist die Nachbarin, welche ein paar freundliche Worte in ihrer Einsamkeit erwartet. Trauernde, welche in ihrer Trostlosigkeit auf Verständnis und Aufmunterung warten. Kranke, die an ihr Zimmer oder die Wohnung gebunden sind und auf einen lieben Besuch oder Gesprächspartner hoffen. Betagte Eltern, welche sich einen Überraschungsbesuch ihres Sohnes oder der Tochter ersehnen. Zuwendung, Aufmerksamkeit, Trost, Verständnis sind in unserer Zeit Mangelware. Weder Supermarkt, Warenhaus noch Apotheke oder Drogerie haben solche Angebote in ihren Regalen. Jeder und jede ist gefragt, wenn es gilt, solche Wünsche zu sehen, umzusetzen und zu erfüllen. Der Alltag ruft nach «Martins» und «Martinas», die solche Not sehen, wahrnehmen und Abhilfe schaffen, die Geborgenheit und Verständnis mitteilen. Solche Erlebnisse strahlen auf das eigene Leben zurück und verwandeln den eigenen Alltag in Glücksmomente und Freude. Die heilige Elisabeth, Landgräfin von Thüringen, war mit Ludwig verheiratet und erfuhr seine Zuvorkommenheit und Unterstützung in ihrem Einsatz für Kranke und Arme. Die Legende erzählt, dass Ludwig auf dem Rückweg zur Wartburg Elisabeth und deren Dienerin begegnete. Die beiden musten zeigen, was sie in den Körben mit sich trugen, die sie zu den Armen und Kranken bringen wollen. Da verwandelte sich das Brot in Rosen. Die Überraschung war für alle sehr gross. Rosenwunder der Hl. Elisabeth Wikipedia So können auch unsere Aufmerksamkeiten, Gespräche, Hilfsbereitschaft zu Rosen erblühen und Mitmenschen und uns selbst erfreuen und beglücken. Ein Sprichwort sagt: «Manchmal ist eine Rose wichtiger als ein Stück Brot.» Nachdem Ludwig auf einem Kreuzzug erkrankte und starb, war Elisabeth auf sich selbst gestellt und widmetet sich eigenhändig und in radikaler Armut nur noch der Pflege der Kranken. Mit 24 Jahren starb sie völlig erschöpft von ihrer Hingabe. Mit offenen Augen wird es auch uns gelingen, die Armut und Not nicht in weiter Ferne zu sehen, sondern in unserer Umgebung kleine Hilfen, Freuden und symbolische Rosen zu verbreiten. al Glauben teilen und feiern Kontemplationsabende jeden Freitag um 19.30 Uhr in der Weggemeinschaft mweggemeinschaft@kloster-ingenbohl.ch ✆ 041 825 24 80 Unsere verstorbene Schwester 19. 10. Sr. Zita Rosa Germann (1928) von Sitterdorf TG im Pflegeheim St. Josef 12 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 20 · 2021
Pfarrei Gersau Pfarreiadministrator P. Adrian Willi, 079 373 51 26, adrian.willi@pallottiner.ch P. Andrzej Sliwka, 079 369 49 26, andrzej.sliwka@pallottiner.ch Pfarreisekretärin Sabine Köhler-Meter, 041 828 11 75 E-Mail: pfarramt.gersau@bluewin.ch; www.kirchgemeinde-gersau.ch Öffnungszeiten Sekretariat: Am Dienstag von 09.00 – 11.00 Uhr und am Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr Sakristanin Vreni Nigg-Hauenstein, 079 362 72 56 In der Pfarrei Gersau gilt seit dem Wochenende vom 18./19. September (Bettag) folgendes Schutzkonzept: Gottesdienste am Samstagabend und unter der Woche 50 Personen (inkl. Diensthabende) Ohne Zertifikat Masken- und Abstandspflicht Hygienemassnahmen (Handdesinfektion) – Eingangskontrolle: – Erhebung der Kontaktdaten (Name und Telefonnummer) Gottesdienste am Sonntag Mit Zertifikat (geimpft, getestet, genesen) Hygienemassnahmen (Handdesinfektion) – Eingangskontrolle: Vorzeigen Zertifikat und Ausweis Beerdigungen Die Trauerfeier beginnt auf dem Friedhof (im Aussenbereich sind max. 500 Personen er-laubt); der anschliessende Gottesdienst in der Kirche ist ohne Zertifikatspflicht bis 50 Personen (inkl. Diensthabende). Masken- und Abstandspflicht Hygienemassnahmen (Handdesinfektion) – Eingangskontrolle: – Erhebung der Kontaktdaten (Name und Telefonnummer) Grundsätzlich gilt in der Kirche Maskenpflicht, ausser in den Sonntags-Gottesdiensten. Gottesdienste/Gedächtnisse 32. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die katholischen Gymnasien im Bistum Chur Samstag, 6. November 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche (OHNE Zertifikat) Stiftmesse für „Lina“ Carolina Hedwig Camenzind und Eltern Karl und Hedwig Camenzind, Gersau Sonntag, 7. November 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche (MIT Zertifikat) 10.45 Eucharistiefeier im Altersheim Montag, 8. November 19.30 Besinnliche Andacht des SVKT in der Pfarrkirche Mittwoch, 10. November Hl. Leo der Grosse 07.30 Schulgottesdienst für die 3.+4. Klasse in der Pfarrkirche Donnerstag, 11. November Hl. Martin 10.30 Eucharistiefeier im Altersheim Freitag, 12. November Hl. Josaphat 17.00 Rosenkranzgebet im Altersheim 33. Sonntag im Jahreskreis Opfer für «Maison terre des hommes massongex» Samstag, 13. November 09.30 Firmvorbereitung im Begegnungsraum 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche (OHNE Zertifikat) 1. Jahrzeit für Kurt Nigg Stiftmesse für Josef und Anna Brand, Bergli Stiftmesse für René Küttel- Schelbert u. Angeh., Furrenstr. 5 Stiftmesse für die Verstorbenen des Jahrgangs 1927 Gersau Sonntag, 14. November 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche (MIT Zertifikat) 15.00 Konzert «Herbst 2021» in der Pfarrkirche mit Nadja Räss, Wolfgang Sieber und Heinz Della Torre – Kollekte Dienstag, 16. November Hl. Margareta 19.30 Info-Abend für die Eltern der Erstkommunikanten in der Pfarrkirche Mittwoch, 17. November Hl. Gertrud von Helfta 07.30 KEIN Schul-GD wg. Lehrerweiterbildung Donnerstag, 18. November Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom 10.30 Eucharistiefeier im Altersheim Freitag, 19. November Hl. Elisabeth 17.00 Rosenkranzgebet im Altersheim 19.00 Lektorentreffen im Begegnungsraum Pfarreinachrichten Synodaler Weg – synodaler Prozess Gersau Am Sonntag, 17. Oktober 2021, begann der Synodale Prozess in unserem Bistum am Vormittag mit einem Treffen mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kloster Einsiedeln. Die Firmgruppe aus Gersau hat im Rahmen der Firmvorbereitung an diesem Anlass mit dem Bischof teilgenommen (vgl. Artikel nächste Seite). Siehe auch Kurzfilm auf YouTube («Was junge Menschen an der katholischen Kirche kritisieren»). Umfrage «Wir-sind-ganz-Ohr» Vom 17. Oktober 2021 bis 30. November 2021 sind Gruppen von mindestens fünf Personen eingeladen, über die Themenfelder und Fragen von Papst Franziskus zu sprechen und ihre Antworten einzureichen. In Gersau möchten wir den Fragebogen «Synodaler Weg» möglichst vielen zugänglich machen: In den Räten, im Chor Cantando, Pfarreiteam, den Eltern unserer Firmlinge, LektorInnen. Aber wir laden auch öffentlich alle herzlich ein, am Samstag, 20. November nach dem 17.00 Uhr Gottesdienst auf 18.00 Uhr in den Begegnungsraum des Pfarrhauses zum Austausch. Unsere Kirche muss sich vorwärtsbewegen. Wir alle können einen Beitrag dazu leisten. Nehmen wir die Chance war. P. Adrian Willi Bild: kath.ch Pfarreiblatt Schwyz Nr. 20 · 2021 · 13
