Aufrufe
vor 2 Jahren

5 | Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 18/2021

  • Text
  • Andrea
  • Gottesdienst
  • Menschen
  • Pfarrei
  • Pfarreiblatt
  • Schwyz
  • Pfarrkirche
  • Kirche
  • Eucharistiefeier
  • Oktober

«Deo gratias - Otto

«Deo gratias - Otto Merkelbach gratias» § Nach dem Festgottesdienst: Jubilar Pfr. em. Otto Merkelbach und P. Andrzej Sliwka umrahmt von den Ministrantinnen und den Mitgliedern des Kirchenrats Gersau. Bild re: KR Hildegard Camenzind überreicht ein Präsent Text und Bilder: Sabine Köhler Der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag war ein besonderer Festtag der Kirchgemeinde und Pfarrei Gersau. Pfarrer em. Otto Merkelbach feierte ein goldenes Jubiläum: Seit nunmehr 50 Jahren lebt und wirkt der Pfarrer in Gersau. Der Chor Cantando unter der Leitung von Gabriala Glaus gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit. Zur Aufführung kam die Toggenburger Messe von Peter Roth, begleitet von Solisten und Alois Koch an der Chororgel. Pater Andrzej Sliwka konzelebrierte. Erwin Nigg sprach in seiner Laudatio über den Lebensweg von Pfarrer Merkelbach, wie er nach Gersau gekommen ist und was ihn schliesslich ausmachte: Er brachte die Kirche zu den Menschen; Dienst nach Vorschrift war ihm fremd. Zugute kam ihm auch seine Offenheit, seine Frohnatur, die Begeisterung für die Fasnacht und die Liebe zu den Menschen am Gersauer Berg und Dorf. «Wir alle danken Gott, dass er dich in unsere Kirchgemeinde entsandt hat. Deo gratias – Otto gratias», schloss er denn seine wunderbare Dankesrede zu Ehren des Jubilars. Kirchenrätin Hildegard Camenzind gratulierte im Namen des Kirchenrats und hob besonders die Offenheit und Konstanz von Pfarrer Merkelbach hervor. Seine Konstanz habe dem Dorf Rückhalt gegeben, wie ein Fels in der Brandung, so die Kirchenrätin anerkennend. Beim anschliessenden Apéro mit «Brotteilete» konnte der beliebte Pfarrer von den Gottesdienstbesuchern zahlreiche Glück- und Segenswünsche entgegennehmen. Pfarrei Morschach-Stoos Pfarradministrator: P. Adrian Willi, 079 373 51 26, adrian.willi@pallottiner.ch Pfarreisekretariat: Silvia Heinzer, Telefon 041 820 11 49, pfarrei.morschach@bluewin.ch (Di, Do und Fr 8.30–10.30 Uhr) Sakristanin: Martha Immoos, 041 820 20 69 Pfarrkirche und Kapellen PK = Pfarrkirche St. Gallus SK = Stooskapelle Maria Hilf MK = Marienkapelle Pallottiner Samstag, 9. Oktober 09.00 Eucharistiefeier, MK 13.00 Trauung Adrian Betschart und Erika Betschart, Gertschen, Morschach, PK 28. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 10. Oktober 09.00 Eucharistiefeier PK Opfer: Missionssekretariat Pallottiner Dienstag, 12. Oktober 09.00 Eucharistiefeier PK Donnerstag, 14. Oktober 19.00 Eucharistiefeier, MK, anschliessend 19.30 eucharist. Anbetung, MK 14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 18 · 2021 Samstag, 16. Oktober, St. Gallus, Patron 09.00 Eucharistiefeier MK Kirchenpatron St. Gallus Sonntag, 17. Oktober 09.00 Festgottesdienst zu Ehren unseres Kirchenpatrons St. Gallus, PK Opfer: Pfarrkirche St. Gallus, Innenrenovation 10.30 Eucharistiefeier SK Dienstag, 19. Oktober 09.00 Eucharistiefeier PK Donnerstag, 21. Oktober 19.00 Eucharistiefeier, MK, anschliessend 19.30 eucharist. Anbetung, MK Samstag, 23. Oktober 09.00 Eucharistiefeier, MK 10.30 Trauung Daniel Lüönd und Melanie Gwerder, Ringstr. 3, Stoos, SK Opfer Sonntag, 10. Oktober: Missionssekretariat der Pallottiner Das Missionssekretariat der Pallottiner unterstützt zur Zeit Projekte in Indien, die grosse Not, die Covid19 bei der Landbevölkerung verursacht hat, zu lindern. Ihre Spende kommt ohne Abzüge direkt den Betroffenen zugute. Sonntag, 17. Oktober: Pfarrkirche St. Gallus, Morschach Der Innenraum unserer Pfarrkirche hat mit den Jahren starke Verschmutzungen an Wänden und Fresken und einige Risse in den Stuckaturen erhalten. Eine grössere, fachmännische Reinigung wird in absehbarer Zeit unumgänglich sein. Ihre Spende kommt diesem Projekt zugute.

Aus dem Leben der Pfarrei Senioren-Treff, Jassnachmittag Am Mittwoch, 20. Oktober findet der Jassnachmittag unserer Seniorinnen und Senioren im Restaurant Balmberg auf dem Stoos statt. Treffpunkt: Bushaltestelle Pizzeria Buongustaio um 13.15 Uhr. Die Nichtjasser machen einen gemeinsamen Spaziergang um den Stoos. Herzliche Einladung! St. Gallus, Schutzpatron, 17.10. Der Gallustag fällt auf den 16. Oktober. Am 16. Oktober ist die hl. Messe in der Marienkapelle um 09.00 Uhr zu Ehren des hl. Gallus. In der Pfarrkirche feiern wir unseren Kirchenpatron am Sonntag, 17. Oktober um 09.00 Uhr. St. Gallus, der Fischer Vom hl. Gallus wissen wir ziemlich viel. 612 kam er mit dem Abt Kolumban von Irland via Frankreich, Mainz und Tuggen nach Arbon. Er sprach den alemannischen Dialekt, was einige Forscher daran zweifeln lässt, ob er wirklich von Irland und nicht vielmehr aus dem Elsass stammt. Sein Übername «Gallus» weist ja eigentlich auch auf die Gallier (Frankreich) hin. Er war auf alle Fälle ein wertvoller Begleiter des iroschottischen Mönchs Kolumban. Die Merowinger schickten die beiden zu den Alemannen, um dort den christlichen Glauben, der bereits in kleinen Zellen schon existierte, zu vertiefen und zu verbreiten. Gallus war seinem Chef nicht nur als Übersetzer sehr dienlich, sondern auch als Seniorenausflug 2021 Am Mittwoch, 8. September starteten 18 gut gelaunte Seniorinnen und Senioren zum jährlichen Ausflug. Ein moderner Reisecar brachte uns zur Bretzelstube in Benken, wo wir uns mit Kaffee und Gipfeli stärkten. Danach ging die Reise weiter zum Bahnhof in Bad Ragaz. Von dort fuhren wir mit dem Schluchtenbus durch die imposante Taminaschlucht nach dem Alten Bad Pfäfers. Im alten Barocksaal wurden wir mit einem feinen Essen verwöhnt. Anschliessend genossen wir eine abwechslungsreiche Führung durch die Thermalquelle und im Museum erfuhren wir viele interessante Details zur Badekultur. Die Heimreise führte uns zurück nach Bad Ragaz und über den Kerenzerberg nach Morschach. Die vielen gewonnenen Eindrücke bleiben uns in bester Erinnerung. Zusammenhang. Als Gallus gefangene Fische briet, zog der feine Geruch den Bären an. Gallus befahl dem Bären Holz für das Feuer zu bringen und gab ihm zur Belohnung einen Laib Brot und schickte ihn wieder in den Wald. Diese Legende hat einen realen Hintergrund: Wo der Mensch den Urwald urbar macht, ziehen sich die Wildtiere zurück. Im übertragenen Sinn wurde die Szene Bild und Text: Beatrice Betschart, Senioren-Team auch gedeutet als Wirkung des christlichen Glaubens: Wo er hinkam, vertrieb er die bösen Geister. Bilder in der Stooskapelle Maria Hilf Gallus fischt in der Steinach, Bild: Heiligenlexikon Koch. So war er z.B. ein ziemlich geschickter Fischer. Als er sich von Kolumban trennte und in der Wildnis, wo heute die Stadt St. Gallen steht, zum Gottsucher und Eremit wurde, musste er seine Nahrung vor allem aus dem Fluss Steinach anschaffen, d.h. er fischte. Dies zeigt auch dieses Bild aus einer Handschrift der Bibliothek St. Gallen. Die Legende vom Bären (das Erkennungszeichen des Heiligen) steht damit im Gnadenbild Maria Hilf Lucas Cranach (1472-1553), ein Freund des Reformators Martin Luther, malte dieses Marienbildnis für den sächsischen Hof. Es kam nach Passau und später nach Innsbruck, wo das Original heute in der Pfarrkirche den Altar schmückt. Sowohl der Einschnitt ins europäische Glaubensleben durch die Reformation wie auch der dreissigjährige Religionskrieg verliehen dem Bildnis grosse Bedeutung. Vor allem die Kapuziner sorgten in der Zeit der Gegenreformation (kath. Reform) im 17./18. Jahrhundert für die Verbreitung und Verehrung dieses Bildes. Es gibt auch in der Schweiz mehrere Kapellen mit diesem Gnadenbild. P. Adrian Willi Gnadenbild Maria-Hilf Bild: Adrian Willi Pfarreiblatt Schwyz Nr. 18 · 2021 · 15

Pfarreiblätter 2024

Pfarreiblätter 2023

Pfarreiblätter 2022

Pfarreiblätter 2021

Verbandspräsident

Notker Bärtsch
Telefon 055 442 38 73
not.baertsch@martin-b.ch

Mantel-Redaktion

Eugen Koller
Telefon 041 360 71 66
pfarreiblatt@kath.ch