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5 | Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 12/2021

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Kloster

Kloster Ingenbohl Klosterstrasse 10, 6440 Brunnen, 041 825 20 00 info@kloster-ingenbohl.ch / www.kloster-ingenbohl.ch www.scsc-ingenbohl.org Kirchenrektor Pater Emmeram Stacheder, 041 825 21 86, emmeram.stacheder@franziskaner.at Klosterseelsorger Robert Kopp, 041 832 28 83, robert.kopp@bluewin.ch Klosterseelsorger Bruder Hans Portmann, 041 825 21 84, hans.portmann@kapuziner.org Liebe Freude Freunde Was braucht der Mensch, um leben zu können? Gibt es etwas, das über volle Kühlschränke und Bankkonten, über Marken– Klamotten hinausgeht? Etwas, was neben Beruf und Besitz, Geld ausgeben und Freizeit hinausreicht? All das hilft vielleicht überleben Aber um als Mensch zu leben, nicht nur materiell, sondern existenziell, bedarf es mehr. Jesus nennt drei Dinge, die das umfassen, was der Mensch braucht, um leben zu können: Liebe – Freude – Freunde. Wirklichkeiten, die dem Menschen Leben, Hoffnung und Zukunft schenken. Jesus lebt in enger Beziehung zum Vater im Himmel und nimmt sich dazu immer wieder Zeit. Jesus sucht Beziehung zu den Menschen. Er wählt dazu den engeren Kreis der Apostel und unter ihnen einen, von dem es heisst: dass Jesu ihm besonders zugetan war. Jesus knüpft darüber hinaus weitere Beziehungen. Zu den Geschwistern im Haus von Bethanien; weiter zu Kranken, Zöllnern und Sündern. Er pflegt Beziehung zu Menschen, denen andere aus dem Weg gehen, weil es gesellschaftlich unschicklich ist, als ungehörig empfunden wird. Im Haus des Simon, wo Jesus zu Gast ist, und eine Frau ihm die Füsse salbt, denkt Simon: «Wie kann er sich von dieser Frau berühren lassen. Weiss er denn nicht, was das für eine ist?» Jesus korrigiert ihn und sagt ganz deutlich, dass jeder Mensch Zuwendung braucht und Aufmerksamkeit, um Mensch sein zu können, ob nun Sünder oder nicht. Das erste Wort ist die Liebe: «Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!» Wenn Jesus die Liebe seines himmlischen Vaters weiterschenkt, dann muss das eine ganz besondere Liebe sein. Etwas, was wir Menschen uns kaum vorstellen können. Gott liebt den Menschen bedingungslos, ohne Vorleistung, ohne Gegenleistung. Er schaut nicht auf die Vergangenheit, sondern auf das Leben, das vor jedem Menschen liegt und auf die Chancen, die jede/jeder hat, beziehungsweise haben sollte. Jesus ist auf jene Menschen zugegangen, denen andere ausgewichen sind: Menschen, die am Rande der Gesellschaft waren. Er hat diesen Menschen Hoffnung geschenkt und Zukunft. Geliebt werden um seiner selbst willen, eine Erfahrung, nach der sich viele sehnen. Und jene, die es erleben dürfen, blühen förmlich auf. Niemand kann auf Dauer ohne diese Erfahrung sein, sonst verkümmert er. Das zweite Wort heisst Freude. «Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.» Diese Freude ist mehr als Albernheit, oberflächliche Lustigkeit, Sarkasmus oder Schadenfreude. Es ist die Freude, die wir Glück oder Seligkeit, Glückseligkeit nennen. Es ist keine «gemachte Freude», es ist eine geschenkte Freude. Eine Freude, die innerlich ist, die aus dem Herzen kommt, tief aus der Mitte unserer Existenz. Und noch etwas: Es ist «seine Freude», die er uns schenkt. Die Freude, sich von Gott unendlich geliebt zu wissen, trotz Fehler und Sünden. Für einen Menschen schwer vorstellbar, aber dennoch real, weil sie von Gott kommt. Durch diese, seine Freude wird unsere Freude vollkommen. Diese Freude trägt und hält auch in schweren Stunden, wo menschlich gesehen alles verloren scheint. Das dritte Wort lautet Freunde. «Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.» In einem Lied singen wir: «Ihr Freunde Gottes allzugleich, verherrlicht hoch im Himmelreich.» Was aber Jesus meint, beginnt schon auf Erden, nicht erst nach der Heiligsprechung. «Ihr seid meine Freunde». Damit will Jesus sagen: es sind Menschen, die in einer besonderen Nähe zu ihm leben. Wenn der Herr uns in die Nachfolge beruft, dann gehören wir zu seinem Freundeskreis. Der Begriff Freunde geht aber darüber hinaus, wie Jesus selbst in seiner persönlichen Freundschaft zu Johannes zeigt. Wenn der Mensch am Du zum Ich wird, wie Martin Buber sagt, dann ist Freundschaft ein wesentlicher Bestandteil davon. Leider hat man das im Laufe der Geschichte in der Gesellschaft und auch in der Kirche in eine Ecke gedrängt, wo man dem Ganzen einen schlechten Dienst erwiesen hat. Dabei wurden Menschen, die eine ehrliche Freundschaft pflegten, unschön und oft übel abgeurteilt. Vielleicht wurden manche Menschen darum hart und lieb-los, weil man ihnen das Ich-werden am Du verboten hat. Gott hat uns in Jesus zu seinen Freunden gemacht, er steht zu uns, so wie wir sind. Gott zeigt uns, dass er uns liebt und das manchmal durch ganz konkrete Menschen. So schenkt er uns seine Freude. Eine Freude, von der Jesus sagt, «dass sie uns niemand mehr nehmen kann». Eine Freude, die aus der Liebe entspringt. Einer Liebe, wie Ulrika von Hegne sagt, die ohne Mass ist. Menschlich gesehen unvorstellbar, aber durchaus real, denn für Gott ist nichts unmöglich. PE 12 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 12 · 2021

Pfarrei Gersau Pfarreiadministrator Daniel Birrer; Pfarreibeauftragter Diakon Andreas Diederen, 041 828 11 75 Pfarreisekretärin Sabine Köhler-Meter, 041 828 11 75, E-Mail: pfarramt.gersau@bluewin.ch; www.kirchgemeinde-gersau.ch Öffnungszeiten Sekretariat: Am Dienstag von 09.00 – 11.00 Uhr und am Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr Sakristanin Vreni Nigg-Hauenstein, 079 362 72 56 Bitte beachten Sie die Maskenpflicht in allen Gottesdiensten! Es sind maximal 50 Personen zu den Gottesdiensten zugelassen! (Stand Redaktionsschluss; bitte Homepage und Aushang beachten) Sonntag, 30. Mai – Dreifaltigkeitssonntag Opfer für die Kirchliche Sozialberatung Innerschwyz KIRSO Samstag 9.00–12.00 und 14.00–16.00 und und Sonntag 11.00–12.00 und 14.00–17.00: Gelegenheit zum persönlichen Abschied von Andreas und Franziska Diederen im Pfarrgarten (schönes Wetter) oder Begegnungsraum (schlechtes Wetter) – zum Coronaschutz bitte jeweils draussen warten, wenn bereits jemand da ist. Samstag, 29. Mai 17.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Stiftmesse für Andreas Camenzind, Stückistrasse 5 und Marie Camenzind-Camenzind, Furrenstrasse 12 Sonntag, 30. Mai 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Stiftmesse für Robert Camenzind-Schilter, Käppeliberg Stiftmesse für Familie Martin Baggenstos und Elisabeth Camenzind-Baggenstos und Sabina und August Küttel Stiftmesse für Emilia Linder- Handl, Altersheim Abschiedsgottesdienst für Andreas und Franziska Diederen. Anmeldung erforderlich; Liste in der Kirche oder Mail 20.00 Wortgottesfeier in der St. Josefskapelle am Käppeliberg Mittwoch, 2. Juni Hl. Marcellinus und hl. Petrus 07.30 KEIN Schulgottesdienst wegen Lehrerweiterbildung 20.00 Zapfenstreich der Feldmusik zum Herrgottstag (wegen Corona noch unsicher) Donnerstag, 3. Juni Fronleichnam – Hochfest des Leibes und Blutes Christi Opfer für die «Kinderhilfe Emmaus» – weltweite Projekte zur Unterstützung notleidender Kinder und Familien 06.00 Feierliches Geläut, Spiel der Feldmusik (wegen Corona noch unsicher) und Böllerschüsse Fronleichnam 2018 im Villa Flora Park Bild: skm 09.30 Eucharistiefeier im Villa Flora Park Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. Die Prozession entfällt aufgrund der Planungsunsicherheit bezüglich der geltenden Coronamassnahmen Sonntag, 6. Juni 10. Sonntag im Jahreskreis Opfer für «Tischlein deck dich»: Lebensmittelrettung – Lebensmittelhilfe für Armutsbetroffene in unserem Land Vorabend, Samstag, 5. Juni 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Gedächtnis der St. Nikolausenbruderschaft für Helene Camenzind-Nigg, Martha Reichlin- Müller und Pius Nigg-Niederer Sonntag, 6. Juni 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Mittwoch, 9. Juni Hl. Ephräm der Syrer 07.30 Eucharistiefeier für die 3. Klasse in der Pfarrkirche Donnerstag, 10. Juni 10.30 Wortgottesfeier im Altersheim Freitag, 11. Juni Heiligstes Herz Jesu 09.00-10.00 Eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche – freies Kommen und Gehen Sonntag, 13. Juni 11. Sonntag im Jahreskreis Erste Kollekte für das Priesterseminar St. Luzi Vorabend, Samstag, 12. Juni 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Sonntag, 13. Juni 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche 10.45 Wortgottesfeier im Altersheim Montag, 14. Juni 08.00 Eucharistiefeier in der St. Josefskapelle am Käppeliberg mit Alpsegnung Mittwoch, 16. Juni Hl. Benno 07.30 Wortgottesfeier für die 4. Klasse in der Pfarrkirche Donnerstag, 17. Juni 10.30 Wortgottesfeier im Altersheim Pfarreinachrichten Taufen Sonntag, 16. Mai 2021: Fabian Camenzind, des Markus und der Flavia, Fidmenstrasse, Gersau Herzliche Glück- und Segenswünsche! Pfarreiblatt Schwyz Nr. 12 · 2021 · 13

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