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5 | Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 08/2022

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2000 Hilfesuchende mehr

2000 Hilfesuchende mehr als im Vorjahr Das Sorgentelefon Dargebotene Hand unter der Nummer 143 ist gefragt wie nie zuvor. 13 500 Anrufende haben im vergangenen Jahr den kostenlosen Dienst in der Zentralschweiz in Anspruch genommen. Mehr Anrufe gab es bei der häuslichen Gewalt, der psychischen Erkrankung und der Einsamkeit. Von Klaus Rütschi, Geschäftsführer 143 / eko Die professionelle Hilfe des Notruftelefons braucht es. Das zeigen die Zahlen der Anrufer-Statistik deutlich. 2020 stiegen coronabedingt die Anrufe um 12% – 2021 stieg die Zahl der Anrufenden nochmals um 13,3% an. Damit wurde die Zentralschweizer Regionalstelle der Dargebotenen Hand über die Nummer 143 knapp 17 175 mal kontaktiert (Vorjahr 15 154) – das sind gegenüber dem Vorjahr 2000 Anrufe mehr. Im Verlauf der Pandemie hat die Dargebotene Hand die Beratungskapazität stark nach oben angepasst. So wurde die Zahl der Schichten um 14 Prozent erweitert, was einer Erhöhung der potenziellen Gesprächszeit von rund 300 Stunden pro Woche entsprach. Verjüngung der Anrufer*innen Müsste man die typische Hilfesuchende bei der Dargebotenen Hand beschreiben, wäre sie jung, weiblich und würde Sorgen um die Alltagsbewältigung, psychische Schwierigkeiten und Einsamkeit zur Sprache bringen. «Hier verjüngen sich unsere Anrufenden deutlich», erklärt Klaus Rütschi. «Früher waren vor allem ältere Menschen von der Einsamkeit betroffen. Nun waren durch die Das Büro der Dargebotenen Hand Zentralschweiz in Luzern. 6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 8 · 2022 Massnahmen des Bundes zur Eindämmung des Coronavirus auch Junge davon betroffen, da der moderne Medienkonsum vielfach nur virtuelle Kontakte zulässt und kein intaktes Umfeld, sprich Familie vorhanden ist.» In der Statistik zeigt sich deshalb ein Trend zur Verjüngung der Anrufenden. «Vor allem im Beratungsangebot Chat werden wir von immer jüngeren Erwachsenen oder sogar Kindern kontaktiert», ist Klaus Rütschi besorgt. Bild: zVg Mehr Frauen als Männer Frauen stellen mit einem Anteil von 73% die überwiegende Mehrheit der Anrufenden dar. Der Männeranteil liegt 2021 bei 27%. Frauen bevorzugen den Beratungskanal Telefon. Männer warten viel länger bis sie Hilfe suchen, und bevorzugen die Online- Beratung mit der E-Mail-Beratung bzw. Chat-Beratung. Hier können sie offen und anonym über alles schreiben, was sie bedrückt. Laut Statistik werden per Online- Beratung 6% öfter eine Suizid-Absicht von einem Mann geäussert wie an einem Beratungs-Telefongespräch. Generell lässt sich sagen, dass Menschen, die sonst schon belastet sind, zusätzlich die Angst vor dem Virus und den Stress in ZusammenhangmitdenPandemiemassnahmen aufgebürdet bekamen. Davon abgesehen stellen wir fest, dass wir schon seit längerem eine Epidemie des psychischen Leidens sehen, die unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung vor sich hin schwelt. Zunahme bei Suizidalität und häuslicher Gewalt Werden nur diejenigen Themen betrachtet, welche von 2020 bis 2021 prozentual am stärksten zugenommen haben, zeigt sich, dass die drei häufigsten Themen (Psychisches Leiden, Alltagsbewältigung, Einsamkeit) deutlich häufiger zur Sprache kamen. Das Thema Einsamkeit hat sich in der Telefonberatung auf hohem Niveau stabilisiert. Die Themen Suizidalität, Sexualität und Gewalt stehen zwar insgesamt in weniger als 3–4 Prozent der Gespräche im Zentrum, verzeichnen allerdings den grössten Zuwachs. Die Verantwortlichen der Dargebotenen Hand erachten insbesondere die Zunahme bei den Themen Suizidalität (+26%) und häuslicher Gewalt (+35,8%) als besorgniserregend. Zusammenarbeit mit Fachstellen Die Beratungsdienstleistung ist gratis und wenn am Telefon nicht weitergeholfen werden kann, verweisen die Beratenden des Sorgentelefons in spezifischen Fällen auf die über 600 Fachstellen aus der Region. Die Berater*innen von Telefon 143 arbeiten unentgeltlich – sprich gratis. Die Freiwilligen hinter dieser wichtigen Dienstleistung werden knapp ein Jahr auf diese Arbeit vorbereitet. 200 Stunden Theorie und Praxis in Kommunikation, Psychologie, Psychopathologie und Auseinandersetzung mit der eigenen Person stehen auf dem Stundenplan. Die Beratung ist über die Telefonnummer 143, per E-Mail und Chat unter w www. 143.ch erreichbar. Für die Anrufenden ist die Dienstleistung gratis, anonym und jederzeit erreichbar: Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr! «Damit weiterhin diese professionelle und für die Gesellschaft wertvolle Dienstleistung aufrecht erhalten werden kann, sind wir auf private Spenden und Zuwendungen angewiesen», schliesst Klaus Rütschi. Spenden auf PC 60-18506-6

Pfarrei Illgau Pfarradministrator Biju Thomas, 078 749 81 94, pfarrer.illgau@gmail.com Vikar Peter Vonlanthen, 076 221 33 63, p.vonlanthen@gmail.com Pfarramt/Sekretariat Ruth Betschart, 041 830 12 33 E-Mail pfarramt.illgau@bluewin.ch, seelsorge.illgau@bluewin.ch Hompage www.pfarrei-illgau.ch Gottesdienste und Gedächtnisse Samstag, 26. März, Rosenaktion «Fastensuppe Take away» 17.30 Eucharistiefeier mit Vorstellung unseres Fastenopferprojektes «Laos» Musikalische Gestaltung mit der Band All of Nach dem Gottesdienst werden Rosen für das Fastenopfer verkauft Opfer für das Fastenprojekt «Laos» Beginn der Sommerzeit Sonntag, 27. März, Rosenaktion 4. Fastensonntag 09.00 Eucharistiefeier mit Vorstellung unseres Fastenopferprojektes «Laos» Musikalische Gestaltung wie am Vorabend Nach dem Gottesdienst werden Rosen für das Fastenopfer verkauft 11.00 Taufe von Samira Betschart Freitag, 01. April Herz-Jesu Freitag 08.00 Eucharistiefeier mit eucharistischem Segen 19.00 LOBPREIS - Singen, Beten, Danken mit eucharistischer Anbetung, gestaltet von Luise Betschart, Tannenfels und Team Mittwoch, 06. April 19.30 Versöhnungsfeier Freitag, 08. April 08.00 Eucharistiefeier 19.30 Kreuzwegandacht Aus dem Pfarreileben Herzliche Anteilnahme Wir nehmen Abschied von Beatrix Heinzer-Tschierky, (1946), Bärenfad (zuletzt Acherhof, Schwyz), die am 14. März 2022 heimgerufen wurde ins Licht. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Fastenprojekt «Laos» Das Fastenprojekt, welches wir dieses Jahr unterstützen wird im Gottesdienst vom 26. und 27. März näher vorgestellt. Weitere Infos findet man unter www.fastenaktion.ch Gesundheit von Müttern und Kleinkindern fördern Im südostasiatischen Land Laos leben ethnische Minderheiten der Sprachgruppe Mon-Khmer in der ärmsten Region des Landes. Missernten durch den Klimawandel und Infektionen durch verschmutztes Wasser führten dazu, dass 40% der Schwangeren und fast die Hälfte der Kleinkinder unterernährt waren. Seitdem hat Fastenaktion mit den Partnerorganisationen vor Ort vieles verbessert. Trainer*innen informieren in den Dörfern über gesunde Ernährung und biologische Landwirtschaft. Zudem wurden Brunnen für sauberes Trinkwasser angelegt. Nun sind nur noch 10% der Schwangeren und Kleinkinder unterernährt. Durch die Projektunterstützung helfen wir mit, dass diese Zahl noch gesenkt wird und immer mehr Menschen eine verbesserte Lebensqualität erhalten und langfristig sichern. www.fastenaktion.ch/laos Fastensuppe zum Mitnehmen Am Samstag, 26. März von 16.00 – 18.00 kann die Fastensuppe mit einem mitgebrachten Geschirr in der Ilge abgeholt werden. Kosten pro Liter: 15.- Es werden auch Rosen für das Fastenprojekt in der Ilge verkauft. Preis pro Rose: 5.- Samstag, 02. April 17.00 Beichtgelegenheit 17.30 Eucharistiefeier Gedächtnismesse für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des KTV Stiftmesse für Luise Betschart- Betschart und Angehörige, Wepfenen Opfer für das Fastenprojekt «Laos» Sonntag, 03. April 5. Fastensonntag 08.30 Beichtgelegenheit 09.00 Eucharistiefeier Stiftmesse für Mathis und Luise Heinzer-Bürgler und Angehörige, obere Hochsiten 11.30 Taufe von Frowin Fischlin Eltern-Kind Anlass zur Vorbereitung auf die Erstkommunion Die 9 Erstkommunikanten durften sich an einem Samstagvormittag mit ihren Eltern auf das Sakrament der 1. Hl. Kommunion vorbereiten. An fünf verschiedenen Posten durften sie einen spannenden, erlebnisreichen und besinnlichen Vormittag erleben. Zu den Themen: «Vertrau mir ich bin da» was bedeutet das für mich, für uns? «Du bist Du» ich schätze dich, du bist wertvoll. «Licht der Welt» auch für mich. «Das Haus Gottes» sehenswertes in der Kirche. «Abendmahl» warum feiern wir Gottesdienst». Text und Bild: Hedy Gnos Am Posten zum Thema Abendmahl Pfarreiblatt Schwyz Nr. 8 · 2022 · 7

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