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5 | Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 06/2022

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Unser Überkonsum heizt

Unser Überkonsum heizt die Klimakrise an In der Ökumenischen Kampagne 2022 steht erneut die Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Denn die Art, wie wir im globalen Norden wohnen, reisen und uns ernähren, geht auf Kosten anderer: Unser Überkonsum an Energie ist einer der grössten Treiber der Klimakrise. Von Selina Stadler, Fastenaktion / eko Um die Schöpfung zu bewahren, müssen wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und gute Lösungen rund um die Energieproduktion und unseren Lebensstil vorantreiben. Ohne Strom kein Licht, kein Kühlschrank, kein Mobiltelefon. Der Zugang zu Energie ist ein wichtiger Aspekt in der Armutsbekämpfung in den Ländern des globalen Südens und essenziell für das Recht auf Nahrung. Weil durch elektrisches Licht am Abend für die Schule gelernt werden kann und so die Bildung verbessert wird. Oder weil durch energieeffiziente Kochsysteme Ressourcen geschont werden können. Überkonsum an Energie Doch wie soll diese Energie produziert werden? Und wie viel davon? Im globalen Norden sehen wir derzeit einen immensen Überkonsum an Energie, der neben Verkehr und industrialisierter Landwirtschaft die grösste Rolle beim Klimawandel spielt: In der Schweiz werden 80 Prozent der Treibhausgasemissionen vom Energieverbrauch verursacht. Die Art, wie wir wohnen, reisen und uns ernähren, verbraucht zu viel Energie. Würden alle Menschen auf der Welt so konsumieren wie wir in der Schweiz, bräuchten wir mehr als drei Erden. Globale Zusammenhänge Konkret heisst das: Kolumbianische Bäuerinnen und Bauern können sich wegen dem Klimawandel nicht mehr auf die Regenzeiten verlassen und kämpfen nun aufgrund von Regenüberschuss oder -mangel mit verrotteter oder vertrockneter Ernte. Zu trocken ist es auch für die Fische in den brasilianischen Flüssen, sodass der lokalen Bevölkerung die wichtigste Ernährungsquelle fehlt. Diese globalen Bezüge macht die Ökumenische Kampagne 2022 sichtbar. Weil Energieproduktion für so viel CO 2 - Ausstoss verantwortlich ist, können wir in der Schweiz einen signifikanten Beitrag leisten. Ab 2040 müssen wir unser Leben und unser Wirtschaften klimaneutral gestalten, wie es im Pariser Abkommen, welches auch die Schweiz unterzeichnet hat, vereinbart Workshop auf den Philippinen: Wie agrarökologische Anbaumethoden und ein sorgsamer Umgang mit der Natur, wie ihn Papst Franziskus in Laudato Si’ beschreibt, zusammengehen. wurde. Zentral ist dabei ein politischer Fahrplan und Gesetzesrahmen mit konkreten Meilensteinen. Aber auch jede und jeder Einzelne kann mit einer Veränderung des Konsums zur Eindämmung der Klimakrise beitragen. Bild: Bob Timonera / Fastenaktion Neu gekleidet, gleich gesinnt Durch die Fusion von Brot für alle und HEKS sowie die Namensänderung von Fastenopfer zu Fastenaktion hat die Ökumenische Kampagne ein neues Erscheinungsbild erhalten. Unter der Trägerschaft von Fastenaktion, HEKS und Partner verfolgen wir weiterhin das Ziel der Ernährungssicherheit für alle Menschen. Die Entwicklungsorganisationen ermöglichen mit der Kampagne einen vielseitigen Einblick ins Thema Klimagerechtigkeit. Informativ mit Stimmen aus den Projektländern, spielerisch mit einem Quiz zur Reflektion des eigenen Handelns sowie partizipativ mit der Möglichkeit zur politischen Mitsprache ist ein umfänglicher Zugang zum Thema garantiert. w www.klimagerechtigkeit-jetzt.ch Fastenkalender: Auf zu neuen Energiequellen Der diesjährige Fastenkalender regt an zur Reflexion über uns, unsere Umwelt und unser Handeln rund um all die Energie, die uns umgibt. w sehen-und-handeln.ch/fuer-pfarreien-und-kirchgemeinden/fastenkalender/ Brot kaufen Das «Brot zum Teilen» finden sie in der ganzen Schweiz in über 600 Bäckereien und Konditoreien. 50 Rappen von jedem verkauften Brot fliessen in unsere Projektarbeit. Finden Sie eine nahe Verkaufsstelle auf: w www.sehen-und-handeln.ch/brot Fasten Bewusst verzichten, eigene Privilegien sowie Verhaltensmuster erkennen. w www.sehen-und-handeln.ch/fasten 6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2022 Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2022 · 7

Pfarrei Illgau Pfarradministrator Biju Thomas, 078 749 81 94, pfarrer.illgau@gmail.com Vikar Peter Vonlanthen, 076 221 33 63, p.vonlanthen@gmail.com Pfarramt/Sekretariat Ruth Betschart, 041 830 12 33 E-Mail pfarramt.illgau@bluewin.ch, seelsorge.illgau@bluewin.ch Hompage www.pfarrei-illgau.ch Gottesdienste und Gedächtnisse Samstag, 26. Februar 17.30 Eucharistiefeier Opfer für den Blumenschmuck der Pfarrkirche Sonntag, 27. Februar, Buuräsunntig 8. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Eucharistiefeier Musikalische Gestaltung mit dem Jodlerklub Gedächtnismesse für die lebenden und verstorbenen Mitglieder vom Viehzucht- und Bauernverein Güdelmontag, 28. Februar, Sennenchilbi 08.30 Sennengottesdienst mit Ländlermusik Stiftmesse für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Sennenbruderschaft Aschermittwoch, 02. März Fast- und Abstinenztag Beginn der 40-tägigen Fastenzeit 19.30 Eucharistiefeier mit Segnung und Auflegung der Asche Freitag, 04. März, Herz-Jesu Freitag 08.00 Eucharistiefeier mit eucharistischem Segen 19.00 Lobpreis - Singen, Beten, Danken mit eucharistischer Anbetung, gestaltet von Luise Betschart, Tannenfels und Team Samstag, 05. März 17.00 Beichtgelegenheit 17.30 Eucharistiefeier mit Vorstellung des allgemeinen Fastenopfer Themas 1. Jahresgedächtnis für Anna Betschart-Bürgler und Marie Rickenbacher-Bürgler, ehemals Wyde Opfer für die Spitex Muotathal - Illgau Teile der Insel Pari vor der Küste der indonesischen Hauptstadt Jakarta werden wegen des klimawandels regelmässig vom Meerwasser überflutet. Zum Schutz vor den steigenden Fluten wurden Mangrovenbäume gepflanzt. 1. Fastensonntag, 06. März 08.30 Beichtgelegenheit 09.00 Eucharistiefeier mit Vorstellung des allgemeinen Fastenopfer Themas Montag, 07. März 16.30 Ausleihe Familie-Fiir in der Ilge Dienstag, 08. März 14.00 Gottesdienst mit Krankensalbung Bild: HEKS Freitag, 11. März 08.00 Gemeinschaftsmesse mit der Frauengemeinschaft Das Opfer wird je zur Hälfte für den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund sowie das Hilfswerk Casa Helvetia, Rumänien (Maria Betschart, Zingelberg) aufgenommen. 19.30 Kreuzwegandacht Aus dem Pfarreileben Herzliche Gratulation zur Taufe Am 13. Februar wurde Kilian, Sohn von Ruedi und Marlen Lagler-Heinzer, Steinweid durch das Sakrament der Hl. Taufe in die Gemeinschaft der Kirche und Pfarrei aufgenommen. Wir wünschen der Familie im Namen der ganzen Pfarrei, viel Glück, Freude und Gottessegen für die Zukunft. Krankensalbung Nicht wenige Menschen fühlen sich gerade in Krankheit auch in ihrer Beziehung zu Gott durcheinander gebracht. Genau in diesen Krisen des Lebens wird der Krankensalbung die besondere Zuwendung Gottes spürbar zugesagt. Durch den Ritus wird deutlich, dass es ein Symbol für Kanke ist, für deren innere und äussere Heilung gebetet wird. Krankensalbung ist kein Sterbe-Sakrament! Heilung, liebevolle Zuwendung und Kraft schenkendes Aufrichten sind jene Inhalte, die dieses Sakrament bezeichnen und im gläubigen Vertrauen auf Gott auch bewirken. Herzliche Einladung am Dienstag, 08. März um 14.00 zum Krankensalbungs- Gottesdienst. Ob es anschliessend Kaffee und Kuchen im Pfarreisääli gibt, wird zeitgerecht bekannt gegeben. Pfarreirat Illgau Kreuzwegandacht In der Fastenzeit findet jeweils am Freitag um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche eine Kreuzwegandacht statt, ausser am ersten und letzten Freitag im Monat. Herzliche Einladung! Der Kreuzweg ist ein betrachtendes Gebet, in dem die «Stunde» der Erlösung betrachtet wird: «Als die Stunde gekommen war, legte sich Jesus mit den Aposteln zu Tisch.» (Lk 22,14) Dort sagte er zu ihnen: «Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.» (Joh 12,23b) In diesem Sinne dürfen wir beim Kreuzweg einen Augenblick zusammen mit Jesus wachen, der leidet und uns dabei viele Gnaden schenkt. Für das Seelsorgeteam Vikar Peter Vonlanthen Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2022 · 7

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