Kloster
Kloster Ingenbohl Klosterstrasse 10, 6440 Brunnen, 041 825 20 00 info@kloster-ingenbohl.ch / www.kloster-ingenbohl.ch www.scsc-ingenbohl.org Kirchenrektor Pater Emmeram Stacheder, 041 825 21 86, emmeram.stacheder@franziskaner.at Klosterseelsorger Robert Kopp, 041 832 28 83, robert.kopp@bluewin.ch Klosterseelsorger Bruder Hans Portmann, 041 825 21 84, hans.portmann@kapuziner.org Lebenslinien «Lebenslinien» lautet der Titel einer wöchentlichen Sendung des BR-Fernsehens. Porträts von Menschen, deren Leben nicht immer geradlinig verlaufen ist, werden in dieser Sendung vorgestellt. Um Lebenslinien geht es auch in dieser Zeit vor Ostern. Die Linien des eigenen Lebens, die Linien des Lebens der Mitmenschen, die Linien des Lebens Jesu. Die Kirche kannte die sogenannten Fasten- oder Hungertücher. Mancherorts werden sie auch Leidenstücher genannt. Mit diesen Tüchern wurden die Altäre verhüllt bis Karfreitag. Auf diesen Tüchern waren oft Szenen aus dem Leben Jesu und seiner Passion dargestellt. Diese Fastentücher dienten der anschaulichen Verkündigung und Katechese für die des Lesens unkundigen Menschen früherer Zeiten. So entstand dafür auch der Begriff: «Biblia Pauperum — Bibel der Armen». Die Barockzeit entwickelte dann neue Formen der Passionsfrömmigkeit durch Passionsspiele, Kreuzwege, Heiliggräber und Fastenkrippen. Eine besondere schöne Fastenkrippe steht in der Pfarrkirche St. Josef in Flims, gestaltet von der Sakristanin, Frau Luzia Kälin. Fastenkrippe Flims Bild: zVg Fastenkrippe Flims Bild: zVg Eine besondere schöne Fastenkrippe steht in der Pfarrkirche St. Josef in Flims. Gestaltet von der Sakristanin, Frau Luzia Kälin In den vergangenen Jahren wurde der Brauch der Fastentücher wieder neu entdeckt und es entstanden künstlerisch beachtliche Werke. Es geht nicht mehr um die Lebenslinien Jesu allein, sondern um die Lebenslinien derer, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Das Fastentuch 2021 von Lilian Moreno Sanchez mag aufs erste etwas eigen sein. Bei näherem Betrachten vermittelt es ein skizzenhaftes Röntgenbild eines gebrochenen Fusses eines Menschen, der bei einer Demonstration gegen soziale Ungerechtigkeit in Santiago de Chile verletzt wurde. Dieses Bild des gebrochenen Fusses steht für die vielen Menschen, deren Lebenslinien in irgendeiner Weise gebrochen sind, verletzt wurden. Es steht auch für das Leben Jesu, der sich für die Armen und Schwachen, die Ausgegrenzten und Sünder eingesetzt hat. Menschen, deren Lebenslinien gebrochen waren. «Du stellst meine Füsse auf weitem Raum» lautet der Titel dieses Fastentuches. Dieses Psalmwort (Ps 31, 9) könnte auch eine Einladung sein, in dieser Zeit den Blick nicht zu verlieren oder wieder neu zu gewinnen für jene, deren Lebenslinien zerbrochen sind, deren Füsse nicht auf weitem Raum gehen oder stehen. PE Fastenkrippe Flims Unsere verstorbenen Schwestern 01.02. Sr. M. Georg Amrein (1936) von Schenkon LU im Pflegeheim St. Josef 07.02. Sr. M. Luitgard Bühler (1934) von Bütschwil SG im Pflegeheim St. Josef Bild:zVg 12 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2021
Pfarrei Gersau Pfarreiadministrator Daniel Birrer; Pfarreibeauftragter Diakon Andreas Diederen, 041 828 11 75 Pfarreisekretärin Sabine Köhler-Meter, 041 828 11 75, E-Mail: pfarramt.gersau@bluewin.ch; www.kirchgemeinde-gersau.ch Öffnungszeiten Sekretariat: Am Dienstag von 09.00 – 11.00 Uhr und am Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr Sakristanin Vreni Nigg-Hauenstein, 079 362 72 56 Bitte beachten Sie die Maskenpflicht in allen Gottesdiensten! Es sind maximal 50 Personen zu den Gottesdiensten zugelassen! (Stand Redaktionsschluss; bitte Homepage und Aushang beachten) Sonntag, 28. Februar Zweiter Fastensonntag Opfer für «Tel. 143 – Die Dargebotene Hand Zentralschweiz» Vorabend, Samstag, 27. Februar 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Stiftmesse für Clara und Rudolf Lagler-Rigert und Familien Sonntag, 28. Februar 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche 19.00 Meditative Bibelandacht zu den «Gottesknechtliedern» im Chorraum der Pfarrkirche «Ich mache dich zum Licht für die Völker» – Das zweite Lied vom Gottesknecht, Jes 49,1–6 Donnerstag, 4. März Hl. Kasimir 10.30 Wortgottesfeier im Altersheim Freitag, 5. März 17.00 Rosenkranzgebet im Altersheim 19.30 Weltgebetstag in der Pfarrkirche Gersau Vorbereitet von der ökumenischen Weltgebetstags-Gruppe und der Liturgiegruppe des Frauenvereins Sonntag, 7. März Dritter Fastensonntag – Schweizer Krankensonntag Opfer für «Medecins sans Frontieres – Ärzte ohne Grenzen» – weltweite medizinische Nothilfe in Krisengebieten Vorabend, Samstag, 6. März 17.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Stiftmesse für Irene und Hans Camenzind-Nigg, Lädeli, Gersau Stiftmesse für Anna Geisser- Ammann, Hotel Bellevue Stiftmesse für Marzell und Martha Müller-Küttel und Angehörige, Dorfstrasse 4 Sonntag, 7. März 09.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche 10.45 Eucharistiefeier im Altersheim Mittwoch, 10. März 07.30 Eucharistiefeier für die 3. Klasse in der Pfarrkirche Donnerstag, 11. März 10.30 Wortgottesfeier im Altersheim Freitag, 12. März 17.00 Rosenkranzgebet im Altersheim Pfarreinachrichten Unsere Verstorbenen Helene Camenzind-Nigg 24. September 1938 – 7. Februar 2021 13. Februar 2021: Auferstehungs-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marzellus mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Gersau. Matthias Küttel-Camenzind 24. Februar 1930 – 8. Februar 2021 13. Februar 2021: Trauerandacht in der Friedhofskapelle mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Gersau. Der Herr schenke unseren Verstorbenen die ewige Freude! Weltgebetstag der Frauen am 5. März Aus Vanuatu: «Auf festen Grund bauen» Vanuatu ist ein Inselstaat im südpazifischen Ozean. Frauen der verschiedenen christlichen Dominationen dort haben uns zum diesjährigen Weltgebetstag mit ihrer Liturgie be-schenkt. Ausgehend von Jesu Gleichnis am Ende der Bergpredigt stellen sie die Fragen: Wie muss ich handeln, damit mein Haus nicht auf Sand, sondern auf Fels gebaut ist? Wann bin ich klug, wann töricht? Was bedeutet es, auf Jesu Wort zu hören und danach zu handeln? Bild: wgt.ch Feier in der Pfarrkirche Gersau Ein Team von Frauen aus Brunnen und Gersau hat auch dieses Jahr den Weltgebetstag vorbereitet. Er findet statt am 5. März 2021 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche Gersau. Lasst uns an diesem Tag gemeinsam mit vielen Feiernden rund um den Globus verbunden sein! Liturgieteam Frauenverein Gersau Fastensuppe zum Mitnehmen Auch in diesem Jahr können wir Pandemie bedingt leider kein Fastenmahl durchführen. Walter «Hicki» Camenzind und Edith Camenzind werden stattdessen im Anschluss an den Gottesdienst vom 14. März eine feine Fastensuppe zum Mitnehmen vor der Kirche ausschenken. Bringen Sie bitte entsprechende Behältnisse mit. Es gilt Maskenpflicht. Der Erlös ist für unser Fastenopfer Projekt in Kenya bestimmt. Wir danken Edith und «Hicki» herzlich für diese wertvolle Initiative zum Wohle der Menschen in Kenya. Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2021 · 13
