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4 | Schwyz, Ibach, Seewen und Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 6/2024

Mittagsclub «Träffe

Mittagsclub «Träffe zum Ässe» Donnerstag, 21. März, im Restaurant Alterszentrum Rubiswil Ibach ✆ 041 818 36 66. Das Essen wird um 11.30 Uhr serviert. Die Stammgäste sind angemeldet. Die sporadischen Gäste melden sich bitte direkt im Restaurant an. Maria Ulrich-Kessler Gemeinsam für Schwyz Aufruf Wir möchten das alte Brauchtum der Palmbäume bewahren und suchen fleissige Helferinnen und Helfer, um für Palmsonntag diese traditionellen Palmbäume zu binden. Wer hat das schon einmal gemacht oder weiss, wie es geht und möchte uns helfend zur Seite stehen? Bitte im Pfarreisekretariat melden. «Herzlichen Dank!» sagt das Pfarreiteam Schwyz Preis-Jassen Nach längerer Pause wird das Preis-Jassen wieder durchgeführt. Mitmachen lohnt sich. Es gibt schöne Preise zum erjassen. Wann: Freitag, 15. März Zeit: 13.30 Uhr Ort: Riedstubli Ried, Schwyz Kosten / Anmeldung: keine Infos: Heidi Ott ✆ 079 699 81 00 Osterhasen giessen Wir dürfen mit Andreas und Karin Lüönd einen Schoggi Osterhasen giessen und erfahren viel Spannendes rund ums Thema Schokolade. Wann: Mittwoch, 20. März Zeit: 14.00 – 16.00 Uhr Ort: Konditorei Lüönd, Steinbislin, Seewen Kosten: 20.00 Franken pro Kind (ab 5 Jahre) und Begleitperson Anmeldung: bis 18. März online oder bei Cornelia Marty ✆ 079 779 12 62 «FRAUENzeit» im Hotel Waldstätterhof Brunnen «Die Stürme meines Lebens» Vortrag von Damaris Kofmehl, Bestsellerautorin und freie Theologin. Es ist eine Geschichte von haarsträubenden Abenteuern und überwältigenden Wundern, vom Verlust und tiefen seelischen Verletzungen, aber auch von Vergebung und Versöhnung. Wann: Samstag, 23. März Zeit: 08.00 Uhr Ort: Hotel Waldstätterhof, Brunnen Kosten: 29.00 Franken inkl. Frühstücksbuffet Anmeldung: bis 19. März online oder bei Cornelia Schuler ✆ 077 468 61 84 Rückblick – Familiengottesdienst mit Fastensuppe Unter dem Titel «Funktionstest» gestalteten die Kinder der 4. Klasse diesen Familiengottesdienst zur Fastenzeit. Es leuchtet ein, dass im Frühling das Velo kontrolliert und wieder parat gemacht werden muss. Und ein Ski der nicht richtig eingestellt ist, kann schlimme Folgen haben. Was bei Ski, Velo und vielem mehr sonnenklar ist, vergessen wir aber mit unserem eigenen Leben. Doch wie sieht ein «Funktionstest» für uns Menschen aus? «Funktionstest» Der Erlöss der Fastensuppe ging an das Projekt Bamtaare in Senegal Bild: KMa Wir Menschen sind für das Miteinander, für Beziehungen geschaffen. Wenn unsere täglichen Beziehungen nicht gelingen, dann wird das Leben schnell anstrengend. Johannes der Täufer forderte damals die Menschen auf, umzukehren. Und diese Umkehr macht er fest an der Art, wie die Menschen ihre Beziehungen leben. Wenn wir teilen können mit denen die Bedürftig sind, dann haben wir den Funktionstest des Lebens bestanden. Wenn wir so die Fastenzeit verstehen und gestalten, geht es nicht einfach um Verzicht, sondern dass wir weglassen, was unseren Beziehungen und unserem Miteinander schadet. Text: Patrick Schneider / Bilder: Lara Grätzer Wann: Zeit: Ort: Sagen rund um die Pfarrkirche Mit Sagenerzähler Guido Schuler machen wir einen Rundgang um die Pfarrkirche Schwyz und hören uns Sagen dazu an. Mittwoch, 20. März 19.30 Uhr Pfarrkirche Schwyz Der Gottesdienst wurde musikalisch durch unsere neue Kinderband und Gesangsschülerinnen der Musikschule gestaltet. 18 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2024

Exerzitien im Alltag Die Fastenzeit ist auch eine Zeit, sich bewusst über sich selber Gedanken zu machen. So finden Sie hier ein Beispiel für weitere 2 Tage für diese Besinnung, die sich auch «Exerzitien im Alltag» nennen. 3. Tag: Du darfst Halt finden Zur Ruhe kommen • Ich stehe aufrecht da – die Füsse etwa schulterbreit auseinander, so wie es mir angenehm ist. Ich spüre, mit welchen Teilen der Fusssohle ich den Boden berühre. • In Gedanken gehe ich diese Stellen entlang: Rechter Fuss, grosse Zehe – den Fussballen entlang zur kleinen Zehe – an der Seite zur Ferse – von dort zur Ferse des linken Fusses – die Seite entlang zum Fussballen – und dann bis zum grossen Zeh des linken Fusses. • Langsam gehe ich diese Berührungspunkte mit dem Boden öfters durch und lege etwas Gewicht auf diese Stellen. Vielleicht komme ich dabei ganz leicht in Schwingung. • Ich stehe fest auf dem Boden. Er trägt mich. Ich bin fest verwurzelt. Ich richte mich auf – dem Himmel entgegen. • So stehe ich zwischen Himmel und Erde, dort wo sie sich berühren. Ich verweile einige Minuten an dem Berührungspunkt zwischen Himmel und Erde, bevor ich mich dem Tagesimpuls zuwende. Tagesimpuls Machen Sie einen Spaziergang. Gehen Sie in die Natur. Wählen Sie den Weg so, dass Sie an Bäumen vorbeikommen. Schauen Sie sich die Bäume an. Bäume sind gut. Bäume tun gut. Nehmen Sie sich Zeit, den Baum, der Ihnen ins Auge gesprungen ist, länger zu betrachten. • Lassen Sie den Baum einfach auf sich wirken, ohne ihn gleich als Bild für Ihr Leben zu sehen oder sein Alter, seinen Ungezieferbefall oder seinen falschen Wuchs analysieren zu wollen. Der Baum ist so, wie er ist. • Lassen Sie die Ruhe des Baumes auf sich wirken. • Wenn Sie wollen, können Sie sich dem Baum auch nähern, seine Rinde fühlen oder riechen (eventuell mit geschlossenen Augen), den Baum umarmen, Ihren Oberkörper an ihn drücken oder aber sich mit Ihrem Rücken an ihn anlehnen. • Sie dürfen (Rück-)Halt finden. Abschluss der Gebetszeit Gott, danke für Halt in Haltlosigkeit, danke für Heil in Heillosigkeit, danke für Kraft in Kraftlosigkeit, danke für Mut in Mutlosigkeit, danke für Ruhe in Ruhelosigkeit. Oder: Gott, danke für meine Sicherheit, für mein In-mir-, In-dir-Ruhen, für meine Stärke, für meinen Elan, für meine Schaffenskraft... Tagesrückblick Waldspaziergang Bild: fr 4. Tag: Du wirst sehend Zur Ruhe kommen Tagesimpuls Schüler: Zeige mir, wie ich beten kann. Lehrer: Kann ich es dir zeigen? Ich kann es nicht. Schüler: Bist du denn nicht ein Lehrer der Religion? Lehrer: Eben deswegen! Beten lernt niemand durch Wissen und Können, sondern durch Erfahren und Leben. Was immer ich weiß, kann Dir nicht ersparen, dich selbst zu suchen. Selbst musst du in den Brunnen springen, die Tiefe wagen, den inneren Raum und die innere Zeit entdecken. Hör zu! Da ging eines Tages der Knabe zu seinen Brüdern. Er sagte zu ihnen: «Gebt Acht! Ich will, dass wir zusammen einen merkwürdigen Ort aufsuchen.» «Wohin willst du uns denn führen?», fragten die Brüder. „Ich will euch dahin führen, wo ihr die Wahrheit über euch selbst erfahren sollt.» Sie gingen lange, und noch am selben Tage kamen sie zu jenem Brunnen. Der Jüngste sagte zum Ältesten: «Ich will dich anbinden und in den Brunnen hinunterlassen. Schau dir an, was es dort im Brunnen gibt.» Der Älteste fing zu weinen an. «Warum willst du mich in den Brunnen runterlassen?» Er hatte Angst, in den Brunnen zu gehen. Er bat um Gnade. Der Jüngste sagte zu ihm: «Bitte nicht um Gnade, wir müssen dorthin!» Er band ihm den Strick um und liess ihn hinunter. Aber kaum war der Bruder ein paar Klafter tief, fing er zu schreien und zu weinen an – noch ein bisschen, und die Angst zerreißt ihn. «Ich sterbe, ich sterbe!» Er war noch nicht einmal ein Viertel des Brunnens runter. Der Knabe zog ihn heraus. Dann kam der Zweite. Der Knabe band auch ihm einen Strick um und liess ihn hinunter. Er war kaum bis zur Hälfte des Brunnens gekommen, da begann er zu schreien vor lauter Angst. «Ich sterbe, ich sterbe!» Er zog ihn heraus. Dann kam die Reihe an den Jüngsten. Er sagte: «Hört zu! Wie viel ich auch weinen und schreien werde, zieht mich nicht hoch. Lasst mich hinunter, bis ihr fühlt, dass der Strick leicht geworden ist.» Schüler: Das ist eine schöne Geschichte. Ich möchte wissen, wie sie weitergeht. Lehrer: Es ist nicht irgendeine Geschichte, es soll deine Geschichte werden. Wohin sie führt, musst du selbst erproben. Schüler: Aber wo gibt es den Brunnen, in den ich springen könnte? Lehrer: Weitab und doch nahe. «Sie gingen lange, und noch am selben Tag kamen sie an», heisst es. Je weiter du in die Welt ausschweifst umso entfernter bist du ihm. Suchst du bei dir, schaust du über seinen Rand. Schüler: Dann ist der Brunnen in mir? Lehrer: Deine eigene Tiefe! Schüler: Aber warum dann Angst haben. Was in mir ist, muss ich doch nicht fürchten? Lehrer: Nichts ist den Menschen unbekannter und erschreckender als die eigene Seele. Hubertus Halbfas Abschluss der Gebetszeit Herr, öffne mir die Augen, damit ich sehen kann, was um mich herum und in mir zu entdecken ist. Gib mir den Mut und die Kraft, in uns selbst hineinzuschauen. Amen. Tagesrückblick Pfarreiblatt Schwyz Nr. 6 · 2024 · 19

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