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4 | Schwyz, Ibach, Seewen 07/2022

Josef und Verkündigung

Josef und Verkündigung Im Monat März gibt es zwei wunderbare Feste – und diese sind eigentlich immer in der Fastenzeit, was ihnen eine besondere Stellunggibt. Lea und Rachel Fastenmeditationen Bild: Kurt Vogt WeitergehtesmitdenFastenmeditationen, die jeweils am Montag um 18.00 Uhr beginnen und geprägt sind von TextenundOrgelimprovisationen. ImZentrumdereinzelnenMeditationen stehen jeweils ein oder zwei Frauen,dieinderBibeldargestelltsind undderenNamenwirkennen. Leider ist oftmals vergessen gegangen,wasdieseFrauenallesanWunderbarem in der damaligen Welt zum Wohle der Menschen und Lobe Gottes gewirkthaben. So sind die Meditationen auch eine Einladung, selber in der Bibel von und überanderebiblischeFrauenzulesen. In ihnen steckt ein riesiger Schatz, den die Kirche leider zu oft verborgen sein lässt,statthervorholt. Ort: Pfarrkirche Schwyz Zeit jeweils von 18.00 Uhr – 18.45 Uhr Daten: 14. März Rachel und Lea 21. März Tamar 28. März Debora 04. April Rut Frühlingsboten Bild: nm Der Hl. Josef Ihnfeiernwiram19.März.EristderZiehvater von Jesus Christus und der Mann Mariens. Dargestellt wird er des Öfteren als Zimmermann bei der Arbeit. Oder dann sieht manihnwieerirgendetwasfürdieFamilie tut. Er ist meistens im Hintergrund und lässt Maria und Jesus den Vortritt. Doch wennergebrauchtwird,dannisterda! Josef ist der sichtbare Beweis, wie sehr wir Menschen ein Fundament brauchen, und wie vieles im Hintergrund geschieht aufdemaufgebautwerdenkann. Maria Verkündigung Der Engel Gabriel kommt zu Maria, der jungen Frau, und bringt ihr die Botschaft, dass sie ein Kind empfangen wird. So wird sie durch diese Botschaft vom Hintergrund–stillenLeben–indenVordergrund gestellt. Ikone: Verkündigung Bild: kv Ihr Leben verändert sich mit dem Wort des Lebens durch den Engel Gabriel. Und wie der Name Gabriel es schon sagt «Gott ist meine Stärke»: Maria erhält die Kraft Gottes, dieses Wort von Gabriel in ihrem Leben umzusetzen und sich für das anvertrauteLebeneinzusetzen. Maria Verkündigung ist die Einladung an uns, nicht nur Worte zu sprechen, sondern diese in Taten umzusetzen – im VertrauenaufGott. Pfarrkirche Schwyz Livestream Bild: kv Auch wenn die Coronamassnahmen mehr oder weniger abgeschafft sind, bleiben einigeDingebestehen. WurdehierinSchwyzinderPfarrkirche St. Martin der Livestream wegen Corona eingeführt, wird dieser nun weitergeführt. So werden auch in Zukunft alle Gottesdienste aus der Pfarrkirche übertragen. Ausnahmen bilden die Beerdigungen, die nur mit Einwilligung bzw. auf Wunsch der Trauerfamiliengesendetwerden. Die Fortführung dieses Projektes begründet sich in den Wirklichkeiten, die schonvorCoronaineinigenwenigenPfarreienzuGottesdienstübertragungengeführt haben. Die Gottesdienste können mitverfolgt werden sowohl am Computer/Internet wie auch am Fernsehen mit Kanal 86, was EBS möglich gemacht hat – Herzlichen Dank! • GottesdienstekönnenimSpitalmitverfolgtwerden. • Gottesdienste sind erlebbar in den Alterszentren. • Menschen,dieunterwegssind,können teilhaben. • Menschen, die alleine oder krank Zuhausesind. Es entspricht so einer Möglichkeit mit der Pfarreiverbundenzusein. 10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · 2022

Rückgrat AufdemdiesjährigenFastenhungertuchist ein Röntgenbild dargestellt eines Fusses und damit dessen Knochen. Zu oft gehen diese Knochen vergessen und damit das Bewusstsein, dass sie Halt und Struktur geben. Sicherlich noch deutlicher wird all dies beim Rückgrat. Ohne das können wir nicht stehen, nicht aufrecht sitzen – doch wer spricht schon davon? – Es ist einfach da. UnddastehenwirbeiunserenMitarbeitenden, die oftmals auch nicht oder nicht so wahrgenommen werden, wie sie es verdienen. Pfarramtssekretärinnen SoredenwirheutemalvondenPfarramtssekretärinnen. Viel zu oft haben Menschen das Gefühl, dass die in einem Pfarramt arbeitenden Personen ja nicht viel zu tun haben – ausser freundlich zu sein, Telefon abzunehmenunddieTürezuöffnen. So war dies vielleicht einmal. Doch in der Zwischenzeit sind die Pfarreisekretariate dieSchaltzentralenindenPfarreiengeworden. Ohne sie geht eigentlich fast nichts. Sie sind die erste Anlaufstelle, sie vermitteln die Kontakte, sie verbinden Menschen, sie organisieren und sind so ein wichtiges Mitglied einer tragenden Gemeinschaft. EntsprechendsindsieeinegrosseEntlastung und Unterstützung für alle Angestellten der entsprechenden Pfarrei und für die PfarreiangehörigenjenerOrt,beidemman aufgefangenwird,wenndieanderenPersonen unterwegs sind, Unterricht erteilen, Hausbesuche machen oder Gottesdienste feiern. SekretärinnenundSekretäreimPfarramt machen nicht nur Telefon- oder Türdienst. Siemachenauch: • Briefeschreibenundmailsbetreuen • FührendiePfarramtskartei • FührendieBuchhaltungderPfarrei • FührendiePfarramtsbücher • KoordinierenTermine • OrganisierenBesprechungenundSitzungen • Machen Öffentlichkeitsarbeit mit der Zeitung,demPfarreiblatt,derHomepage • sindersteAnsprechspersonen • organisierenTaufen,Beerdigungen,Gottesdienstemitallem,wasdazugehört Und dann kommen viele andere Dinge dazu, die je nach persönlichen Fähigkeiten geprägtsind. UndbeialledemzeigensieEinfühlungsvermögen und gehen auf die Anliegen der Menschen ein. Sie müssen dies spontan umsetzen, flexibel sein und sich jeweils auf die momentane Situatin einstellen: ein Trauerfallwillandersbehandeltwerdenals eineHochzeitsanfrage. Siesehen:esisthiereingrossesRückgrat von lebendigen Pfarreien vorhanden – von demfastniemandspricht... Pfr.-Adm. Kurt Vogt Luzia Auf der Maur, Pfarramt Ibach u. Schwyz; Monika Kathriner, Monika Steiner, Pfarramt Seewen; Franziska Rusconi, Pfarramt Schwyz, Marianne Kündig, Pfarramt Ibach Bild: Nicu Mada Versöhnungsweg In der Kirche St. Martin ist während der ganzenFastenzeiteinVersöhnungswegaufgestellt. Auf fünf grossen Tafeln in den Massen 1,5x2mwerdenSieeingeladen,sichGedankenzuIhremeigenenLebenzumachen. Es ist dies eine andere Form der Gewissenserforschung und des Nachdenkens über: • daseigeneLeben • meineLebensmotiviation • meinLebensziel • meinHandelnundSein Ihr Pfr.-Adm. Kurt Vogt Lassen Sie sich leiten von den verschiedenen Anregungen auf fünf Stationen und nehmen Sie sich hierfür Zeit, Gedanken über das Leben zu machen. Bilder: kv Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · 2022 · 11

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