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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 19/2023

AnderSchwellezumAdvent:FriedensgebetimRanft Kurz vor Weihnachten trifft sich die Jugend im Ranft. Erwachsene sind bereits am ersten Adventsabend zu einem tief-sinnlichen Friedensweg geladen, der auf die Hoffnungszeit einstimmt. Ein Sammelbus erleichtert die Teilnahme aus Pfarreien in Schwyz und Uri. Von Niklaus Kuster / maf Kleinkinder machen sich mit der Welt vertraut, Verliebte mit einem anderen Menschen, religiös Sensible mit einem unsichtbaren DU. Sich vertraut machen heisst, in Beziehung treten und sich auf eine gemeinsame Geschichte einlassen. Basis dafür ist das gegenseitige Vertrauen. Was für menschliche Beziehungen gilt, wählt Gott auch für seine Wege mit uns Menschen. In der Geburt seines Sohnes vertraut er sich selbst mit Leib und Seele einer menschlichen Mutter an. Die Beherztheit dieses Vertrauens kontrastiert zu mächtigen Gottesbildern und bewegt zu gemeinsamen Schritten. Am ersten Adventsabend lädt ein meditativer Weg in den Ranft ein, auch persönlich Gott auf Augenhöhe zu erfahren. Besondere Stimmung: der Lichtweg zum Ranft. Bild: zVg Frieden erfahren und erbitten Betlehems Hirtinnen und Hirten hörten die Verheissung, dass sich Friede auf Erden durchsetzen wird. Wer heute Friede erhofft und erbeten will, ist an der Schwelle zum Advent eingeladen, sich in der Melchaa - schlucht gemeinsam zu stärken. Impulse und Stille inspirieren auf dem persönlichen Weg Weihnachten entgegen, mit hoffnungsvollem oder besorgtem Blick in die eigene Familie, in unsere Schweiz, in ein durch Krieg und Inflation strapaziertes Europa und in die weite Welt, die unter Flüchtlingsströmen, Klimakrise und neuem Wettrüsten leidet. Vorbereitet wird der Friedensabend vom Tauteam. Seit 26 Jahren lädt die Arbeitsgruppe der franziskanischen Gemeinschaften der Deutschschweiz zu meditativen Wegen in den Ranft: einem längeren ab Sachseln und einem kürzeren vom Flüeli aus in die Schlucht. 300 Kerzen ziehen eine Lichtspur vom Dorf zu den beiden Ranftkapellen. Impulse unterwegs und die besinnliche Eucharistiefeier führen in die eigene Tiefe und weiten den Blick auf die Welt. Zwischen dem meditativen Weg und der Feier wärmt ein heisser Punsch beim Ranfthaus in der winterlichen Nacht. Das Thema des diesjährigen Ranftabends lautet «Gott und Mensch – Menschen und Welt: Was Du Dir vertraut gemacht hast». Wir feiern unseren Gott, der sich mit der Menschheit verbündet und sich ebenso risikobereit wie verbindlich auf uns einlässt. Über alle Grenzen verbinden Christliche Hoffnung zielt auf ein Miteinander, das keine Grenzen zieht. Jedes gute Wir ist kraftvoller als das Ich. Ein geschwisterliches Wir entfaltet eine gute Wirkmacht, weil diese sowohl das Individuum als auch das grössere Ganze im Blick hat. Wir beten für eine Welt, die jedem Menschen ein gutes Leben ermöglicht. Glaubende hoffen auf eine gerechtere Welt. Gott selbst engagiert sich dafür und wählt überraschende Wege, sich in das Weltgeschehen einzubringen: Weise suchen ein Königskind und finden einen Arbeitersohn in einer Notunterkunft. Als Neugeborenes zeigt sich Gottes Sohn verletzlich und abhängig: nur ein Bündel Mensch. Liebe sucht Augenhöhe und Nähe, und dafür verzichtet der Menschensohn auf Macht. Dennoch wird Jesus wirkmächtig handeln und sprechen. Der Ranftabend verbindet zu einer hoffnungsvollen Weggemeinschaft im Kleinen: pilgernd verbunden mit allen Menschen, die Gott liebt. Der Eucharistiefeier steht Br. Josef Haselbach, Provinzial der Schweizer Kapuziner, vor. Die Wege beginnen um 17 Uhr vor der Pfarrkirche in Sachseln und um 18 Uhr im Dorf Flüeli beim Hauptplatz. Die anschliessende gemeinsame Eucharistiefeier startet um 19 Uhr. Ranftabend vom 2. Dezember Den Ranftabend vom 2. Dezember gestalten Nadia Rudolf von Rohr (Morschach), Sr. Imelda Steinegger (Ingenbohl), Br. Niklaus Kuster (Rapperswil), Patrick und Beatrice Hächler (Jona), Monika Hug (Stans) und Marianne Felber (Mettmenstetten). Sammelbus: Der Sammelbus fährt ab Ingenbohl 16.30 (Parkplatz bei der Kirche) und ab Flüelen 16.50 (Hauptplatz, vis-à-vis Bahnhof bei der alten Kirche) ins Flüeli-Ranft und um 21.00 nach dem besinnlichen Weg, der Feier und einem kurzen Zusammensein bei Klosterchräpfli und Punsch in der Flüematt via Seelisberg und Flüelen zurück nach Brunnen SZ. Hin- und Rückfahrt kosten Fr.20.–, die einfache Rückfahrt Fr. 12.–. Der Bus bietet auch Plätze für den Transfer zum Bahnhof Sachseln für Fr. 5.–. Infos und Anmeldung: mfg@antoniushaus.ch 4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.19 · 2023

PfarreiSteinerberg PfarradministratorViktorHürlimann,0418381193,v.huerlimann@pfarrei-rothenthurm.ch PfarreibeauftragteNataschaHoloschnjaj,0797745163,pfarramt.steinerberg@bluewin.ch PfarrbüroSattelstrasse5,6416Steinerberg,0418321363 AnlaufstelleRitaSchuler,0418321110,rifra@bluewin.ch SigristFelixReichlin,0418321570 Sonntag, 05. November 2023 31.SonntagimJahreskreis 10.30 Eucharistiefeier OpferfürdieAufgabendesBistums Sonntag, 12. November 2023 32.SonntagimJahreskreis 10.30 Eucharistiefeier OpferfürdieAufgabendesBistums Neu im Kiki Team Die Kiki Feiern wurden vonderSchuleausabdiesem Schuljahr vom Mittwoch – auf den Freitagmorgen verlegt. So sind wir am Freitag, 20. Oktober, gemäss dem Jahresmotto der Schule «1001 Geschichte» mit einer Wundergeschichte aus dem Neuen Testament gestartet. Jesus legte den Sturm auf dem See still. Die Schüler und Schülerinnen der zweiten und dritten Klasse durften mit dem Jesus imBootdenSturmunddasWundermiterleben.KinderdererstenKlassenhabenmit verschiedenen Instrumenten den Sturm darstellenversucht.Wirallehabensehrdie Kinder vom Kindergarten vermisst, die zumerstenMalnichtdabeiseinkonnten. Mit einem kleinen Blümchen haben wir in dieser Kiki Feier auch ein neues Mami begrüssen dürfen. Alice von Rickenbach wird in unserem Team mitwirken und die Feiern ab jetzt mitgestalten. Wir wünschen ihr viel Freude und Spass an ihrem Einsatz inunsererPfarrei. DasKikiTeam Erste Juki Feier Am Freitag, 20. Oktober haben wir mit den Schüler und Schülerinnen der viertenbissechstenKlasse die erste Juki Feier durchgeführt. Gestartet hat die Feier im Schulzimmer, wo wir nach einem kurzen Gebet eine interessante Einführung von Frau Zgraggen über die Bedeutung des Rosenkranzes hörten. Das Rosenkranz-Gebet ist nicht nur ein meditatives Gebet, sondern man geht gedanklich und im Herzen die wichtigsten Lebensstationen von Jesus Christus durch. Mittels Fürbitte an Maria, welche mit uns zu ihrem Sohn betet, reicht Maria für uns Rosen an Jesus. Nach einer halben Stunde übergaben wir das Wort an KevinausIlgau.AufbeeindruckendeWeise erzählteer,wieervor7JahrendieDiagnose Hirntumor erhalten hat und welche Folgen diese auf sein Leben hatte. Trotz grossem Gewichtsverlust und vielen Therapien hat er nie seinen Optimismus verloren. KraftgabihmindieserZeitbesonderssein Rosenkranz – Band, welches er im Spital erhalten hat. Auch ist er der Überzeugung, dassderRosenkranzGebetdiekrebskranke MuttereinesFreundesheiltesowieeinkleinesMädchenseinesBekanntenkreisesdank des Rosenkranz Gebetes eine schwere Krankheit überstanden hat. Die Kinder hatten Freude an Kevin, besonders wegen seiner lockeren und sympathischen Art. Die Jungs fühlten sich mit ihm verbunden, daerimFussballclubMuotathalspielt. Etwas,wasKevindenKindernmitgeben wollte war, nicht von Problemen, sondern von Lösungen zu sprechen. Lösungen förderndenOptimismus. Kevin ist heute von seinem Hirntumor geheilt und hat durch seine Erlebnisse näher zu Gott gefunden. Nach einer Fragerunde gab es eine grosse Pause mit Sirup, ObstundetwasSchokolade.Davongestärkt startetenwirmitRosenkranz-Knüpfen.Die Katechetinnen zeigten zuerst die Knöpfe vor, die es für den Rosenkranz braucht. Danach versuchten sich die Schülerinnen und Schüler selbst an der Schnur und den Perlen. Einige erlernten den Knopf schnell und für andere war die Übung eine Geduldsprobe. Mit etwas Unterstützung wurden schliesslich alle fast fertig und die Zeit ging schnell vorbei. Wir danken allen Kindern herzlich für die Teilnahme an der JukiFeierundhoffen,dassdieRosenkränze auchihnenvielHoffnungundFreudebringenwerden. Katechetinnen: Lucia Zgraggen und Janine Konrad Bild; Eveline Styger Bild: Eveline Styger Pfarreiblatt Schwyz Nr.19 · 2023 · 5

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