Pfarrei
Pfarrei Sattel Pfarradministrator Clau Martin Bieler, Telefon 041 835 11 07 pfarreileitung.sattel@bluewin.ch www.sattel.ch/Leben/Kirchen Pfarreisekretariat Elisabeth Suter, Telefon 041 835 10 75 pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch «Abschied und Aufbruch» Bild: Clau Martin Bieler Liebe Brüder und Schwestern Im Laufe des Jahres hat die Adventszeit eine eigentliche Doppelfunktion: Zum einen neigt sich das Alte Jahr dem Ende zu. Die Natur fällt in ihre Winterruhe, die Tage werden kürzer und überlassen der Nacht den grössten Teil. Auf der anderen Seite geschieht Aufbruch: Advent — und auch der ganz banale Jahresschluss — führt auf etwas hin. An Weihnachten schliesslich hebt eine neue Zeit an. Um mit dem Alten aufzuräumen und für das Neue Platz zu schaffen, kann der Advent eine gute Zeit sein. Dabei geht es weniger um das Äussere, als vielmehr um das Innere, die eigene Mitte, das Herz und die Seele. In diesen Tagen begegnen uns geschmückte Häuser, Strassen und Geschäfte — wir sehnen uns besonders in diesem Jahr nach einem Stück Normalität, nach Geborgenheit und Erinnerungen an die Kindheit, Ablenkung von der Welt da draussen, der Pandemie, dem Krieg in Europa…. Dennoch, oder gerade deshalb, scheint es mir wichtig, sich auch Zeit zu nehmen und sich Ruhe zu gönnen, dem Inneren Raum zu geben und frei zu werden für Neues und auch die Erwartung des Weihnachtsfestes nicht schon vorwegzunehmen. Adventliche Menschen lassen sich ein auf das Wagnis, mit dem Alten aufzuräumen und Neues kommen zu lassen. Darum ist ein adventlicher Weg eine Reise nach innen und zugleich ein Aufbruch in die Zukunft, voll Mut, Zuversicht und Vertrauen. Eine Reise zu mir, zu Gott und zum Nächsten. Bei sich selber ankommen ist herausfordernde Lebensaufgabe. Es bedeutet, mit einer grösseren Aufmerksamkeit sein Leben aktiv zu gestalten. Man könnte auch von «Erwartung» sprechen — Sammlung, Konzentration oder Aufmerksamkeit. Ein adventlicher Mensch darf mehr vom Leben erwarten und findet sich nicht ab mit Oberflächlichkeit, mit geschürten Ängsten oder mangelndem Vertrauen in Gott und sich selber. In diesem alltäglichen Sammeln und Innehalten, in der Aufmerksamkeit für die tiefere Verbundenheit mit dem menschgewordenen Schöpfer, erneuert sich das Geheimnis von Bethlehem. Lassen wir uns in diesen unsicheren Zeiten nicht die Hoffnung nehmen und bleiben wir aufmerksam und voller Erwartung! Ich wünsche Ihnen ein hoffnungsvolles und lichtreiches Fest der Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus, der für uns Mensch geworden ist! Ihr Clau Martin Bieler Krippe in der Kirche Sattel Adventsandacht Am 4. Dezember gestaltete Brigitte Dommen eine Adventsandacht. In dieser Andacht machte sie noch einmal die Geschichte von Tobit zum Thema. Diese Geschichte hatte sie uns schon in den vergangenen Pfarreiblättern näher vorgestellt. Tobit war Israelit und lebte in der Zeit vor der Geburt Jesu, also in jener Zeit, als die Menschen den Erlöser erwarteten. Von daher ist Tobit eine adventliche Gestalt. Die Geschichte von Tobit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Gott uns Heil schenkt. Text und Bild: Elisabeth Suter Bild: Elisabeth Suter 14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · 2023
Gottesdienste Samstag, 24. Dezember 2022 Heilig Abend 16.00 Familienmette mit Krippenspiel «Der kleine Hirte und der Räuber» Musik Melodia 22.30 Weihnachtsmette Musik Kirchenchor In den Weihnachtsgottesdiensten vom 24. und 25. Dezember wird das Opfer für das Kinderspital Bethlehem aufgenommen Sonntag, 25. Dezember 2022 Weihnachten 09.30 Gottesdienst Musik Orgel Montag, 26. Dezember 2022 Stephanstag 09.30 Gottesdienst Opfer Kirche in Not Musik Kleinformation Musikverein Sattel Sonntag, 1. Januar 2023 Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria 09.30 Gottesdienst Opfer Missionshaus Bethlehem Musik Orgel Das Friedenslicht ist da Madlen entzündet das Friedenslicht im Raum der Stille Am 16. November wurde das Licht in der Geburtsgrotte von Bethlehem entzündet und machte sich dann per Flugzeug, Bahn, Schiff, Bus und anderen Verkehrsmitteln auf die lange Reise in über 30 Länder in Europa und Übersee. Am dritten Adventssonntag holte Silvia Zwyer dann das Licht in Luzern ab und brachte es nach Sattel. In einer sehr berührenden Feier, gestaltet von Annemarie Brunner, wurde das Friedenslicht dann im Raum der Stille entzündet. Dort brennt es noch bis nach Weihnachten und kann jederzeit nach Hause geholt werden. Friedenslichtkerzen stehen zum Kauf bereit. Text und Bild: Elisabeth Suter Gratulationen Am 27. Dezember kann Rosalie Krienbühl, Steinerbergstrasse 12, ihren 94. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der Jubilarin ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute und den Segen Gottes. Opfergaben Oktober 02. Migratio 89.50 09. Pfarreikirche 332.90 16. Kirche in Not 251.75 23. MISSIO 166.15 30. Kinderdorf Pestalozzi 670.65 Opfercherzli 519.20 Antoniuskasse 110.00 November 01. Wachen und Begleiten 402.65 06. Kath. Gymnasien Bistum Chur 161.00 13. Elisabethenwerk 175.45 20. Theologiestudierende Chur 146.25 27. Uni Fribourg 174.90 Opfercherzli 554.35 Antoniuskasse 87.00 Vergelt’s Gott für jede Gabe. Mitteilungen Krippenspiel in der Familienmette An Heiligabend dürfen wir Jesus Christus, den Retter und Erlöser als kleines Kind in der Krippe von Bethlehem willkommen heissen. Es ist das Fest der Dankbarkeit und der Familie. Jeder und jede von uns verbindet mit Weihnachten besondere Erlebnisse und Erinnerungen, ganz besonders aus unserer Kindheit. Darum wollen wir auch in diesem Jahr in einer Familienchristmette ganz besonders mit den Kindern und Familien dieses Fest begehen. An Stelle der Predigt, haben Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse ein Krippenspiel einstudiert, welches uns die Botschaft von Weihnachten vermitteln soll. Wenn auch Du wissen möchtest, was ein Räuber und ein Hirtenjunge mit der Botschaft von Weihnachten zu tun haben und wie wir gemeinsam diese Welt verändern können, wenn Du herausfinden möchtest, was das Christkind uns zu seinem Geburtstag schenkt, so bist Du herzlich eingeladen zur Heiligen Messe mit Krippenspiel am 24. Dezember um 16 Uhr in der Pfarrkirche! Wir freuen uns auf Dein Kommen! Clau Martin Bieler mit Schülern der 6. Klasse Aussendungsfeier des Samichlaus vom 4. Dezember Der Samichlaus, in Begleitung von seinen zwei Schmutzlis, erzählte den Kindern eine Geschichte, bevor er dann mit dem Segen Gottes ausgesendet wurde. Bilder: Elisabeth Suter Die Kinder hatten für den Samichlaus Lieder und Musikalische Umrahmung durch Schüler der Gedichte vorbereitet. Musikschule Sattel Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · 2023 · 15
