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2 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 22/2022

Pfarrei

Pfarrei Sattel Pfarradministrator Clau Martin Bieler, Telefon 041 835 11 07 pfarreileitung.sattel@bluewin.ch www.sattel.ch/Leben/Kirchen Pfarreisekretariat Elisabeth Suter, Telefon 041 835 10 75 pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch «Licht-Blicke» Bild: Clau Martin Bieler Liebe Brüder und Schwestern Im Dezember stellen wir stimmungsvolle Kerzen auf und entzünden viele wärmende Lichter, um das Dunkle (in uns?) zu erhellen. Drücken wir damit nicht unsere tiefste Sehnsucht nach Licht, nach Geborgenheit und «wärmenden» Begegnungen aus? Oder ist es gar die Sehnsucht nach dem, was Jesus meint, wenn er sagt: «Ich bin das Licht der Welt» (Joh 8,12) und «Ihr seid das Licht der Welt» (Mt 5,14)? Diese vielen wärmenden Lichter erscheinen mir wie der Widerschein unserer Sehnsucht nach dem Licht und dem Heil. Können wir das glauben, was Jesus uns da sagt: «Ihr seid das Licht der Welt»? Jesus sagt uns, das es in uns ist, dass wir es in uns tragen, das LICHT! Ob wir es nun glauben oder nicht, es ist da — wir sind das Licht! «Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht» (Jesaja 9,2). Das ist die Botschaft des Propheten, der das Kommen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus ankündigt. Das Bild vom Licht ist nur eines von vielen Bildern, in denen das Reich Gottes umschrieben wird: Der Zweig, der aus dem Baumstumpf wächst und Frucht bringt, Wolf und Lamm, die beieinander wohnen, der Säugling, der am Schlupfloch der Natter spielt (Jesaja 11ff), sind weitere Bilder. Dann hat sich die Zeit erfüllt, vor mehr als 2000 Jahren, mit der Geburt von Gottes Sohn. Seit dem haben wir es in der Hand, seit dem liegt es auch an uns, ob wir die Bilder der Propheten in unseren Alltag übertragen und mit ihnen die Welt verändern. «Ihr seid das Licht der Welt», sagt Jesus zu uns. Dem Wort Gottes glauben und unser Licht leuchten lassen, darauf kommt es wohl an, damit das Reich Gottes unter uns erfahrbar wird. «Es ist besser ein einziges Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen» sagte mal jemand. Und ist es nicht auch besser, dem Wort Jesus Glauben zu schenken und unsere besten Seiten zum Leuchten zu bringen, als zu warten, bis andere es tun? Ich wünsche Ihnen die Erkenntnis der glanzvollen Gotteskindschaft, das Geschenk, immer wieder bewusst Licht in und für diese Welt zu sein und einen lichtvollen Dezember! Ihr Clau Martin Bieler Krippenspiel am 24. Dezember Die Schüler der 6. Klasse, welche beim Krippenspiel mitspielen. Bild: Clau Martin Bieler Bald ist es soweit und wir dürfen an Heiligabend Jesus Christus, den Retter und Erlöser als kleines Kind in der Krippe von Bethlehem willkommen heissen. Ein Fest, welches uns immer auch daran erinnern soll, dass wir dem Kind in uns mehr Raum geben sollen! Es ist das Fest der Dankbarkeit und der Familie. Jeder und jede von uns verbindet mit Weihnachten besondere Erlebnisse und Erinnerungen, ganz besonders aus unserer Kindheit. Darum wollen wir auch in diesem Jahr in einer Familienchristmette ganz besonders mit den Kindern und Familien dieses Fest begehen. An Stelle der Predigt, werden Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse ein Krippenspiel einstudieren, welches uns die Botschaft von Weihnachten vermitteln soll. Wenn auch Du wissen möchtest, was ein Räuber und ein Hirtenjunge mit der Botschaft von Weihnachten zu tun haben und wie wir gemeinsam diese Welt verändern können, wenn Du herausfinden möchtest, was das Christkind uns zu seinem Geburtstag schenkt, so bist Du herzlich eingeladen zur Heiligen Messe mit Krippenspiel am 24. Dezember um 16 Uhr in der Pfarrkirche! Wir freuen uns auf Dein Kommen! Clau Martin Bieler mit Schülern der 6. Klasse Die vier Kerzen am Adventskranz Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: «Ich heisse Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.» Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schliesslich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: «Ich heisse Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.» Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. «Ich heisse Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.» Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: «Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!» Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: «Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heisse Hoffnung.» Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. 14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 22 · 2022

Gottesdienste Sonntag, 11. Dezember 2022 3. Adventssonntag 09.30 Gottesdienst Stiftmesse für das Geschlecht der Ulrich das Geschlecht der Styger das Geschlecht der Betschart Fronfastenjahrzeit für die verstorbenen Priester und Gläubigen der Pfarrei und für die Wohltäter der Pfarreikirche Opfer Pfarreiaufgaben Musik Saxophon 16.00 Adventskonzert Musikverein Sattel 19.00 Das Friedenslicht kommt Mittwoch, 14. Dezember 2022 06.30 Rorategottesdienst Schule anschliessend Frühstück in der Turnhalle Sonntag, 18. Dezember 2022 4. Adventssonntag 09.30 Gottesdienst Opfer Schweiz. Herzstiftung Musik Orgel 15.30 Adventskonzert Musikschule Sattel Mittwoch, 21. Dezember 2022 18.00 Bussandacht mit Möglichkeit zur Einzelbeichte Mitteilungen Rorate-Feier der Schulkinder Im Advent warten wir auf die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Er ist das Licht der Welt. Maria hat ihr Leben so fest auf Gott ausgerichtet, dass durch sie Jesus, das Licht der Welt, auf unsere Erde gekommen ist. Möge Maria uns Vorbild sein, damit auch wir durch unser Leben Jesus «zur Welt bringen können». Am 14. Dezember frühmorgens um 6.30 Uhr werden wir zur Rorate-Feier in unserer Pfarrkirche zusammenkommen und unsere Herzen ganz für Christus öffnen. In der Dunkelheit des Morgens möge das Licht der Kerzen bis in unsere tiefsten Tiefen hineinleuchten und unsere Dunkelheiten erhellen, damit wir neu gestärkt den Weg auf Weihnachten hin gehen können. Alle Kinder und Erwachsenen sind herzlich zu dieser Feier eingeladen. Nachher gibt es für alle ein feines Zmorge in der Turnhalle. Brigitte Dommen Chinderchiläfeier Advent Kürzlich feierten die 1. und 2. Klässler eine Chinderchilä mit dem Thema Advent. In der Geschichte, die wir den Kindern erzählten bestürmt Johanna ihre Mutter immer wieder, wann denn endlich Weihnachten sei! Die Mutter erklärt ihr, dass wir an Weihnachten die Ankunft Jesu feiern. Damit wir dieses Fest feiern können, gehört die Wartezeit davor, die Adventszeit, einfach dazu. Der Adventskranz in unseren Stuben leuchtet jeden Sonntag etwas heller. Jesus möchte unser Leben hell machen. Mit den Kindern haben wir überlegt, was wir tun können, dass es auch in unseren Herzen immer heller leuchtet: einander helfen, jemandem eine Freude machen, weniger streiten…. Alle durften ein kleines Licht in Form einer Mailänderli-Kerze mit auf dem Heimweg nehmen. Wir wünschen den Die von den Kindern angezündeten Opfercherzli bringen viel Licht in diese Welt. Kindern und ihnen allen viel Mut, um Licht zu sein für andere Menschen. Text und Bilder Rosmarie Schuler Gratulation 95 Jahre, Julius Schuler, Sonnenberg, am 22. Dezember Verstorben am 21.11., Franz Schilter-Büeler, 1949, Lutzistrasse 40 Familiengottesdienst am 1. Advent Seit dem 1. Adventssonntag steht in unserer Kirche, neben dem Adventskranz mit vier Kerzen, noch ein Wagenrad mit 28 Kerzen in Gläsern. Es ist der allererste Adventskranz so wie ihn Pfarrer Johann Hinrich Wichern (1808-1881) erfunden hat. Der Pfarrer war Direktor in einem Hamburger Waisenhaus. In der Vorweihnachtszeit fragten die Kinder Wichern immer wieder, wann denn nun endlich Weihnachten sei. Um den Kinder das Warten leichter zu machen, bastelte er 1893 eine Art Weihnachtskalender. Er nahm ein Wagenrad und befestigte darauf so viele Kerzen, wie es Tage vom ersten Advent bis zum Heiligen Abend waren - anders als bei den heutigen Adventskalendern, die die Tage vom ersten Dezember bis Weihnachten zählen und dabei natürlich immer 24 Tage anzeigen. Vom ersten Advent bis Weihnachten sind es jedes Jahr unterschiedlich viele Tage - nämlich 22, wenn Heiligabend auf den vierten Adventssonntag fällt, bis höchstens 28, wenn Heiligabend am Sonnabend nach dem vierten Advent ist, so wie in diesem Jahr. Spätestens seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg findet man den Adventskranz in aller Welt. Wir kennen den Adventskranz heute mit vier Kerzen, je eine für die vier Adventssonntage. Segnung der von den Gottesdienstbesuchern Text: Rosmarie Schuler Bilder: Elisabeth Suter mitgebrachten Adventskränze. Pfarreiblatt Schwyz Nr.22 · 2022 · 15

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