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2 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 06/2022

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Pfarrei Sattel Pfarramt Pfarradministrator Pfarreisekretariat Dorfstrasse35,Telefon0418351107 www.sattel.ch/Leben/Kirchen JosipKaras,Telefon0554141146 ElisabethSuter,Telefon0418351075 E-Mail:pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch Mediation zum Aschermittwoch Fasten, Gebet, Almosen Die vor uns liegende Fastenzeit ist eine Busszeit.NichtsosehrinBezugaufZufriedenheit,dasswirunsereSündenwiedergutmachen müssten (Christus hat es ein für alleMalgetan!),aberdieFastenzeitisteine Zeit, in der wir zu Gott zurückkehren wollen, zu unseren christlichen Wurzeln, das entdecken der Schönheit der Taufgnade und den Geist der Sohnschaft, die wir von Gottempfangenhaben.Wielebtmandiese Fastenzeit? Jesus selbst gibt uns Anweisungen(Mt6,1-6,16-18)! Almosen Jesuslehrtuns,dassAlmosenimVerborgenen sein sollten, das heisst, es sollte ein Zeichen der Liebe sein, nicht unser Wunsch, damit aufzufallen. Da es ein Zeichen der Liebe ist, finden wir schon einen Weg und wem wir es schenken können, denn «Liebe ist genial». Jesu Versprechen istdirektundunmissverständlich: «Im Gegenteil, wenn du Almosen gibst — lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Almosen im Verborgenen bleiben. Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es diroffenvergelten.» Hier ist das Programm für unsere Fastenzeit!Almosen.Esistwichtig,sichloszureissen und den Bedürftigen zu geben, ohne besonderes Aufheben. Was geben? Natürlich ist es wichtig, finanziell zu helfen. Aber es ist genauso wichtig, Zeit, ein Lächeln, Ratschläge und Aufmerksamkeit zu schenken. Vielleicht für die am Ende der Welt. Könnte sein. Aber gewiss denen, die uns nahe sind, und wir nicht spüren, wie sehr sie nach unserer wohlwollenden Geste dürsten. Vielleicht habe ich schon länger meinem Ehepartner, meinem Kind, meinen Eltern, denen, die mir anvertraut sind, kein freundliches Wort gegeben. NächstenliebewirktWunder! sein Angesicht zu suchen. Auch hier sollte keinPlatzfürAngebereisein. «Im Gegenteil, wenn du betest, gehe in deinZimmer,schliessedieTürundbetezu deinemVater,derimVerborgenenist.Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird esdiroffenvergelten.» Gebet. Die zweite Empfehlung Jesu. Wie oft haben wir alles so gut geplant, und dann geht es plötzlich bergab. Was ist los? Wir vergessen die Quelle, aus der wir kamen, und das Meer, in das wir blicken. Es ist Gebet, Rückkehr zu den Quellen und Schritte mit deinem Gott. Ich bin nicht mehr allein. Diese Fastenzeit kann in der Tat mit Gottes Hilfe etwas Wesentliches in ihrer Herangehensweise an das Gebet verändern.JetztistdieZeitundGelegenheit. Fasten Fasten ist ein Ausdruck freiwilliger Busse. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament betonen das «Fasten» von der Sünde, das heisst, in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu leben. Auf jeden Fall sollte man sichauchnichtmitBusstatenrühmen: «Im Gegenteil, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, wie du fastest, sondern dein Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der im Verborgenen sieht,wirdesdiroffenvergelten.» InjedemFallwirdeseinFastenderSünde sein. Und es gibt noch andere Möglichkeiten. Es kann auch ein Fasten von unnötigenDingensein,wievonzuvielAlkohol, zu vielen Zigaretten, zu viel Fernsehen, zu viel Gerede, zu viel Bequemlichkeit… Manche gehen drastisch damit um und sind völlig entbehrungsreich. Es wird sicherlich nützlicher sein, sich einige gute Gewohnheitenanzueignen,diedannbestehenbleiben. Die Kirchenväter (z. B. Augustinus) betonten diese Dreieinigkeit. Und daran habensichunsereVorfahrengehalten.InZeiten, in denen das Sakrament der Versöhnung nur für die schwersten öffentlichen Sündenexistierte,warenGebet,Fastenund Almosen ein Mittel zur Befreiung von der Sünde und ein Weg zur Heiligkeit. Hier haben wir ein mächtiges Werkzeug in unseren Händen. Das ist ein bewährter Weg. Versuchen wir es in diesem Jahr. Und unser Vater, der im Verborgenen sieht, wird esunsvergelten. Josip Karas Gebet Das Gebet ist ein Ausdruck der Liebe, der Liebe zu Gott, ein Ausdruck der Notwendigkeit, auf seine Stimme zu hören und Blick über Sattel Richtung Hochstuckli, Spillmettlen und Nüsellstock. Bild: Elisabeth Suter 14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2022

F4_Fastenaktion_Plakate_895x1280_dt_fr_it.indd 1 28.09.21 11:13 Gottesdienste 8. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 26. Februar 2022 18.00 Familiengottesdienst «Fasnacht» Opfer StiftungTheodoraSpitalclowns Musik Melodia Mittwoch, 2. März 2022 Aschermittwoch 09.00 Gottesdienst mitAusteilungdergeweihtenAsche 1. Fastensonntag Samstag, 5. März 2022 18.00 GottesdienstmitAusteilungder geweihtenAsche Stiftmessefür Alois&KatharinaNussbaumer- Horat JosefNussbaumer Peter&RosaNussbaumer- DiCianni FineliNussbaumer Opfer MissionshausBethlehem Musik Melodia Mittwoch, 9. März 2022 09.00 Gottesdienst Mitteilungen Fastenaktion 2022 Klimagerechtigkeit – jetzt! In der Ökumenischen Kampagne 2022 stehterneutdieKlimagerechtigkeitimMittelpunkt.DieArt,wiewirimglobalenNordenwohnen,reisenundunsernähren,geht letztlich auf Kosten anderer. Unser Überkonsum an Energie ist einer der grössten Treiber der Klimakrise. Um die Schöpfung zu bewahren, müssen wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und gute Lösungen rund um die Energieproduktion und unseren Lebensstil vorantreiben. Nur so Chinderchilä können wir die Schattenseiten unseres Handelns verkleinern und den globalen Temperaturanstiegbegrenzen. Die Folgen des Klimawandels sind akut: In Indonesien, Senegal und Kolumbien wirken sich die Erwärmung der Ozeane, derAnstiegdesMeeresspiegelsunddieZunahme von Stürmen auf das Küstensystem aus; Küsten und Mangroven werden überflutet, Korallen als wichtige Ökosysteme vernichtet und der Fischbestand schwindet. Das Salzwasser dringt ins Land und zerstört Felder und Ernten. Anhaltender Regen nimmt vielen Menschen Haus, Hof und manchmal auch das Leben. Auch im landesinnernvernichtenÜberschwemmungen, Erdrutsche und Dürren die LebensgrundlagenvonMenschen. w www.sehen-handeln.ch Unterlagen Fastenaktion 2022 Beim Schriftenstand finden Sie den Fastenkalender 2022 mit vielenInformationenundAnregungen zur Ökumenischen Kampagne der diesjährigen Fastenaktion, sowie die Fastensäcklein mit Einzahlungsschein. Mit dem Sattler Anzeiger bekommenSieauchwiederunserenFlyerzurFas- tenzeit. Herzliche Einladung zu allen Anlässen. Elisabeth Suter Familiengottesdienst Am Samstag, 26. Februar um 18 Uhr treffen wir uns zum nächsten Familiengottesdienst. Passend zur Jahreszeit steht der Familiengottesdienst unter dem Motto Fasnacht. Wer mag, darf gerne verkleidet zum Gottesdienstkommen.Wirfreuenuns,aufvielekleineundgrosseBesucher. Lassteuchüberraschenvoneinerfasnächtlichen Geschichte. Was ist wohl Gottes Botschaftdahinter? Das Vorbereitungsteam Gratulation 90Jahre,MariaSchuler,Aegeristrasse40,am4.März Wir gratulieren der Jubilarin von ganzem Herzen und wünschen ihr einen frohen Festtag, alles Gute und den Segen Gottes. Am11.Februarhabenwirwiedermitden1.und2.KlässlernundihrerReligionslehrerinChinderchilägefeiert.InderfasnächtlichgeschmücktenKirche,wardasThema dieserFeiernichtschwerzuerraten. Warum feiern wir überhaupt Fasnacht? «Es ist Tradition, wegen den Süssigkeiten undOrangen,zumFröhlichsein…»DaseinpaarAntwortenderKinder. Der dumme August bereitete in der vorgelesenen Geschichte den Zuschauern im Zirkus viel Freude mit seinen lustigen Kunststücken. Der Clown auf unserem Bild ist auchfröhlich.ErhateingrossesHerz,weilerunsvonHerzen Freude bereiten möchte. Auch Gott möchte, dass wir fröhlich sind. Er freut sich, wenn wir mit unserer Freude andereMenschenbeschenken. DerClownhatBlumendabei.Wirwolltenalleneinekleine Freude bereiten und verschenkten am Schluss eine selbst gebastelte Blume. Vielleicht hat sogar jemand von ihnen einesolcheBlumegeschenktbekommen? Bilder und Text: Rosmarie Schuler Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2022 · 15

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