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1| Küssnacht am Rigi, Merlischachen, Immensee 04/2021

18.00 Rosenkranz in der

18.00 Rosenkranz in der Pfarrkirche Donnerstag, 4. Februar 2021 Keine Probe Werktags-Chörli Freitag, 5. Februar 2021 18.00 Hl. Messe mit Pfr.-Amin. Markus Lussy und PAssMartin Weick Gebetsschwerpunkt: Unsere Politikerinnen und Politiker Sonntag, 7. Februar 2021 5. Sonntag im Jahreskreis Agatha-Feier mit Feuerwehrgedächtnis 10.30 Heilige Messe (mit Anmeldung!) mit Pfr.-Adm. Markus Lussy und PAss Martin Weick Erinnern jedes Jahr an die Heilige Agatha – Agatharingli aus Hefeteig Agathafeier im kleinen Rahmen Auch in diesem Jahr wird die Pfarrei Immensee die Heilige Messe am Sonntag, den 7. Februar 2021 als Agathafeier begehen. In der Schweiz ist die Heilige Agatha die Schutzpatronin der Feuerwehren, weshalb auch unsere Wehrmänner aus Immensee Gegen Halskrankheiten - Blasiussegen nach der Hl. Messe am 31. Januar 2021 Am Sonntag, den 31. Januar 2021 spendet Pfarradministrator Markus Lussy nach der Heiligen Messe den Blasius - Segen. Blasius war im 4. Jahrhundert Bischof von Sebaste in Kleinasien und starb im Jahre 316 als Märtyrer für seinen Glauben. Weil er einen Jungen von einer Fischgräte befreite, wird er seit Alters her besonders bei Halskrankheiten um seine Fürbitte angerufen. Als einer der 14 Nothelfer ist er auch in der Kuppel über dem Hochaltar unserer Pfarrkirche abgebildet. Der Blasiussegen ist seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen. Gespendet wird er mit überkreuzten Kerzen. In diesem Jahr müssen wir selbstverständlich die Pandemieschutzregeln beachten. Daher wird die Segensformel am Anfang allen Gottesdienstteilnehmern gemeinsam und der eigentliche Segen dann jedem einzelnen mit einem Sicherheitsabstand wortlos gespendet. Bei der gleichen Messe werden auch die Kerzen gesegnet. Jeder kann dazu eigene Kerzen vor dem Gottesdienst vor den Altar stellen. Einer der 14 Nothelfer in der Apsis der Pfarrkirche Immensee: Der Heilige Blasius Bild: wikiwand an diesem Tag ihren Gedächtnisgottesdienst haben. Das gemeinsame Zusammenkommen nach den Gottesdienst im Pfarreisaal muss leider ausfallen. Wer seine Agatharingli segnen lassen möchten, kann diese vor der Messe vor den Altar stellen. Bild: Martin Weick Predigtthema: «Die Heilige Agatha - eine mutige Frau für unsere mutlose Zeit» Gedächtnis der Feuerwehr Segnung der Agatharingli Stiftjahrzeit für: - Thomas & Bertha Henggeler-Amrein und Angehörige Opfer für Caritasfonds Urschweiz Bei Bedarf zusätzlich: 11.45 Heilige Messe Dienstag, 9. Februar 2021 09.00 Heilige Messe mit Pfr.-Admin. Markus Lussy und PAssMartin Weick Gebetsschwerpunkt: Unsere Landwirte 18.00 Rosenkranz in der Pfarrkirche Freitag, 12. Januar 2021 18.00 Heilige Messe mit Pfr.-Amin. Markus Lussy und PAssMartin Weick Gebetsschwerpunkt: Unsere Kinder und Jugendliche Übrige Gottesdienste in Immensee Sonntag: 08.45 Missionshaus Bethlehem Werktag: Missionshaus Bethlehem: Täglich07.00 Uhr (ausser Freitag) und 09.00 Uhr (Hauskapelle), 10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 4 · 2021

Dienstag zusätzlich: 14.30 Uhr, Antoniusgottesdienst (Eucharistie) Hauskapelle Sunnehof: Die Messfeiern in der Alterswohnanlage Sunnehof sind aufgrund der aktuellen Corona- Pandemie-Vorschriften nicht für externe Besucher zugänglich. Beichtgelegenheit besteht jederzeit nach Absprache im Missionshaus Bethlehem. Neue automatische Desinfektionsspender an den Eingängen zur Pfarrkirche Die Pfarrei Immensee hat neue Desinfektionsspender für die Pfarrrkirche beschafft. Aus einer Predigt zum Sebastianstag am 20. Januar 2021 von Pfarreileiter Martin Weick Um den Schutzpatron unserer Pfarrkirche, den Heiligen Sebastian ranken sich allerlei Geschichten und Legenden. Nach der kirchlichen Überlieferung erlitt er um 288 nach Christus das Martyrium in Rom. Der grausame Kaiser Diokletian, welcher die Christen blutig verfolgte, hatte Sebastian, der als römischer Soldat Christ geworden war, zunächst mit Pfeilen hinrichten lassen wollen. Dies misslang jedoch, Sebastian überlebte den Beschuss und wurde von der Heiligen Irene, einer Witwe, gesund gepflegt. Nachdem er wieder genesen war, trat er erneut vor den Kaiser, der ihn schliesslich im Circus Maximus vor einer johlenden Menge brutal erschlagen liess. Wir vergessen heute in der Regel, dass Sebastian nicht irgendein Soldat war. Als Kommandeur der Prätorianergarde, des kaiserlichen Leibregimentes hatte er sich das Vertrauen Diokletians erworben. Umso erstaunlicher, dass Sebastian all das und die damit verbundenen Privilegien nur für seinen christlichen Glauben aufs Spiel gesetzt hat. Vier Haltungen sind es, die der Heilige Sebastian gelebt hat und die uns auch heute in Immensee als Mahnung und Vorbild dienen können: Grundsätzlichkeit, Beständigkeit, Mut und Liebe. Figur des Heiligen Sebastian in der Pfarrkirche Immensee Bild: Martin Weick Diese befinden sich am Hauptportal und am hinteren Seiteneingang gegenüber der Totenkapelle. Wir bitten dringend darum, dass sich alle Kirchenbesucher beim Betreten und beim Verlassen der Kirche jeweils die Hände desinfizieren. Um Händedesinfektion wird auch beim Betreten und Verlassen der Büroräume des Pfarramtes gebeten und darauf hingewiesen, dass auch in diesen Räumlichkeiten die Maskenpflicht gilt. Wie steht es bei uns mit diesen Tugenden. Verbinden wir Grundsätzlichkeit mit unserem Glauben? Stehen wir auch in einer Gesellschaft zu unseren fundamentalen Werten, wenn der Wert des ungeborenen Lebens auf dem Spiel steht und in der Corona-Pandemie viel zu viele Menschen die Schutzmassnahmen infrage stellen, weil ja schliesslich in der Regel «nur» die alten Menschen einen tödlichen Krankheitsverlauf haben. Was verbinden wir mit dem Ausdruck Beständigkeit in unserem Christsein? Es muss uns bewusst sein, dass zu unserem Glauben der regelmässige Gottesdienstbesuch und das persönliche Gebet für alle verpflichtend dazu gehören. Unterstützen wir diese Überzeugung oder halten wir sie für eine überkommene Haltung aus früheren Zeiten, die heute nicht mehr zeitgemäss ist? Hat Mut überhaupt etwas mit unserem Glauben zu tun? Ist uns überhaupt bewusst, dass in Ländern wie Nordkorea heute Christen für den Besitz einer Bibel Straflager in Kauf nehmen und sich lieber einsperren lassen, als ihren Glauben zu verleugnen? Wenn wir ehrlich sind, haben wir es uns als reiche Kirche ganz schön bequem gemacht und geben jedem Menschen und jeder Glaubensüberzeugung recht, weil wir ja «so grosszügig und tolerant» sind. Haben wir wirklich noch den Mut, uns dazu zu bekennen, wie wir es in der Heiligen Schrift lesen, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist? (Johannes-Evangelium 14, 6) Und begreifen wir, dass Christinnen und Christen sich von anderen Menschen dadurch unterscheiden sollten, dass sie tiefere Liebe im Herzen haben? Ist uns überhaupt noch bewusst, dass Jesus von uns abverlangt, dass wir sogar unsere Feinde lieben und für die beten sollen, die gegen uns sind? (Matthäus-Evangelium 5, 44). Wenn wir diese Fragen, an uns heranlassen und uns im Spiegel des Heiligen Sebastian prüfen, müssen wir erkennen, dass wir als Kirche oft nur noch ein Traditionsverein sind, der jedem gefallen und nicht anecken will. Dagegen gibt es nur einen Weg: Uns wieder auf den Weg zu machen zu einer Pfarrei, die den Sebastian wirklich im Namen verdient. Pfarreiblatt Schwyz Nr. 4 · 2021 · 11

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