IrischerWindundfrischeSchächentalerLuft Zwei Geschichten, die nichts miteinander zu tun haben, ausser dass es um Luft geht. Eine junge Frau bringt frischen Wind in die Pfarrei. Ältere Menschen sollen der Gesundheit zuliebe an die frische Luft. Der Wind der Veränderung weht für Monika Richtung Schächental Bild: zVg Von Arnold zu McAuliffe NachderkaufmännischenAusbildungbei derKantonalenVerwaltungziehtesMonikanachIrland.Dortarbeitetesieaufeiner FarmundfindetdiegrosseLiebe. DurcheinPersonalbürowirdsieimSeptember 2015 an das Pfarramt Bürglen vermittelt. Dort legt sie einen Senkrechtstart hin. Ihre Vorgängerin war krankheitsbedingt ausgefallen, der Pfarrer weilte im Sabbatical und sein Stellvertreter war nochkeinJahrimAmt. Die angeborene Bodenhaftigkeit, das Interesse einer weltoffenen Entdeckerin, im HerzeneinegeerdeteSpiritualität,befähigte Monika in grosser Ruhe die Themen zu erfassenunddieGeschäftezuerledigen. RaschlerntesiesichimSekretariatzurechtzufinden,underkannte,dasseinePfarreianders funktioniert als die Verwaltung und investiereindieKontaktezudenMenschen. DiestarkenVeränderungen,dereinePfarrei unterworfen ist, erfordert von der Drehscheibe Pfarramt eine hohe Flexibilität. Je nach den vorhandenen menschlichen RessourcenwerdenArbeitenzugeteiltoderumgelagert. Monika lernte sich in der ganzen Palettezurechtzufinden.MitWeitsichtarbeitetesieamPfarrblattundanderHomepage. Am Telefon und unter der Pfarrhaustüre warsieeineachtsameZuhörerin.Einbesonderes Erlebnis waren die Pfarreireisen mit ihralsReiseleiterin. Für Bürglen war Monika McAuliffe ein Glücksfall.NunwehtihrWindimPfarramt Unterschächen.DankefürAlles! Sie müssen doch an die Frische Luft! An der GV der Frauengemeinschaft sprach die Präsidentin Petra Murer über die Spaziergruppe Gosmergartä. Es würden dringend Helfer gesucht, da einige aus AltersgründendenDienstaufgebenmussten. Mit Annagret Gisler und Petra Murer sprach Wendelin Bucheli Annagret, kannst du uns etwas über die Gründung der Spaziergruppe sagen? ZurfinanziellenUnterstützungdesAltersheimGosmergartäwurdeeinBazarveranstaltet.DieFrauengemeinschaftwirktedabei kräftig mit. Käthy Arnold und ich waren gemeinsam auf einem Stockwerk und verkauften Strickwaren und Bastelarbeiten. Das Altersheim und seine Leute sind unsansHerzgewachsen.EinesTageskam HediBissig,dieIdeeSpaziergängezuorganisieren. «Die Bewohner müssen doch an die frische Luft!», meinte sie. An der nächsten GV stellte sie ihre Idee vor und dieSpaziergruppeGosmergartäwurdegegründet.Daswirdetwa26Jahrehersein. Wie ist die Spaziergruppe aufgebaut? Wir sind vier Gruppen mit vier bis fünf Personen. Jeden Donnerstag, ausser währenddenFerien,trifftsicheineGruppezu einem Spaziergang mit den Bewohnern. Anschliessend gibt es Kaffee und Kuchen. IstdasWetterschlecht,verbringenwirmit den Bewohnern Zeit im Altersheim. Wer in der Spaziergruppe mitmacht, hat also monatlichseinenBegleitdienst. Seit 26 Jahren bist du bei der Spaziergruppe dabei. Was motiviert dich? Das Spazieren ist für mich wie ein Geschenk. Die Bewohnerinnen und Bewohner geben mir so viel. Es ist eine Freude sehen zu dürfen wie sie aufblühen. Jeder Spaziergang ist anders. Manchmal wird viel geredet, manchmal weniger und manchmal erzählen sie ganze Geschichten.Ichhöreihnengernezuundestutihnen gut ihre Geschichten und Erlebnisse zuteilen. Petra, wie bist du in die Spaziergruppe gekommen? An meiner ersten GV der Frauengemeinschaft, machte Annagret einen Aufruf. Sie stellte die Spaziergruppe vor und ich fühlte mich sofort angesprochen. Allerdings wussteichnicht,obeinejunge,berufstätige Mutter mit kleinen Kindern in die Spaziergruppepassenwürde.NacheinemGespräch mit Annagret entschied ich mich, eine Spaziergruppe zu begleiten und zu «schnuppern». Ich wurde von allen so herzlich aufgenommen, dass es für mich sofortklarwar,dassichmitmachenwill. Wie hast du es mit den Kindern geregelt? Am Anfang habe ich die Kinder zum Spaziergang mitgenommen, was die Bewohner:innenstetssehrgefreuthat.Späterkamen sie nach Schulschluss direkt ins Altersheim. Meine ganze Familie wurde mitgrosserHerzlichkeitaufgenommen. Deine Kinder sind nun schon in der Oberstufe. Was motiviert dich, dabei zu bleiben? Ich freue mich auf jeden Spaziergang, es ist für mich eine enorme Bereicherung. Die Bewohner geben mir sehr viel. Es ist eineBegegnungaufAugenhöhe.Ichspüre die Menschen, ihre Würde, ihren Stolz, ihre Freude und so viel Dankbarkeit. Das allesberührtmichundichbindankbar. Habt ihr auch Zusammenkünfte in der Gesamtgruppe? Eigentlich nicht, jedoch organisiert die Leitung des Altersheims Gosmergartä jährlich einen Dankanlass zu dem alle Helfer eingeladen werden. Sie schätzen unserenDienstsehr. Einen herzlichen Dank an Annagret und Petra und die vielen anderen in der Spaziergruppe. Wer Teil der Spaziergruppe werden möchte oder Fragen hat, darf sich gerne bei der Präsidentin der Frauengemeinschaft,PetraMurermelden. (Tel.0795195641) Zwei, die mit Freude bei der Sache sind Bild: zVg 22 · Pfarreiblatt Uri Nr.9· 2023
Pfarrei Schattdorf PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467SchattdorfTelefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch VikarEmanuelPirtacTelefon0418701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467SchattdorfTelefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch Gottesdienste Pfarrkirche Samstag, 15. April KollektefürStiftungWunderlampe 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Weisser Sonntag, 16. April KollektefürStiftungWunderlampe 09.30 BesammlungderErstkommunionkinderbeimSpielmattschulhaus 09.45 FeierlicherEinzugindieKirche 10.00 FestgottesdienstzumWeissen Sonntag 18.00 DankandachtderErstkommunionkinder Montag, 17. April KeineHl.Messe Dienstag, 18. April KeineHl.Messe Mittwoch, 19. April 07.30 Schulgottesdienstder5./6.Klassen 18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche Berufe Donnerstag, 20. April 09.00 Hl.Messe Freitag, 21. April 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Samstag, 22. April KollektefürMissionsprojektderMariannhillerMissionare 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 23. April 3. Ostersonntag KollektefürMissionsprojektderMariannhillerMissionare 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 24. April KeineHl.Messe Dienstag, 25. April KeineHl.Messe 19.30 BittgangderBauerninsRiedertal, StartbeiderSchrannenkapelle Mittwoch, 26. April 07.30 Hl.Messe 18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche Berufe Donnerstag, 27. April 09.00 Hl.Messe 19.00 MeditationimPfarreizentrum Freitag, 28. April 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Gedächtnisse Samstag, 15. April 18.00 JahrzeitfürFranziskaundJosef Walker-Imhof,Langgasse18 undAngehörige JahrzeitfürAloisGisler,seine ersteEhefrauMarieGisler-Stadler undNachkommenundseine zweiteEhefrauJohannaGisler- Walker Samstag, 22. April 18.00 JahrzeitfürGertrudundAlfred Kempf-ScheiberundFamilie Sonntag, 23. April 09.30 JahrzeitfürKarlundRosmarie Arnold-Herger,Wyergasse21 undFamilienangehörige Beichtgelegenheit jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem PfarreigottesdienstinderPfarrkirche Haldikapelle Samstag, 15. April KollektefürStiftungWunderlampe 20.00 Hl.Messe GedächtnisfürAloisAschwanden, Studenbergli10 GedächtnisfürMichaelaBissig- Arnold,Bächi,Isenthal GedächtnisfürMajaGisler- Arnold,Oberfeld GedächtnisfürHansundAnna Arnold-Zurfluh,Bergli Samstag, 22. April 3. Ostersonntag KollektefürMissionsprojektderMariannhillerMissionare 20.00 Hl.Messe Schächenkapelle Dienstag, 18. April 08.30 Hl.Messe Dienstag, 25. April 08.30 Hl.Messe Kollekten Kollekte vom Weissen Sonntag Die Stiftung Wunderlampe wurde im Jahr 2001alssozialengagierteOrganisationgegründet und verfolgt folgenden Zweck: Die Stiftung erfüllt Herzenswünsche im ErlebnisbereichvonKindernundJugendlichen mit schweren Erkrankungen oder Beeinträchtigungen, in begründeten Ausnahmefällen, auch von Erwachsenen. Damit möchte die Stiftung den betroffenen Personen Abwechslung, Licht und Hoffnung in ihren Alltag bringen. Herzlichen DankfürIhreUnterstützung. Kollekte vom 22. und 23. April Die Kollekte von diesem Wochenende wird für das folgende Missionsprojekt der Mariannhiller Missionare aufgenommen: Thembelihle Home ist ein Kinderheim in Mthatha (Südafrika). Es ist ein Ort der Sicherheit für Kinder im Alter zwischen 6 bis 16 Jahre. Hier erhalten alle Kinder die benötigte Unterstützung und Förderung, eineSchulbildung,Essen,ärztlicheVersorgung. Es handelt sich um einen Ort der Zugehörigkeit für Kinder, die sonst keine Perspektivehätten.BestenDank. Bild: pixabay Pfarreiblatt Uri Nr.9· 2023 · 23
