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1 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 5/2023

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Was ist uns Heilig? –

Was ist uns Heilig? – Hungertuch 2023 – 2024 Fastenzeit – Umkehr zum Leben Das Hungertuch mit der Frage: «Was ist uns heilig?» ist der leitende Impuls durchdie40TagevorOstern. Das Misereor-Hungertuch 2023 «Was ist und heilig? Es hat nichts Schönes an sich! Selbst bei längerem Betrachten tut man sich schwer dem Bild etwas Berührendes zu entnehmen. Es sei denn, wir lassen uns dort an der Seele kratzen, wo es uns unangenehm ist, uns weh tut, uns stört. Das könnte die AbsichtdesKünstlersgewesensein. Der Künstler Emeka Udemba ist in Nigeria geboren. SeinVaterwareinleidenschaftlicherFotograph.Nachtswennalleschliefen,verwandelte er das Badezimmer in ein Studio wo er seine Filme entwickelte und Leben in die Bilder brachte. Manchmal bat er seine Kinder ihm zu helfen. So wuchs auch in Emeka der Wunsch ein Künstler zu werden. Sein Weg führte ihn nach einem Studium in Lagos nach Deutschland. Als AfrikanerinEuropagilteseineinnereSpannung auszuhalten. Er wollte die afrikanischeIdentitätbehaltenundsichdoch in der neuen Heimat integrieren. So gelingtihmderAussenblickindieSeeleder Europäer, die er während Jahren zu verstehen sucht. Diese Spannung zwischen AfrikaundEuropamitdemunterschiedlichen Verständnis von der Erde schreit aus diesem Bild. «Wir haben nur diese Welt», sagt er, «und wenn wir sie nicht richtigbehandelnwirdsieunsinsGesicht springen.» Das Werk ZuerstbeklebterdiezubemalendeFläche mit Zeitungen. Das Leben, so wie es gerade menschlich wahrgenommen wird, bildet die Grundlage. Doch der Mensch entscheidet,waserglaubtundwasnicht.Die Zeitungen werden mit schwarzer Farbe übermalt und sind nicht mehr sichtbar. Stellenweise wird die aufgetragene Farbe weggekratzt und Schlagwörter aus den Bild: von Emeka Udemba © Misereor Zeitungenwerdensichtbar.Alleslässtsich nicht wegdrücken. Dann werden weitere Farben aufgetragen, Papierschnipsel werdenaufgeklebtundnachundnachwächst das Kunstwerk aus der Basis heraus. Als blaue, von Zeitungsfetzen überklebte Kugel, unser Planet, die Erde. Um diese geht es. Sie ist die Trägerin des Lebens, der Garten der Menschen. Doch auch die Hände, die nach der Wunderkugel greifen oder sie tragen wollen sind überklebt, geprägt oder infiziert von der menschlichen ausbeuterischen Lebenskultur. Auf einzelnen Papieren lassen sich Worte erkennen wie«VomAnfang»,«DerMensch»,«Farbe bekennen». Was das Werk mit dem Betrachter tut, ist die Absicht des Künstlers. «Ich wünsche mir, dass dieses Hungertuch der Startpunkt einer Reise sein kann, die GrenzenverschiebtundunsneuePerspektiveneröffnet.»,soderAfrikaner. Was ist uns heilig? Die Frage ist gut. Denn das, was wir mit grösster Sorgfalt hüten ist uns heilig. Und was wir nicht würdigen ist für uns selbstverständlich. Wir verfahren damit wie es uns gefällt. Was ist uns heilig? Wo schwingt unsere Seele mit grossem Respekt mit? Beim Betrachten eines Säuglings,beimUmarmenderGeliebten,beim Betrachten des Milan im Flug oder beim Blick auf das Bankkonto. Wir Kinder gingen abends vors Haus und schauten zu denSternen.«SiehstdudortdiesenleuchtendenStern?DasistderPolarstern.»Und mein Bruder zeigte mir den Grossen Wagen. «Und siehst du dieses Lichtermeer? Das ist die Milchstrasse.» Wir waren tief ergriffen und berührt von solcher SchönheitundGrösse. Wendelin Bucheli Asche aufs Haupt – Umkehr zum Leben Mittwoch, 22. Februar um 08.15 Uhr und19Uhr Eröffnungsgottesdienst zum Start der innerenReise,dieGrenzenverschieben und neue Perspektiven öffnen kann. Nicht Askese um der Frömmigkeit willen, nicht Verzicht weil Fastenzeit ist, sondern ein waches Suchen nach dem gutenLeben. Fastenbrot – Zeit zum Teilen DieLebensqualitätistaufdemPlaneten ungleich verteilt. Indem wir achtgeben auf die Menschen und Regionen dieser Erde,denenesanvielemmangeltengagieren wir uns für mehr Lebensenergie auf unserer Erde. Danke der Bäckerei Schillig,diedieseAktionmitträgt. Was ist uns heilig? Gottesdienstevom24.&25.Februar AmerstenFastensonntagwerdenvier Personen aus der Kommission Liturgie auf die Frage Antwort geben: «Was ist dir heilig?» Die kurzen und persönlichen Statements können uns Impulse geben,fürdaseigeneSuchennachdem HeiligeninunseremLeben. Krankensalbung Sonntag,5.März,um14.30Uhr Krankheit ist Bestandteil des Lebens. DerKernderKrankensalbungistdaher die menschlich-herzliche Zuwendung zumBedürftigenoderKranken. Fastenrisotto – Essen und Teilen GemeinsamgutEssenunddieGemeinschaft mit Schwestern und Brüdern pflegen. Die Umkehr zum Leben führt zum Mitmenschen mit dem wir uns gut verstehen. Und gleichzeitig wird das Pfarreiprojekt «Para los Indigenas»(BergbauernindenAnden)unterstützt. Wendelin Bucheli Das Foto der aktuellen Fastenaktion Bild: W.B. 22 · Pfarreiblatt Uri Nr.5· 2023

Pfarrei Schattdorf PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467SchattdorfTelefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch VikarEmanuelPirtacTelefon0418701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467SchattdorfTelefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch Gottesdienste Pfarrkirche Samstag, 18. Februar KollektefürHilfswerkderKirchenUri 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis KollektefürHilfswerkderKirchenUri 09.30 Pfarreigottesdienst Montag, 20. Februar KeineHl.Messe Dienstag, 21. Februar KeineHl.Messe Mittwoch, 22. Februar, Aschermittwoch, Fast- und Abstinenztag 09.00 Hl.Messe mitAusteilenderAsche 19.00 Hl.Messe mitAusteilenderAsche Donnerstag, 23. Februar 09.00 Hl.Messe 19.00 MeditationimPfarreizentrum Freitag, 24. Februar 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» 16.00 GebetfürFriedeninderUkraine Samstag, 25. Februar KollektefürStiftungTheodora 18.00 ErsterSonntagsgottesdienst Sonntag, 26. Februar 1. Fastensonntag KollektefürStiftungTheodora 09.30 Pfarreigottesdienst 17.00 Fastenandacht Montag, 27. Februar KeineHl.Messe Dienstag, 28. Februar KeineHl.Messe Mittwoch, 1. März 07.30 Hl.Messe 18.00 RosenkranzgebetkirchlicheBerufe Donnerstag, 2. März 09.00 Gemeinschaftsgottesdienstder FrauengemeinschaftzumWeltgebetstag Freitag, 3. März, Herz-Jesu-Freitag 07.30 Hl.Messe 15.30 Feierdes«Messachers» Gedächtnisse Samstag, 18. Februar 18.00 JahrzeitfürFranzBissig-Schuler, Langgasse25 JahrzeitfürHansZurfluh,GeschwisterundAnverwandte Freitag, 24. Februar 07.30 JahrzeitfürMargritJeker, Dorfstrasse12 JahrzeitfürAgnesGisler, Dorfstrasse12 Samstag, 25. Februar 18.00 DreissigsterfürAgiArnold- Gasser,Riedstrasse18 DreissigsterfürAlexander Schmid-Renz,Gandrütti21 Sonntag, 26. Februar 09.30 JahrzeitfürAntonBissig-Planzer, Baumgärtli6 Beichtgelegenheit jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem PfarreigottesdienstinderPfarrkirche Haldikapelle Samstag, 18. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis KollektefürHilfswerkderKirchenUri 19.30 Hl.Messe Samstag, 25. Februar 1. Fastensonntag KollektefürStiftungTheodora 19.30 Hl.Messe JahrestagfürHansGisler«Stöckli», Haldistrasse64,Haldi Schächenkapelle Dienstag, 21. Februar 08.30 Hl.Messe Dienstag, 28. Februar 08.30 Hl.Messe Kollekten Kollekte vom 18. und 19. Februar Das Hilfswerk der Kirchen Uri ist eine Fach- und Beratungsstelle zur Ergänzung und Unterstützung des diakonischen Auftrages der beiden Landeskirchen im KantonUri.Diakonie–verstandenalssoziales Wirken im kirchlichen Umfeld – begründet sich in der christlichen Nächstenliebe und orientiert sich an der Vision eines solidarischen Zusammenlebens. Als Anlaufund Beratungsstelle steht das Hilfswerk der Kirchen Uri Menschen in sozialen Notlagen im Kanton Uri zur Vergfügung. DankefürIhreSpende. Kollekte vom 25. und 26. Februar Die Stiftung Theodora wurde mit einem Ziel gegründet: Kindern in Spitälern Lachen, Freude und wertvolle Momente der Abwechslungzuschenken. Die Stiftung organisiert und finanziert jede Woche den Besuch von professionellen Künstlern, den Traumdoktoren, in Spitälern und spezialisierten Institutionen. Bei jedem Besuch öffnen die Traumdoktoren für die kleinen Patienten ein Fenster zur Fantasie, indem sie spontan auf deren individuelle Bedürfnisse eingehen. Die Kinder finden so zurück in ihre WeltdesLachensundSpielens.Herzlichen DankfürIhreUnterstützung. Bild: pixabay Pfarreiblatt Uri Nr.5· 2023 · 23

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