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MotocrossEnduro Ausgabe 12/2021

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Saison-Ende - Auch die letzte Ausgabe des Jahres ist wieder mit vielen interessanten Themen vollgepackt ...

MOTOCROSS-TEST: KTM 250

MOTOCROSS-TEST: KTM 250 SX-F Joachim Sauer (KTM Product Manager Offroad) über die neuen SX-Modelle: „Bei der neuen SX-Baureihe geht es um die Nähe zu unseren Rennmaschinen und den Bikes, die rund um den Globus reihenweise Siege einfahren. Wir haben diese Modelle über viele Jahre immer weiter verfeinert und glauben, dass diese Verbindung – sowohl optisch als auch in Sachen Performance – nun noch enger ist als je zuvor. Um das zu beweisen, haben wir MXGP- und MX2-Weltmeister unsere Serienmodelle zum Ausprobieren gegeben und können mit Stolz sagen, dass diese von ihrer Performance überrascht waren. So war es nur logisch, den 2022er-Modellen einen noch stärker rennorientierten Style zu verpassen und mit blauen und orangen Akzenten Fahrer und Fans überall wissen zu lassen, dass hier ein READY TO RACE-Motocross-Motorrad daherkommt.“ • Foto: Sebas Romero IM DETAIL Neues schickes Design, mit orangefarbenem Rahmen inklusive Rahmenschutz und blauem Sitzbankbezug Der 250-ccm-Viertakt-Motor hat ein Gewicht von 25,9 kg und bietet eine sehr gute Massenzentralisierung. Optisch auffallend ist der strömungsoptimierte Krümmer, er bietet eine bessere Leistungsentfaltung Das Modell ist mit einem zuverlässigen Elektrostarter von Mitsuba ausgestattet (Button, rechte Lenkerseite), der von einer sehr leichten 2Ah Lithium-Ionen-Batterie befeuert wird Auf der linken Lenkerseite ist ein Multischalter angebracht, womit die Traktionskontrolle aktiviert werden kann sowie das Motormapping umgestellt wird Der Endschalldämpfer ermöglicht eine schlanke Ergonomie und erfüllt die aktuellen Geräuschlimits Als Serienbereifung dient der Geomax-MX33 von Dunlop Der Sitzbankbezug bietet mehr Grip, dank griffigen Silikonstreifen. Sehr praktisch und schnell wird die Sitzbank über nur eine lange Schraube fixiert 16 MOTOCROSS ENDURO 12/21

Vorne arbeitet eine 48-mm-WP-XACT-USD-Gabel mit AER-Technologie. Das rechte Gabelbein ist für die Dämpfung zuständig und das linke kümmert sich um die (Luft-)Federung. Die Druck- sowie Zugstufe wird an der oberen Gabelkappe eingestellt Hinten kommt der WP XACT-Stoßdämpfer zum Einsatz. Er arbeitet mit der Umlenkung sehr gut zusammen und kann variabel eingestellt werden. Dazu stehen Versteller für die High- und Lowspeed-Druckstufe sowie für die Auswärtsdämpfung (Rebound) zur Verfügung Bei den Bremsen geht KTM keine Kompromisse ein und verbaut nach wie vor Brembo-Bremsen vorn (260 mm) und hinten (220 mm) TIPP: AKTIVIEREN DER LAUNCH-CONTROL Für einen besseren Traktionsaufbau beim Startvorgang hilft die Launch-Control. Dazu beide Schalter am Map-Select-Schalter gleichzeitig drücken, um sie zu aktivieren. Dadurch wird die Maximaldrehzahl des Motors auf das für die zur Verfügung stehende Traktion ideale Maß reduziert. Über die Kontrollleuchte der elektronischen Kraftstoffeinspritzung, die an der oberen Gabelbrücke montiert ist, wird über blinken angezeigt, dass die Funktion aktiviert ist. IM EINSATZ Startverhalten Das Thema Startverhalten möchte ich etwas erweitern und dabei auch auf den eigentlich Startvorgang etwas näher eingehen. Das Starten über den elektrischen Anlasser ist mittlerweile Standard und KTM glänzt hier mit einem sehr zuverlässigen System, was nicht nur im kalten, sondern auch im warmen/heißen Motorzustand tadellos funktioniert. Selbst wenn das Motorrad unerwartet ausgebremst wird, kann es innerhalb kurzer Zeit wieder zum Leben erweckt werden. Der Starter ist enorm durchzugsstark und wird selbst nach vielen Startvorgängen nicht schwächer. Aber kommen wir nun zum eigentlichen Startvorgang, was für die Motocross-Racer essenziell wichtig ist. Nichts ist wichtiger als ein perfekter Start, denn damit schafft man die Grundlage für sein Rennergebnis. Der Motor besitzt ausreichend Leistung und baut gut Traktion auf, besser und noch kontrollierbarer wird der Startvorgang mit der aktivierten Launch-Control, die über die Schaltereinheit am Lenker vor dem Start aktiviert werden kann. Dadurch wird die Maximaldrehzahl des Motors auf das für die zur Verfügung stehende Traktion ideale Maß reduziert. Also einfach den Gashahn auf Laut stellen und über die Kupplung starten und die Elektronik steuert den Rest. Damit lässt sich ein Startvorgang beschleunigen und wir können das nach unzähligen Startvorgängen nur bestätigen. 12/21 MOTOCROSS ENDURO 17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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