TEST HUSQVARNA TC 250 Keine Änderungen haben wir an der Vergaserabstimmung vorgenommen. Sicherlich gibt es hier noch viel Spielraum in Sachen Fahrbarkeit zu optimieren. Der Flachschiebervergaser des Typs Mikuni TMX bietet eine solide Standard-Konfiguration. Er überfettet nicht und bietet über das gesamte Drehzahlband eine hohe Leistung. Zusätzlich kann der optionale Mappingschalter benutzt werden, um die Motocharakteristik zu ändern. Damit wird die 250-ccm-Maschine in Sachen Leistungsentfaltung sanfter und bietet gerade bei rutschigen Böden eine bessere Kontrolle. Wir haben zu 90 Prozent die sanfte Stufe verwendet und wirklich nur auf sehr griffigen Streckenanteilen die Standard-Mapping-Variante gewählt. Der Zündkurvenschalter ist im Husqvarna-Zubehör erhältlich. Positiv zeigt sich der Dunlop Geomax MX33 mit seinem besonderen „Block im Block“-Design. Die Serienbereifung zeigte durchweg eine gute Performance und das nicht nur bei der Beschleunigung, sondern auch beim Seitenhalten. 28 MOTOCROSS ENDURO 4/21
FAZIT Eine Zweitaktwaffe der neuesten Generation. Wer Motocross und Zweitakter liebt, sollte die Husqvarna TC 250 einmal fahren. Besonders hat uns die Handlichkeit und einfache Manövrierfähigkeit beeindruckt. Der Vergaser-Zweitaktmotor ist dagegen sehr leistungsstark und sollte behutsam gefahren werden. Der optionale Mappingschalter sollte daher schon von Haus aus verbaut werden, um mehr Spielraum in Sachen Leistungsentfaltung zu haben. Wer weiß, vielleicht kommt die nächste Generation dann auch mit Einspritzung und sanfterer Leistungsentfaltung und ein leidiges Ankicken ist Geschichte ;-) UNSERE BEKLEIDUNG Bekleidung: JOPA individual Helm: Careflon Brille: Husqvarna original Stiefel: Gaerne - SG 12 BEWERTUNG Handling Fahrwerk Traktion (mit optionalem Mappingschalter Motor Bremsen Preis 4/21 MOTOCROSS ENDURO 29
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