Aufrufe
vor 3 Jahren

MotocrossEnduro Ausgabe 03/2021

  • Text
  • Laurisch
  • Marko
  • Gasgas
  • Jugend
  • Roczen
  • Adac
  • Motorrad
  • Husqvarna
  • Motocross
  • Enduro
Blick nach vorn Im Editorial unserer letztjährigen März-Ausgabe haben wir uns bereits gedanklich auf die kommende Saison eingestimmt, die dann aus den uns allen bekannten Gründen nicht in gewohnter Form stattfinden konnte. Damals war die SuperEnduro-WM bereits in vollem Gange und Billy Bolt das Maß aller Dinge. Dieses Jahr findet keine SuperEnduro-WM statt, die ersten Läufe zur Enduro-DM wurden bereits gecancelt bzw. verschoben. Hoffen wir mal, dass die Motocross-WM/DM in geplanter Form stattfinden kann...

TEST HUSQVARNA FE 501

TEST HUSQVARNA FE 501 ARMATUREN UND GEOMETRIE Markos Körpergröße liegt bei 1,80 m und die Lenkerarmaturen, wie der Kupplungshebel und der Bremshebel, sind in der Höhe passend eingestellt. Der Lenker ist auf der Gabelbrücke in der hintersten Aufnahme montiert, was uns ebenfalls entgegenkommt. Angepasst haben wir den Fußbremshebel in der Höhe und am Bremsdruckpunkt. Serienmäßig ist er etwas zu tief montiert und kann nicht optimal beim Anbremsen im Stehen bedient werden. Der Schalthebel hingegen passt wieder und bedarf keiner Änderung in der Höhe Die Geometrie im Zusammenhang mit den Bedienelementen und der Sitzbank bietet eine angenehme, kontrollierbare Haltung im Sitzen. KONTROLLE UND FAHRBARKEIT Im Stehen lässt sich die FE 501 ausbalanciert bewegen und der Kontakt zu den Seitenteilen inklusive der Heckpartie ist angenehm Der ProTaper- Lenker ist relativ gerade gehalten und lässt eine lockere Fahrweise zu Im Sand wird deutlich, dass wir es mit einer 500-ccm-Maschine zu tun haben. Das Motorrad ist spurtreu und stabil zu bewegen, bricht aber auch schnell den Anlieger aufgrund des höheren Gewichts. Hier muss man genauer auf die Linienwahl achten. Dort wo eine 250er einfach drübertänzelt, mag die FE 501 eher tiefe Spuren. Es geht auch über Stock und Stein. Trotz des höheren Gewichts gegenüber den hubraumschwächeren Modellen geht es über kleine sowie große Hindernisse hinweg. Ein kleiner Gasstoß und beherzter Kupplungseinsatz und schon lässt sich das Motorrad, wie hier im Bild, über den Baumstamm manövrieren 18 MOTOCROSS ENDURO 3/21

Das Fahrwerk mit den Komponenten WP-XPLOR-Telegabel und WP-XACT-Stoßdämpfer zeigt durchweg positive Eigenschaften. Wir hatten über den gesamten Testzeitraum keine nennenswerten Probleme. Das Ansprechverhalten an der Telegabel ist sehr gut und bügelt die Unebenheiten problemlos weg. Der Stoßdämpfer im Zusammenhang mit der Umlenkung äußert sich besonders positiv bei schneller Fahrweise, hier gibt es kein Kicken am Hinterrad. Insgesamt ist das Fahrwerk ausgewogen und bietet für den Allroundfahrer sowie für den Sportfahrer eine solide Basis Bei den Bremsen vertraut Husqvarna auf Magura, was keine schlechte Alternative zur Brembo-Anlage ist. Die Vorderbremse ist sehr gut zu kontrollieren und bietet stets einen harten Druckpunkt. Auch die Hinterradbremse bietet eine gute Dosierbarkeit 3/21 MOTOCROSS ENDURO 19

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

Ziegler Verlag
Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

Röntgenstraße 4
63755 Alzenau
Tel. 06023 91782-86
Kontakt
Datenschutz

www.ziegler-verlag.de
MCE-Testcrew / Mediaproduktion
09661 Rossau/Sachsen
Hauptstraße 56
Kontakt

www.mce-online.de