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MotocrossEnduro -01/2016

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Frohes Fest & einen guten Rutsch Obwohl es in den letzten Wochen deutlich zu warm war, was die meisten wohl eher freuen dürfte, ist das Jahr 2015 nun mehr oder weniger vorbei. Die Indoorsaison hingegen ist derweil in vollem Gange. Der Terminkalender der deutschen Supercrosssaison ist heuer mehr als eng gesteckt. Über den kompletten November hinweg gab es für die Piloten nicht ein freies Wochenende. Beginnend mit dem Hallenauftakt im Osten der Republik, genauer dem Kings of Xtreme in der Leipziger Messehalle 1 wurde die Supercrosssaison gebührend eröffnet. Die Showveranstaltung, vielen eher als Jahresabschluss im Januar bekannt, fand in dieser Saison früher als sonst statt...

FACTS Sandra Gomez ist

FACTS Sandra Gomez ist AMA-Endurocross-Champion Husqvarnas Sandra Gomez gewann die AMA EnduroCross Series der Frauen. Bei der Endrunde im kalifornischen Ontario konnte sich die Spanierin gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und sicherte sich damit zum ersten Mal in ihrer Karriere den Titel. Über die gesamte Saison konnte sie insgesamt sieben Podestplätze einfahren. Diese konstante Leistung war letztendlich das Erfolgsrezept. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, den Frauen-Endurocross-Titel gewonnen zu haben. Ich habe ein paar wirklich harte Monate hinter mir, aber dies hat sich alles gelohnt. Ich habe nicht genügend Worte, um meiner Familie, meinen Freunden, meinen Sponsoren und all den Menschen, die selbstlos an meiner Seite standen, zu danken. Mein Traum ist wahr geworden und der Titel gehört allen, die mir geholfen haben, ihn zu gewinnen.“ • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna Antoine Meo, Jordi Viladoms, Laia Sanz, Toby Price und Matthias Walkner (v.l.) Red Bull KTM Factory Racing Team auf dem Weg zur Dakar 2016 Die berühmte Rallye Dakar startet in wenigen Wochen mit der 38. Auflage in Buenos Aires. Das Red Bull KTM Factory Racing Rally Team konnte in der Vergangenheit bereits 14 Siege in Folge holen und geht damit als haushoher Favorit ins Rennen. Das fünf Werksfahrer umfassende Team wird alles daran setzen, auch den 15. Titel in Serie nach Mattighofen zu holen. Während das gesamte Equipment des Teams bereits per Schiff unterwegs nach Südamerika ist, gilt es für das Team, noch eine GPS-Trainingseinheit in Marokko zu absolvieren. „Marokko ist das letzte gemeinsame Training für unsere Fahrer. Dann werden sie sich alle individuell für die mühsame zweiwöchige Schlacht vorbereiten“, sagte Alex Doringer (KTM Manager Enduro und Rallye). Am 3. Januar müssen die Werksfahrer um Sam Sunderland, Matthias Walkner, Toby Price, Jordi Viladoms und Dakar-Rookie Antoine Meo bereit sein. Ob Sam Sunderland starten kann, steht noch in den Sternen. Der erfahrene Rallye-Pilot brach sich vor mehreren Wochen während des Trainings den Oberschenkel. Sein Start hängt auch von dem Okay der Rennärzte ab, heißt es seitens KTM. Neben den Herren wird auch Laia Sanz mit von der Partie sein. Die Spanierin konnte bei der letzten Ausgabe den 9. Gesamtrang belegen und ließ dabei so einige gestandene Mannsbilder hinter sich. Ob die neue KTM-Truppe auch bei der kommenden Ausgabe siegreich sein wird, wird die Zukunft zeigen. Das Potenzial haben die Piloten allemal! • Text: Marco Burkert; Foto: KTM GasGas mit neuem Eigentümer in die Zukunft Gute Nachrichten aus Spanien. Das Auf und Ab der spanischen Marke in den letzten Wochen und Monaten scheint nun endlich ein Ende zu haben. Mit Torrot Electric habe man einen neuen Eigentümer gefunden, der bereit ist, zusammen mit GasGas in die Zukunft zu investieren. Gut acht Monate befand sich GasGas in der Insolvenz und wird nun unter der Leitung von Torrot weitergeführt. Die Kaufsumme beläuft sich auf mehr als 9 Millionen Euro, für die Zukunft sind seitens Torrot weitere Investitionen im zweistelligen Millionenbereich geplant. Hinter dem Namen Torrot verbirgt sich eine spanische Firma, die es bereits seit 1948 gibt. Zuerst baute man Fahrräder und später auch Motorräder, seit 2011 hat sich Torrot auf Elektrofahrzeuge spezialisiert und produziert unter anderem E-Bikes, E-Roller sowie Mini-Crosser mit Elektroantrieb. Fest steht bisher, die Produktion bleibt in Girona, nur die Personalstruktur muss zunächst etwas verändert und optimiert werden. Genaue Einzelheiten über eine neue Produktpalette oder etwaige Modellgenerationen der kommenden Jahre stehen allerdings noch nicht fest. • Marco Burkert Enduro-WM: Alex Salvini wechselt überraschend zu Beta Es dürfte einer der spektakulärsten Markenwechsel der letzten Wochen gewesen sein. Am Ende der Saison verlor Beta Motor keine Zeit, um sein Werksteam für die EnduroGP-Saison 2016 bekanntzugeben. Bestätigt wurden Johnny Aubert (F) und Luis Correia (P) sowie der junge Brite Steve Holcombe (GB). Zur Überraschung aller kommt zu diesem Trio noch Alex Salvini hinzu! Der schnelle Italiener und E2-Champion des Jahres 2013 wurde bereits mit Yamaha in Verbindung gebracht und sollte deren brandneue WR 450 F pilotieren. Nun überraschte er alle und wechselt ins Beta-Lager. Damit besitzt Beta eine überaus schlagkräftige Truppe für den WM-Kampf in gleich drei Kategorien, unter anderem der neuen EnduroGP-Klasse, der E3 und der E2. Dieser Wechsel dürfte für mächtig Wirbel und zusätzliche Spannung in der WM führen. • Text: Marco Burkert; Foto: enduro.abc 10 MCE Januar '16

SuperEnduro-Weltmeister Taddy Blazusiak SuperEnduro: Topfahrer in der WM gesetzt Es ist die Crème de la Crème, die sich in der Winterzeit die Ehre gibt und um den begehrten WM-Titel im SuperEnduro kämpft. Bekanntlich sind zehn Fahrer der Prestige-Klasse in jedem Jahr bereits für die Finalläufe gesetzt und müssen sich daher nicht qualifizieren. Diese Piloten werden von der FIM und Promoter ABC Communications festgelegt. Allen voran der sechsfache SuperEnduro-Weltmeister aus Polen Taddy Blazusiak (KTM). Der KTM-Profi dürfte es in diesem Jahr so schwer haben, seinen Titel zu verteidigen, wie lange nicht mehr. Grund dafür sind zahlreiche Stars aus den USA. Die gesetzten Piloten aus Übersee Cody Webb (KTM), Taylor Robert (KTM), Ty Tremaine (KTM) und Colton Haaker (Husqvarna) werden alles daransetzen, den Titel einzufahren. Nicht zu vergessen der hochfavorisierte Brite Jonny Walker (KTM) und dessen neuer Teamkollege Alfredo Gomez (KTM). Doch auch die Endurohaudegen Mario Roman (E, Husqvarna), Paul Bolton (GB, KTM) und „the old warrior“ David Knight (GB). Letzterer ist stets für Überraschungen zu haben und dürfte sich für diese Saison einiges vorgenommen haben. Los geht’s am 5. Dezember in Lodz, bevor die WM am 2. Januar auch in Deutschland (Riesa) haltmacht. Das Finale findet im Übrigen am 12. März in der Tipsport- Arena in Prag statt, für deutsche Fans also durchaus leicht und schnell zu erreichen. • Text u. Foto: Marco Burkert Australien offiziell als World- Trophy-Team-Gewinner der ISDE in der Slowakei bestätigt Die Vorfälle bei den diesjährigen Six Days waren mehr als umstritten und wurden Gegenstand unzähliger Spekulationen. Rückblick: Am dritten Fahrtag wurden acht Fahrer, darunter drei Franzosen (Jéremy Joly, Marc Bourgeois, Anthony Boissiere), ein US-Boy (Taylor Robert), zwei Spanier (Cristobal Guerrero, Lorenzo Santolino) sowie David Knight (England) und Manuel Moni (Italien) wegen einer verpassten Durchfahrtskontrolle disqualifiziert. Die betroffenen Nationalteams legten daraufhin Protest (Appeal) gegen die Entscheidung der Jury ein und durften zunächst weiter am Wettbewerb teilnehmen. Die Gesamtwertung der Six Days erfolgte demzufolge erst einmal unter Einbezug der eigentlich disqualifizierten Teams bzw. Fahrer. Nun ist es zu einem Urteil durch das Internationale Disziplinargericht der FIM gekommen. Die acht betroffenen Fahrer wurden nachträglich von der ISDE 2015 disqualifiziert, damit ist Australien nun der erklärte Gewinner der World Trophy. Mit dieser Entscheidung rutscht Italien nachfolgend auf den 2. Platz, gefolgt von Finnland auf Rang 3. Das deutsche Trophy Team landet im abschließenden Ergebnis auf dem 4. Rang. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM

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