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Motocross Enduro Ausgabe 12/2018

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Breit gefächert Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die besinnliche Phase beginnt – aber nicht für uns. Auch in dieser Ausgabe haben wir einiges an Themen für euch zusammengestellt. Kaum war die GasGas EC 250 verfügbar, wurde sie von Marko Barthel (Foto) auf Herz und Nieren geprüft. Was es Neues über das 2019er Modell zu berichten gibt, erfahrt ihr ab Seite 14. Alexander Stephan hat für euch die SWM RS 125 R „Factory“ unter die Lupe genommen, um herauszufinden, was man heutzutage als 16-Jähriger mit dieser Einsteiger-Enduro alles so erleben kann (Bericht ab Seite 22). Marko Barthel durfte die Husqvarna-MX-Factory-Bikes 2018 von Thomas Kjer Olsen, Thomas Covington, Gautier Paulin und Max Anstie bewegen. Seine Fahreindrücke von den Highend-Bikes schildert er ab Seite 30...

FACTS • Fotos: KTM

FACTS • Fotos: KTM Rallye Zone/Edoardo Bauer Toby Price ist FIM-Cross- Country-Rallies-Weltmeister Red Bull KTM-Werksfahrer Toby Price krönte sich mit dem Sieg beim letzten Rennen der Saison – der Rally du Maroc – zum FIM-Cross-Country-Rallies-Weltmeister 2018. Sein Sieg in Marokko brachte dem früheren Dakar-Sieger die Führung in der Weltmeisterschaft ein. Es ist der erste Weltmeistertitel für den Australier. Mit Erfolgen auf zwei der fünf Etappen sowie beim kurzen Eröffnungsprolog sicherte sich Toby Price beim Saisonfinale den Gesamtsieg vor seinem Teamkollegen Matthias Walkner mit einem komfortablen Vorsprung von mehr als sieben Minuten. Pablo Quintanilla, der größte Titelkonkurrent, beendete die Rally du Maroc auf Gesamtrang 4. Mit diesem Ergebnis gelang es Price, den chilenischen Fahrer in der Weltmeisterschaft zu überholen und den Titel mit einem Vorsprung von 6 Punkten zu gewinnen. Prices Weg zur FIM-Cross-Country-Rallies-Weltmeisterschaft 2018 war alles andere als einfach. Ein Sturz bei der Rallye Dakar 2017 und ein gebrochener Oberschenkel zwangen ihn zu einer frühzeitigen Aufgabe. Das darauffolgende Jahr verbrachte Price größtenteils damit, sich von seiner Verletzung zu erholen. Bei der Rallye Dakar im Januar 2018 kehrte er ins Renngeschehen zurück und beeindruckte mit unglaublichem Speed an Bord seines KTM 450 RALLY-Werksbikes. Am Ende wurde er mit konstanten Leistungen und zwei Etappensiegen Gesamtdritter. Die konstant guten Leistungen setzten sich über die Saison 2018 fort und zahlten sich für Price am Ende aus. Mehrere Etappensiege, Podiumsplatzierungen bei der Atacama Rally und Desafio Ruta 40 sowie der Erfolg in Marokko machten den 31-Jährigen zum wohlverdienten FIM-Cross-Country-Rallies-Weltmeister 2018. Sein österreichischer Teamkollege Walkner, Sieger der Dakar 2018, beendete die Weltmeisterschaft auf Platz 3. 8 MCE Dezember '18 Enduro-WM-Termine 2019 Hier der aktualisierte, vorläufige Enduro-WM-Terminkalender 2019 (E/EJ/EY): 22.-24.3. Dahlen/D; 3.-5.5. Valpaços/P; 10.-12.5. Santiago de Compostela/E; 14.-16.6. Ajaccio/Korsika/F (ohne EY); 21.-23.6. Rovetta/I; 13.-15.9. Uhlirske Janovice/CZ; 27.-29.9. Ambert/F. Enduro-DM 2019 Kaum ist die diesjährige Saison mit dem großen Finale in Zschopau zu Ende gegangen, richten sich die Blicke auf das kommende Jahr, in welchem im März mit der Zweitages-Fahrt in Itterbeck bei Uelsen der Auftakt ausgetragen wird. Bereits zwei Wochen später folgt für die DEM-Fahrer das nächste Aufeinandertreffen in der Dahlener Heide. Nach der Sommerpause geht es im August mit den Läufen in Burg und Waldkappel weiter. „Rund um Zschopau“ findet Mitte Oktober kurz vor den Six Days statt, während die Geländefahrt in Tucheim, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, Anfang November der Finallauf sein wird. Aufgrund der ungewöhnlich vielen, meist witterungsbedingten, Veranstaltungsabsagen in diesem Jahr, wird für die kommende Saison eine entscheidende Neuerung eingeführt. Um den Organisatoren einen besseren Spielraum für eine eventuelle Terminverlegung zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch den Teilnehmern eine gewisse Sicherheit in der Urlaubsplanung zu geben, wurde für derartige Situationen ein fester Termin im September geblockt! Int. Deutsche Enduro Meisterschaft: 9./10.3. Uelsen; 23./24.3. Dahlen; 10./11.8. Burg; 25.8. Waldkappel; 21./22.9. „Standby“ – fester Ausweichtermin; 12.10. Zschopau; 2.11. Tucheim. Wie üblich werden nicht alle DMSB-Enduro-Cup-Prädikate bei allen DEM-Läufen ausgeschrieben, sodass sich hierfür ein geringfügig modifizierter Terminkalender ergibt. Neben dem reinen Enduro-Cup-Lauf in Kempenich wird derzeit noch eine zusätzliche Veranstaltung geprüft. DMSB Enduro-Cup: 9./10.3. Uelsen; 10./11.8. Burg (außer Klassik); 25.8. Waldkappel; 21./22.9. „Standby“ – fester Ausweichtermin; 20.10. Kempenich; 2.11. Tucheim. Stand: 1.11.18/alle Terminangaben ohne Gewähr und vorbehaltlich der Prädikatsbestätigung durch den DMSB

Colton Haaker AMA-Enduro cross-Champ Colton Haaker sicherte sich beim Finale in Boise/Idaho den Titel. Haaker war mit 6 Punkten Vorsprung vor seinem stärksten Kontrahenten Cody Webb angereist. Im 15 Runden dauernden Hauptrennen sicherte sich Webb den Tagessieg, Haaker aber den Titel. • Foto: Husqvarna Keine zwei Wochen nach dem rauschenden Enduro-Fest der Maxxis FIM Enduro World Championship in Rüdersdorf bei Berlin und nur einen Tag vor dem Finale der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft in Zschopau, wo die WM im vorigen Jahr ihr Finale austrug, wurde seitens des MSC Dahlen e. V. im ADAC Sachsen bekanntgegeben, dass die weltbesten Stollenritter im nächsten Jahr erneut nach Deutschland kommen und in der 5000-Seelen-Stadt im Landkreis Nordsachsen ihren Saisonauftakt 2019 zelebrieren werden. „Alain Blanchard von WM-Promoter ABC Communications hat schon im Januar dieses Jahres im Rahmen des SuperEnduro-WM-Laufes in Riesa, die er ebenfalls promotet, bei uns angefragt, ob wir uns vorstellen können, einen Enduro-WM-Lauf durchzuführen, danach immer wieder nachgefragt und nicht lockergelassen. In Rüdersdorf wurde die Sache dann immer konkreter und nachdem wir gemeinsam an den Rahmenbedingungen so lange gefeilt haben, bis sie für beide Seiten passten, wurden wir uns schließlich handelseinig“, erklärte der Vorsitzende des MSC Dahlen Lars Scholz zu den Umständen und führte des Weiteren aus: „Während andere Veranstalter langfristiger planen können und rund zwei Jahre Vorbereitungszeit haben, springen wir jetzt, fünf Monate vor dem geplanten Termin 22. bis 24. März 2019 einfach mal ins kalte Wasser, denn wir sehen das für unseren Verein und die Region als Chance, in der Szene sowie auf der Landkarte noch stärker wahrgenommen zu werden. Zwar bedarf es noch der Genehmigung durch den DMSB, aber wir sind guter Dinge, dass es daran nicht scheitern wird. Sobald das durch ist, stehen uns sehr arbeitsreiche Wochen bevor, doch ich glaube, dass das unser gutes und eingespieltes Team packen wird.“ Als hätte es irgendein Drehbuchautor so gewollt, hat die Entscheidung des Clubs eine positive Begleiterscheinung, denn nachdem man die wie üblich für den März 2018 geplante Traditionsveranstaltung „Rund um Dahlen“ wegen Sturmschäden in den Wäldern absagen musste, begeht man nun halt ein Jahr später bei der 25. Ausgabe mit einem echten Highlight das „silberne“ Jubiläum. Da man den Fans, aber auch den Fahrern der Region, etwas bieten möchte, wird auch in Dahlen in den Saisonauftakt der Enduro-Weltmeisterschaft 2019 ein Lauf zur Int. Deutschen Enduro Meisterschaft integriert sein. Das Enduro-Spektakel der Extraklasse geht über drei Tage und beginnt am Freitagabend, dem 22. März 2019, mit dem obligatorischen Prolog. An diesen schließen sich am Samstag und Sonntag die beiden eigentlichen gleichwertigen Fahrtage an. • Foto: Thorsten Horn Weitere Infos unter: www.msc-dahlen.de Sensation: Enduro-WM kommt nach Dahlen Fast 50 Am zweiten Oktober-Wochenende fand in Brelingen bei Hannover eine der größten Enduroveranstaltungen Norddeutschlands statt. Pro Tag waren fast 400 Fahrer bei dem 3-Stunden-Enduro am Start. Sven Kiedrowski war der Fahrer des Wochenendes und holte sich als schnellster Fahrer aller Klassen den Titel „Master of Dirt“ mit sechs Minuten Vorsprung. Gut – war fast zu erwarten, aber was passiert eigentlich, wenn man den gleichen Fahrer mit einer 50er Beta-Enduro ins Rennen schickt? Wir nennen es mal das „50er-Experiment“... und die Antwort war recht eindeutig! Sven Kiedrowski dazu: „Am Start kam ich mit der ’Kleinen’ natürlich nicht so gut mit, dazu fehlte einfach die Leistung, aber im Laufe des Rennens konnte ich mich immer weiter vorkämpfen und sogar die Führung übernehmen! Leider hat in der letzten Runde die Zündung aufgegeben und so musste ich das Rennen auf Platz 1 liegend nach 2 Stunden und 45 Minuten beenden ... aber egal! Ich habe gezeigt, was möglich ist und fast 400 Fahrer mit der 50er im Rennverlauf hinter mir gelassen – ich bin absolut überrascht von der kleinen Beta!“ 9 MCE Dezember '18

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