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TIPPS & TRICKS Hier eine Übersicht verschiedener Brillenarten und Marken Es gibt eine Vielzahl an Offroadbrillen mit verschiedenen Features und Qualitäten. Beim Brillenkauf ist in erster Linie darauf zu achten, dass diese richtig in den Helm passt. Des Weiteren unterscheidet man die Brillen nach dem Einsatzgebiet bzw. nach den Strecken- und Wetterbedingungen. Hier gibt es klare, farblich getönte, dunkel getönte sowie verspiegelte Brillengläser und es gibt Systeme, um das Brillenglas während der Fahrt sauber zu halten. Dazu gehört das Roll-off-System oder die Abreißfolien. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine gute Schaumstoffschicht, die verhindert, dass Schweiß auf das innere Brillenglas tropft. Alle diese Details wollen wir euch in unserer Tipps&Tricks- Ausgabe etwas näher vorstellen, um den nächsten Brillenkauf ein wenig zu erleichtern. • Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther 38 MCE Dezember '18 Passform & Sichtfeld Der wohl wichtigste Punkt ist eine optimale Passgenauigkeit der Brille. Zum Brillenkauf sollte der Helm mitgenommen werden, um eine gute Passgenauigkeit zu gewährleisten. Die Brille sollte im aufgesetzten Zustand gut in den Helmausschnitt reinpassen und leicht auf dem Gesicht aufsetzen und abschließen. Wer eine Brille mit Nasenschutz verwendet, muss auf freien Platz (mindestens ein Zentimeter) zwischen Helmvorderteil und Brille achten. Neben der Passform ist Die Brille sollte gut in den Helmausschnitt passen auch das Sichtfeld einer Brille entscheidend. Eine zu schmale Brille bietet einen eingegrenzten Sichtwinkel, was gerade im Endurosport von Nachteil sein kann. Brillenträger sollten auf Kontaktlinsen umschwenken oder Brillen mit einem großen Ausschnitt wählen, damit die „normale“ Brille gut darunter passt und nicht unangenehm drückt.
Brillen Brillenglas-Variationen Die Farben des Brillenglases sind nicht passend zur Bekleidungsfarbe zu wählen, sondern haben bestimmte Eigenschaften. So sind die Brillengläser abhängig von der Helligkeit und Sonneneinstrahlung sowie von den Streckenbedingungen. Wenn die Strecke komplett in der Sonne liegt und kein Schatten vorhanden ist, dann kann auf jeden Fall eine dunkel getönte oder gar eine verspiegelte Brille verwendet werden. Wer besonders sonnenempfindlich ist, der sollte hier auf jeden Fall eine dunkel getönte Brille verwenden. Sobald die Strecke wechselnde Lichtverhältnisse aufweist, sollte nur noch eine leicht getönte Brille oder besser ein leicht blaues Glas verwendet werden. Mit dem bläulichen Glas können die Kontraste (das heißt, Spurenrillen und Wellen/Dellen) besser gesehen werden. Sobald die Sonne hinter den Wolken gänzlich verschwunden ist oder Fahrten im Wald angesagt sind, dann können Brillengläser in den Farben Orange oder Gelb verwendet werden. Hiermit werden die Kontraste noch stärker hervorgehoben. Klare Brillengläser sollten bei Regen oder bei Dunkelheit gefahren werden, um eine maximale Lichtausbeute zu haben. Für die Hardendurofahrer unter euch, die stark ins Schwitzen kommen, empfiehlt sich ein Doppelglas, das ebenfalls in verschiedenen Farben erhältlich ist. Ein Doppelglas läuft nicht so schnell wie ein Einzelglas an und ist für die meisten Brillenmarken erhältlich. Gelbes Doppelglas (für den Hardenduroeinsatz verhindert das Beschlagen der Scheibe und die Farbe Gelb sorgt für mehr Kontraste und bessere Sicht bei wechselnden Lichtverhältnissen) 39 MCE Dezember '18
