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Motocross Enduro Ausgabe 11/2017

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In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen. Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

FACTS Extreme

FACTS Extreme Enduro Lika 2017 Philipp Scholz im „Land of the Wolf“ Im kleinen Lika-Dorf Kunovac Kupirovaeki fand die fünfte Auflage des Extreme Enduro Lika „The Land of the Wolf 5“ statt. Drei Tage, viel Abenteuer und Adrenalin – ein Wochenende für Extreme-Enduro-Fans! Das Rennen ist auf sechs Stunden begrenzt. Ziel: Die Strecke von 60 Kilometern so schnell wie möglich absolvieren. Philipp Scholz: „Nach einer vierwöchigen Motorradpause nach den Red Bull Romaniacs bin ich vergangenes Wochenende beim Extreme Enduro Lika in Kroatien an den Start gegangen, die Vorfreude, endlich wieder aufs Bike zu steigen, war groß! Beim Training am Freitag auf der Prologstrecke stellte ich ziemlich schnell fest, dass mir die Strecke liegt und ich einen sehr guten Speed fahren kann. Am Samstag hatte jeder Fahrer jeweils zwei Läufe auf der Prologstrecke, der bessere wurde für die Startaufstellung gewertet. Ich habe mich gut gefühlt und konnte bei beiden Läufen jeweils die Bestzeit fahren! Eine super Ausgangssituation für das Rennen am darauffolgenden Tag – Platz 1! Am Sonntag warteten insgesamt 60 Kilometer auf uns, eher schnell, mit einigen technischen Stellen, aber nichts zum Schieben oder Tragen. Kurz vor dem Tankpunkt dachte ich, mein Kühlerschlauch sei geplatzt, weil überall Wasser war! Allerdings lag das an meinem Camelbag, ich hatte das Mundstück verloren! Kein Wasser mehr, alles ausgelaufen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr zu trinken! Bei einigen Checkpoints gab es aber zum Glück Wasser, somit war das halb so schlimm. Ich führte vom Anfang bis zum Finish und hatte richtig Spaß am Fahren! Die Reise nach Kroatien war es auf alle Fälle wert! Eine super Veranstaltung, bei der ich am Ende ganz oben auf dem Podium stehen durfte!“ • Fotos: Niki Peer Ergebnis Expert Klasse: 1. Philipp Scholz; 2. Matija Zec; 3. Philipp Bertl. Red Bull Sea to Sky Leon Hentschel bester Deutscher: „Richtig harte Arbeit“ Das Red Bull Sea to Sky gilt unter den Fahrern als „the most enjoyable enduro race of the year“. Die Kombination aus Urlaub und Rennen ist einzigartig und bei den Hard-Enduristen sehr beliebt. Das Rennen findet jährlich in Kemer an der türkischen Riviera statt. Drei Renntage müssen die Fahrer bewältigen. Das „Beach Race“ an Tag 1 ist der Auftakt, mit dem „Forest Race“ an Tag 2 entscheidet sich die Startaufstellung und das „MountainRace“ auf den 2365 Meter hohen Gipfel des Mount Olympos kürt am Ende den Sieger. Am Donnerstag um 9:00 Uhr startete die Qualifikation für das Beach Race, eine Runde Vollgas am Strand über die künstlichen Hindernisse. Die Runde lief für Leon hervorragend, denn mit Platz 13 bedeutete das die erste Startreihe für das Finale. Dort ging es dann richtig zur Sache: 15 Minuten + 1 Runde. Leon: „Die ersten drei Runden waren super, danach liefen wir allerdings auf die Überrundeten auf. Viel Stau machte die richtige Linienwahl sehr schwer! „ Am Ende erreichte Leon Platz 17 und startete am Freitag beim Forest Race auch als Siebzehnter. Diese Position war nicht schlecht, denn so konnte man schon einige Spuren sehen. „Das Forest Race verlief für mich gut, ich habe ein, zwei Fehler gemacht, die aber nicht allzu schlimm waren. Ich war nach knapp 1:50 Stunden und 51 Kilometern wieder im Finish.“ Beim Mountain Race stand Leon Hentschel in der zweiten Reihe und war bis zum Bronze-Checkpoint unter den Top-14. Ein Crash kostete ihn aber einiges an Zeit, die Bremsarmatur war abgerissen und musste erst repariert werden. Mit Kabelbindern geflickt, ging es wieder weiter, allerdings funktionierte die Vorderbremse nicht mehr. Viel Zeit und Plätze gingen dadurch verloren. Leon: „Eine Abfahrt vernünftig und sicher zu fahren, war verdammt schwer! Beim nächsten Checkpoint konnte ich die Bremse Gott sei Dank komplett austauschen und dann wieder Gas geben!“ Von Position 40 ausgehend, kämpfte Leon sich wieder bis Platz 28 vor und erreichte somit als bester Deutscher das Finish. Leon: „Das Red Bull Sea to Sky war ein perfekt organisiertes Event mit drei richtig coolen Renntagen und super Tracks. Hat wieder richtig Spaß gemacht! Ich bin stolz auf meine Leistung und dankbar für die grandiose Unterstützung von meiner Familie und meinen Sponsoren!“ 12 MCE November '17

Reno Endurocross: Colton Haaker verliert Führung Husqvarnafahrer Colton Haaker kam nach Reno/Nevada, um seine Führung in der AMA-Endurocrossserie nach seinem dominanten Auftakt in Las Vegas weiter auszubauen. Aber er hatte eine frustrierende Nacht, schaffte sich trotzdem noch auf den 3. Podiumsrang und bleibt im Kampf um den Titel. Im Super Endurocross startete er als Zweiter, aber nach einem Fahrfehler in der ersten Runde verlor er den Anschluss an den Führenden. Er fuhr weiterhin stark, kam als Zweiter ins Ziel und löste sein Ticket für den Hauptlauf, in dem es um die Punktvergabe geht. Im Finale holte er sich den Holeshot und ging in Führung. Dann unterlief ihm ein unglücklicher Fehler und er fiel auf Rang 2 zurück. Im Verlauf des Rennens wurde er in weitere Stürze verwickelt, fiel weit nach hinten und kämpfte sich wieder bis auf Rang 3 nach vorne, was den Main Event zu einem spannenden Ereignis werden ließ. Dazu Haaker: „Das war ein hartes Rennen, ich bin glücklich, auf dem Podium gelandet zu sein.“ • Text und Fotos: Husqvarna Ergebnis: 1. Cody Webb, KTM; 2. Kyle Redmond, Husqvarna; 3. Colton Haaker, Husqvarna; 4. Trystan Hart, Husqvarna; 5. Noah Kepple, GasGas; 6. Ty Tremaine, KTM; 7. Geoff Aaron, GasGas; 8. Mason Ottersberg, Yamaha; 9. Ty Cullins, Beta; 10. Joan Pau Segura Verdaguer, GasGas. Webb gewinnt Denver EnduroCross – Colton Haaker wird Zweiter Den dritten Lauf zur EnduroCross-Serie konnte sich KTM-Fahrer Cody Webb in Denver sichern. Platz 2 ging an Colton Haaker, der sich auch den Sieg im „Bracket Race“ holte. Rang 3 belegte ein weiterer KTM-Rider, und zwar Ty Tremaine. Im Finale lag zunächst Kyle Redmond auf Position 1 vor Webb, Tremaine und Haaker. Bereits am Ende der ersten Runde ging Webb in Führung und setzte sich ab. Haaker, gehandicapt durch eine entzündete Verletzung im Ellenbogen, überholte Tremaine und in Runde 3 Redmond. Nach spannenden Rad-an-Rad-Kämpfen setzte sich letztlich Webb durch und gewann das Rennen. • Text und Foto: Husqvarna Ergebnis: 1. Cody Webb, KTM; 2. Colton Haaker, Husqvarna; 3. Ty Tremaine, KTM; 4. Trystan Hart, Husqvarna; 5. Kyle Redmond, Husqvarna; 6. Noah Kepple, GasGas; 7. Joan Pau Segura Verdaguer, GasGas; 8. Geoff Aaron, GasGas; 9. Cooper Abbott, Yamaha; 10. Cory Graffunder, Husqvarna. Stand AMA Super Enduro Cross Series: : 1. Webb, 75 Punkte; 2. Haaker, 70; 3. Hart, 56; 4. Redmond, 56; 5. Tremaine, 50; 6. Kepple, 42; 7. Verdaguer, 37; 8. Aaron, 36; 9. Abbott, 35; 10. Graffunder, 25. 1. Cody Webb (Mitte), 2. Kyle Redmond (links) und 3. Colton Haaker (rechts und unten) Graham Jarvis gewinnt Sea to Sky Zum fünften Mal gewann Graham Jarvis (GB) das Red Bull Sea to Sky Hardenduro im türkischen Kemer und das trotz gebrochener Kupplungsarmatur. Das Strandrennen am ersten Tag gewann Billy Bolt und konnte sich damit den besten Startplatz am zweiten Tag sichern. Beim Forrest Race am zweiten Tag setzte sich Jonny Walker zuerst gegen Bolt durch, hatte aber keine Chance gegen den schnell aufholenden Wade Young, der letztlich auch gewann. Der eigentliche Höhepunkt am dritten Tag, das Mountain-Race, das ja vom Strand bis zum Gipfel des Olympos (2365 m) führt, dominierte letztlich nach spannenden Überholmanövern der 42-jährige Jarvis. • Foto: Husqvarna 13 MCE November '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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