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Motocross Enduro Ausgabe 10/2017

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Kampf der Giganten Nicht nur für unsere Technik-, sondern auch für unsere Sportthemen ist diese Headline mehr als zutreffend. Bei seinem Gastauftritt bei den AMA Nationals sorgte KTM-Star Jeffrey Herlings für Furore, indem er den US-Boys zeigte, wie in Europa Motocross gefahren wird. Mit zwei Laufsiegen gewann er die Finalveran- staltung in Crawfordsville. Als 450er-Meister konnte sich Eli Tomac feiern las- sen, genauso wie Zach Osborne, der den 250er-Titel bereits beim vorletzten Lauf in Budds Creek klarmachen konnte (s. Facts, S. 8).

FACTS Vintage Trophy

FACTS Vintage Trophy Club Trophy Die Motorex Challenge bei den ISDE 2017 Erfolgreiche Unterstützung der Amateurpiloten Bereits im zweiten Jahr trat Motorex bei den International Six Days of Enduro (ISDE) im französischen Brive nicht nur als Eventsponsor auf, sondern unterstützte auch direkt die Teilnehmer der Club Team Trophy und Vintage Trophy im Rahmen der Motorex Challenge. Nachdem die Motorex Challenge im Jahr 2016 bei den ISDE im spanischen Navarra ihre Premiere gefeiert hatte, wurde sie im diesjährigen Jubiläumsjahr des Schweizer Schmierstoffproduzenten mit großem Erfolg fortgeführt. Im Rahmen der ISDE unterstützt Motorex sowohl Teilnehmer der Club Team Trophy als auch Starter in der Vintage Trophy mit ihren historischen Motorrädern mit sämtlichen Schmier- und Pflegemitteln, die sie für die erfolgreiche Teilnahme an den Six Days benötigen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer neben der offiziellen Wertung der ISDE auch in der Motorex Challenge gewertet. Dies ist für die Amateurpiloten, die zum Teil sehr viel Zeit und Geld aufwenden, um an den ISDE teilzunehmen, die einzige Möglichkeit, neben Pokalen und Medaillen auch geldwerte Preise zu gewinnen. Bei den Club-Teams darf sich das Siegerteam sogar über einen Warengutschein für Motorex-Produkte im Wert von 2000 Euro freuen. Bei der diesjährigen Ausgabe wurde die Club-Team-Wertung der Motorex Challenge, in die sich insgesamt 28 Teams eingeschrieben hatten, vom Moto Club Pavia aus Italien dominiert. Sie holten mit dem Team „Pavia Senior“ den Sieg und belegten mit der Mannschaft „Pavia Junior“ Platz 3. Zwischen den beiden platzierte sich das Team „KBS UAMK Team Unhost“ aus der Tschechischen Republik. In der Motorex Challenge der Vintage Trophy gingen 45 Teilnehmer an den Start. Am Ende holte sich Philippe Vellas aus Frankreich ganz knapp den Sieg vor Rolf Nickolai aus Deutschland, Platz 3 belegte der Italiener Riccardo Terranova. Die 93. Ausgabe der ISDE wird 2018 in Chile stattfinden. Motorex ist erneut als offizieller Partner der Veranstaltung mit am Start. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen im Rahmen der Motorex Challenge aktiv die Amateurpiloten der Club Trophy und der Vintage Trophy. Informationen zur Anmeldung für die Motorex Challenge 2018 werden auf der Webseite der Veranstaltung sowie der FIM rechtzeitig publiziert werden. Eddi Hübner: Es ist nie zu spät für ein „Comeback“ Kleine Momente pushen und motivieren mich, weiterzumachen! Eddi Hübner hatte 2016 einen tragischen Sturz mit schweren Folgen und einer langen Auszeit! Das Ziel für 2017 war klar: zurück aufs Bike! Körperlich und mental ein neues Level zu erreichen, ist eine Herausforderung. Vor der Saison meinte er: „Ich möchte es für mich selbst noch mal schaffen, ganz oben zu stehen!“ Es ist Halbzeit, so lief die Saison 2017 für Eddi Hübner bisher ... Eddi Hüber: „Es läuft immer besser! Von Tag zu Tag merke ich, dass ich die körperlichen Defizite immer besser ausgleichen kann! Ich habe gelernt, sie zu kompensieren, indem ich beim Fahren mehr auf das Gefühl achte. Je besser die Technik und umso entspannter ich fahre, desto weniger belaste ich meinen Körper zusätzlich. Das Gefühl, wieder zurück auf der Enduro zu sein, ist unbeschreiblich. Ich weiß, dass noch viel Arbeit vor mir liegt, aber mit jedem Rennen und jedem Training kommt dieses innere Kribbeln wieder. Ab und zu fühlt es sich an wie vor dem Unfall, diese kleinen Momente pushen und motivieren mich, weiterzumachen! Das Fahrgefühl verbessert sich jede Woche. Obwohl ich meine Topform noch nicht erreicht habe, bin ich zufrieden, denn ich weiß, dass das Potenzial nach oben vorhanden ist. Ich weiß, wo ich auf den Tests Zeit liegen lasse und was ich verbessern muss. Das spornt mich an und gefällt mir!“ Bei der Europameisterschaft in Paikuse/Estonia schaffte Eddi es erstmals unter die Topfünf. Die Strecke in Estonia war vielseitig: Tiefer Sand, Wurzeln und Schlamm warteten in der 60 Kilometer langen Runde, die dreimal täglich absolviert werden musste, auf die Fahrer. Eddi war nach dem ersten Tag bereits auf dem 5. Platz und konnte diesen auch am zweiten Tag verteidigen! Bei der dritten Runde der Europameisterschaft in Burg/Deutschland lief es noch besser: „Samstag war ganz gut, ich hatte allerdings mit technischen Problemen zu kämpfen. Mit Platz 4 in der Europameisterschaft und Platz 3 in der Deutschen Meisterschaft (ca. 1,5 Sekunden Abstand zu Platz 2) bin ich aber sehr happy. Vor allem hatte ich viel Spaß am Fahren! Am Sonntag lief es trotz Sturz im ersten Test besser. Ich lag auf Platz 3 in der Europameisterschaft und kämpfte wieder um Platz 2 in der Deutschen Meisterschaft. Leider hat sich mein Motor auf der Etappe irgendwann restlos verabschiedet. Technische Probleme gehören beim Motorsport dazu. Es war sehr ärgerlich, aber ich komme bei den Rennen immer besser zurecht und das lässt mich positiv in die Zukunft blicken! „Allgemein bin ich sehr dankbar über den bisherigen Verlauf meines Comebacks. Ohne die grandiose Unterstützung meines Teams, meiner Helfer und meiner Sponsoren wäre das alles nicht möglich! Sie haben auch nach der Verletzung noch an mich geglaubt und das bedeutet mir sehr viel! Es gibt noch viele weitere Rennen in der Saison 2017, auf die ich mich schon freue. Mein großes Ziel ist es aber nach wie vor, zu meinem Heim-WM-Lauf in Zschopau alles zu geben – das wird mein absolutes Highlight.“ • Fotos: KLIM 12 MCE Oktober '17

Pablo Quintanilla siegt bei der Atacama Rally Pablo Quintanilla sicherte sich den Gesamtsieg bei der Atacama Rally, die eine Woche lang durch die Wüste seines Heimatlandes Chile führte. Quintanilla führt damit das Klassement in der Cross-Country-Rallye-WM zwei Runden vor Schluss an. Ergebnis: 1. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna, 12:53:49 Std.; 2. Kevin Benavides, ARG, Honda, +2:23 min.; 3. Paulo Goncalves, P, Honda, +11:51; 4. Sam Sunderland, GB, KTM, +23:15; 5. Xavier de Soultrait, F, Yamaha, +33:46; 6. Matthias Walkner, A, KTM, +34:05. Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen): 1. Quintanilla, 87 Punkte; 2. Goncalves, 82; 3. Sunderland, 81; 4. Benavides, 74; 5. Walkner, 66. • Fotos: Husqvarna Deutschland bekommt 2018 eine Hardenduro-Serie Wie eine Bombe schlug im Sommer die Ankündigung einer eventuellen Hardenduro-Serie für das Jahr 2018 in den sozialen Medien ein. Mittlerweile sind die Planungen weiter fortgeschritten und es kann Konkretes zur Serie, die den Namen „HardEnduroSeries Germany“ bekommt, berichtet werden. In der ersten Saison werden vier oder fünf Läufe ausgetragen. Der Auftakt findet im April 2018 beim Wiesel-X in Frankenberg statt. Ein genauer Termin sowie die weiteren Austragungsorte werden um den Jahreswechsel verkündet. Die Serienpräsentation wird öffentlichkeitswirksam im Januar erfolgen. Auf der Webseite www.hardendurogermany.de, die derzeit im Aufbau ist, wird ab Januar die Einschreibung geöffnet. Für 30,- Euro kann sich jeder interessierte Teilnehmer einschreiben, nur Serienstarter werden mit Punkten belohnt, die von Platz 1 bis 20 vergeben werden. Für die besten Fahrer wird ein Preisgeld ausgezahlt werden und in Kooperation mit dem Getzenrodeo e.V. wird der Meister eine Wildcard für das Getzenrodeo 2018 erhalten. Matthias Schubert: „Leider können wir als Veranstalter eines Rennens nicht an der Serie teilnehmen. Das Getzenrodeo hat mittlerweile einen großen internationalen Stellenwert. Mit der Wildcard wollen wir dennoch etwas für die Serie tun.“ Es wird allerdings kein Fahrer leer ausgehen. DG Design sponsert für alle eingeschriebenen Fahrer ein Fotopaket im Wert von 45,- Euro. Für die Serie wurde bereits jetzt ein großes Medienpaket geschnürt. Zu jedem Lauf wird es unter anderem ein Eventvideo geben. Aus Organisationskreisen heißt es: „Wir wollen mit der HardEnduro Series Germany den deutschen Hardendurofahrern eine Serie bieten. Bisher mussten die Fahrer für Hardenduros weite Strecken ins Ausland reisen. Bei uns steht außerdem die Promotion und Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund, dabei wird die Serie neue Maßstäbe im Endurosport in Deutschland bieten.“ Motocross Enduro fungiert übrigens als Medienpartner der neuen Serie. Six Days: Michael Alty verstorben Am Eröffnungstag der Six Days in Brive-la-Gaillarde verstarb der 50-jährige Brite Michael Alty. Die Ärzte, die sofort zur Stelle waren, setzten all ihr Können ein, konnten aber nichts mehr für Michael tun. Es wird vermutet, dass eine akute Vorerkrankung vorlag. Alty war mit seinem Clubteam „Sheep Scull Enduro Riders“ angetreten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und Teamkollegen. R.I.P., Michael • Foto: FIM 13 MCE Oktober '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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